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Mies gelaunt betrat ich das Schulgebäude. Ich hatte heute fast alle Kurse mit Taehyung und dieser saß neben mir. Das konnte ja was werden.
Außerdem wollte er mir heute auch bei meiner Wahl helfen. Natürlich auch meine anderen Freunde, aber auf Taehyung konnte ich mich wohl nicht mehr verlassen.
Stumm begab ich mich zu meinem Platz neben Taehyung, welcher mich kurz ansah aber danach gekonnt ignorierte. Hatte ich wohl nicht anders verdient.
»Hey Tae«, murmelte ich leise.»Was willst du?«
»Ich... Es tut mir Leid.«
Unsicher sah ich zu ihm. Ich hatte mich noch nie so klein und schüchtern gefühlt, wie heute. Sonst war ich doch auch nie so.Er sah mich nur an, erhob sich und setzte sich neben Hoseok. Das gibt es doch nicht! Was muss ich denn machen, dass er mir verzeiht?
Ich will ihn nicht verlieren. Er ist mein bester Freund. Wir kennen uns schon seit der Grundschule.
Der Unterricht zog nur so an mir vorbei. Die Pausen verbrachte ich mit Jinyoung, Jaebum und Youngjae. Allerdings stand ich nur teilnahmelos neben diesen. Meine Gedanken kreisten immer wieder um Taehyung und mein Bruder. Ich will sie doch nicht verlieren.Am Ende des Tages trafen wir uns alle um über meine Wahlen zu reden. Alle außer Taehyung.
Niemand sagte etwas dazu, doch man merkte, dass die Stimmung unter uns auf der Kippe stand. Wir arbeiteten Strategien aus und bereiteten einige Plakate und so weiter vor.»Alles gut Jimin? Du siehst so blass aus«, merkte Hoseok besorgt an. Diese ganze Sache machte mir wohl doch mehr zu schaffen als gedacht.
»Oh... Ja alles in Ordnung. Ich geh kurz zur Toilette«, sagte ich total neben der Spur und stand auf.
In den Toilettenräumen angekommen wusch ich mir das Gesicht mit kalten Wasser, in der Hoffnung mich etwas besser zu fühlen. Gerade als ich in den Spiegel sah öffnete sich hinter mir die Tür und niemand geringeres als Jungkook trat ein.
»Oh, hey Lieblingszwerg«, grinste er und kam auf mich zu.
»Hey«, murmelte ich nur. Ich hatte keine Lust und Kraft mich jetzt mit ihm auseinanderzusetzen, geschweige denn zu diskutieren.
»Alles gut?«, fragte er mich besorgt. Er um mich besorgt? Jetzt bilde ich mir auch schon Sachen ein.
»Ja alles bestens. Danke der Nachfrage«, gab ich etwas angefressen von mir. Auf ihn hatte ich grad so gar keinen Bock.
Plötzlich legten sich von hinten Arme um mich und sein Kopf ruhte auf meiner Schulter. Er drehte diesen etwas, sodass er meinen Hals küssen konnte. Die Küsse waren federleicht und hinterließen ein Kribbeln. Durch diese Geste entspannten sich meine Muskeln und langsam schloss ich meine Augen.
»Ich weiß nicht was du hast und reden wirst du wohl auch nicht, aber ich helf dir auf andere Gedanken zu kommen«, hauchte er in mein Ohr.
Er drehte mich zu sich um und platzierte seine Lippen auf meine. Der Kuss war langsam und wirkte gefühlvoll. So hatten wir uns noch nie geküsst. Dieser Kuss fühlte sich komplett anders an. Aber wahrscheinlich bildete ich mir das nur ein, wünschte mir Zuneigung, Ablenkung.
Er schmiegte sich immer näher an mich und seine Hände liebkosten meinen ganzen Körper. Es fühlte sich toll an, das mich jemand begehrte. Wieso konnte ich nicht auch geliebt werden von meinen Eltern? Wieso konnte ich nicht so lieben wie Jihyun und Taehyung? Wieso war ich so, wie ich bin?»Jimin? Alles in Ordnung? Wieso weinst du?«
Ich weinte? Automatisch bewegten sich meine Hände zum Gesicht und wischten die Tränen weg. Ich hatte seit der Grundschule nicht mehr geweint. Es war ein Anzeichen von Schwäche, was vor allem mein Vater nicht tolerierte.
Bevor ich allerdings irgendwas erwiedern konnte spürte ich zwei kräftige Arme um meinen Körper.ꕥ
Teil 4/5 🤗
~ It's me again! Your cute Sis 💜🤭
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1/2 - The Same ᴶᴵᴷᴼᴼᴷ
FanfictionJimin und Jungkook. Zwei Rivalen, die nicht perfekter sein könnten als Erzrivalen. Das ständige Kopf- an Kopfrennen wird zur unverzichtbaren Droge bis schließlich auch noch Gefühle miteinfließen und der Wettkampf zwischen den zwei Jungs komplett aus...