"Haha, hey!", hörte ich ein mir nur allzu bekanntes arrogantes Lachen hinter mir. Ich drehte mich zu ihm um und sah ihn erwartungsvoll an. "Hey, Rollins." "Du warst unglaublich da draußen", lobte er mich begeistert. "Erzähl' mir was Neues", winkte ich ab. Er streckte mir seine Hand entgegen, um meine zu schütteln. Als ich danach greifen wollte, zog er sie weg. "Du reißt mich nicht wieder auf den Boden, wenn ich dir meine Hand gebe, oder?", ging er grinsend sicher, doch lachte: "Keine Sorge, du bist sicher", und schüttelte seine Hand. "Für heute", fügte ich zwinkernd hinzu und drückte seine Hand. Mein Kommentar ließ ihn niedlich lächeln. Seine Hand war groß und warm, meine verschwand beinahe ganz in seiner. "Entschuldige, Süße. Ich habe deinen Namen vergessen." Ich verdrehte die Augen und steckte die Hände in meine Jeanstaschen. "Ich bin nicht süß", entgegnete ich knapp, "nenn' mich lieber Bonny." "Das heute, das willst du öfter machen? So als einzige Frau?", erkundigte er sich interessiert. "Warum frägst du? Gefällt's dir gegen mich zu verlieren?", antwortete ich mit einer kecken Gegenfrage. Seth schüttelte schmunzelnd den Kopf. "Du bist ja im echten Leben genauso frech wie im Ring." "Problem damit? Hast du Angst, dass dein Charme bei mir nicht zieht, Schleimer?" Seth belächelte meine streitlustige Art nur und schüttelte ruhig den Kopf. "Um deine Frage von vorhin zu beantworten, ja, ich werde langfristig bei euch Kerlen kämpfen." Seth hob überrascht die Augenbrauen. Grinsend nickte ich: "Ja Rollins, brauchst gar nicht so blöd zu gucken. Ich zeig euch noch wie der Hase läuft." Der Kingslayer hob verteidigend die Handflächen und merkte an: "Wenn du jemanden brauchst, der ein Auge auf dich wirft und dir die Gegner vom Hals hält, sag mir Bescheid." "Danke, aber nein danke", lachte ich, "Ich glaub' nach heute Abend weißt du, dass ich das gut genug alleine hinbekomme." Wir standen beide für eine Weile voreinander und musterten uns von oben bis unten. Wir beide trugen eine dunkle Jeans und ein WWE Merch Shirt unter einer Sweatjacke aus dem WWE Shop. "Partnerlook, huh?", schnaubte ich. "Naja, ich habe eben guten Geschmack, Sweety." Arsch. "Immer noch nicht süß", murmelte ich die Augen verdrehend . "Sag mal, Bonny", er betonte meinen Namen und schenkte mir ein verschmitztes Grinsen, "ein paar Leute von SmackDown wollen am Samstag zusammen einen trinken gehen. Wenn du möchtest, nehme ich dich mit. Dann kannst du schon mal ein paar Freunde und zukünftige Gegner finden." "Mein nächster Gegner steht doch schon vor mir, oder nicht?", ich grinste diabolisch und fuhr fort: "Glaubst du, wenn du mich erst abfüllst, fällt's dir leichter, mich abzuschleppen, Kingslayer?" Er schüttelte süß lächelnd den Kopf und fuhr sich über die Haare. "Ich glaub' nicht, dass das nötig sein wird. Kommst du also mit oder nicht?" Er sah mich erwartungsvoll an. "Da wo Alkohol ist, bin ich meistens auch." "Das heißt, du findest allein hin? Das ist ja super!", lachte er amüsiert. "Klar, dann spar ich mir die Fahrt mit dir." "Kann ich noch deine Nummer haben, damit ich dir sagen kann, wann ich dich abholen komme?" Er zog sein Handy aus seiner Hosentasche und tippte darauf herum. Ich spielte überrascht und legte eine Hand auf mein Herz. "Du möchtest mir keine Liebesbriefe schreiben, sondern nur Bescheid geben, wann du kommst? Wie unromantisch!" Empört sah ich ihn an und kämpfte gegen den Drang an, laut loszulachen. "Wenn du darauf bestehst, dann schreibe ich dir auch gerne einen Liebesbrief, aber dazu brauche ich deine Nummer", er lächelte wissend und drückte mir sein Handy in die Hand, in das ich meine Kontaktdaten eintragen sollte. "Außerdem könnten wir im Laufe der Woche auch mal zusammen trainieren gehen. Nur falls du darauf Lust hast." "Damit du dir alle meine Moves und Strategien abschauen kannst? Oh, Seth", ich lachte, gab ihm sein Telefon zurück und schüttelte den Kopf. "Wie sagt man so schön?", begann er, "Sei deinen Freunden nah, aber deinen Feinden am nächsten. Du solltest sehr viel Zeit mit mir verbringen wollen, Sweetheart." Er lächelte charmant, zwinkerte mir zu und drehte sich um. "Hey, ich glaub' dein Auge zuckt", rief ich ihm scherzend hinterher und er drehte sich tatsächlich um, um mir einen Luftkuss zuzuwerfen. "Hier, für dich, Sweety!" Ich wich der fliegenden Liebespost wie Neo aus Matrix aus und streckte ihm die Zunge raus: "Daneben!"
"Warte nur ab", schrie er von relativ großer Entfernung, "man sieht sich immer zwei Mal im Leben,
Sweetheart!""Hey, meine Große!", hörte ich eine vertraute Stimme aus dem Telefonhörer. Meine Tante, die hier in Tampa eine Wäscherei betrieb, hatte mich angerufen, als ich gerade im Hotel angekommen war. Ich hatte einige Jahre lang bei ihr in Tampa gewohnt und sie beschwerte sich, seit ich ausgezogen war, regelmäßig darüber, dass ich meine Schallplattensammlung zurück nach Chicago bringen sollte. "Du warst super da draußen!", lobte sie mich. Ich grinste verschmitzt. "Ich dachte du stehst nicht auf Kerle, die sich Stühle um die Ohren hauen?", zitierte ich sie und wartete auf eine Antwort. "Das stimmt schon, aber wenn meine Nichte bei denen mitmischt, kann ich mir das doch nicht entgehen lassen!" "Da hast du natürlich Recht", lachte ich und hängte meine Jacke an den Kleiderhaken. "Deine Mom hat mich sofort angerufen, als du da rausspaziert bist. Ich wette, sie ruft dich morgen auch noch an. Wir sind alle so stolz auf dich." "Danke, Nancy", lächelte ich erfreut, "danke, dass ihr an mich geglaubt habt." "Naja, also am Anfang war das ein bisschen schwer für uns alle", entgegnete sie amüsiert, woraufhin auch ich grinste. "Ich weiß, ich weiß. Aber nachdem ich euch überzeugt habe, wart ihr auf meiner Seite und dafür bin ich euch echt dankbar." "Natürlich, meine Große. Glaubst du, du hast demnächst mal Zeit, bei mir vorbeizukommen? Wir haben uns schon so lange nicht gesehen." "Klar, ich sag dir dann Bescheid."
Noch am selben Abend bekam ich eine Nachricht von einer unbekannten Person. Die Nachricht war ewig lang. Als ich realisierte, dass Seth der Absender gewesen sein musste, erinnerte ich mich daran, dass er eingewilligt hatte, mir einen Liebesbrief zu schreiben. "Du Playboy", murmelte ich zu mir selbst, setzte mich auf mein Bett und begann, die Nachricht zu lesen.
"An die wunderschönste Frau, die ich je kennenlernen durfte
Liebste Bonny,
Tag und Nacht bist du mein Engel. Du beschützt mich und in deiner Nähe fühle ich mich so wohl, wie ich es noch nie zuvor getan habe. Wenn wir zusammen sind, könnte ich zerspringen vor Glück. Mit deiner Anwesenheit lässt du mein Herz Saltos schlagen. Mein Herz ist dein Herz, es schlägt nur für dich allein. Du bist die Frau, auf die ich mein Leben lang gewartet habe, doch die Geduld und all die Zeit haben sich gelohnt. Dich zu treffen war das Beste, was mir jemals geschehen konnte. Vom ersten Moment an, hast du mich verzaubert, mit einem Zauberspruch, für den es keine Aufhebung gibt. Mein ganzer Körper pulsiert bei deinem Anblick. Die wichtigsten Dinge im Leben lassen sich nicht mit Worten beschreiben, so wie meine undendliche Liebe für dich. Diese Dinge, sie sind plötzlich da. Ein Lächeln auf deinen zarten Lippen. Ein Blick aus deinen wundervollen Augen. In deine Hände würde ich mein ganzes Leben geben, denn bei dir fühle ich mich geborgen und sicher. Ich wünschte, dass die Zeit, die wir zusammen verbringen, niemals enden möge.
In ewiger Liebe, Seth"Ich schüttelte ungläubig lachend den Kopf. "Was für ein Charmebolzen." Ich war mir sehr sicher, dass Seth diesen Brief nicht alleine geschrieben hatte. So viele Worte kennt der wahrscheinlich gar nicht. Noch dazu war er so ekelhaft schnulzig. "Von wem hattest du Hilfe?", fragte ich und erhielt sofort eine Antwort:
"Deano und Ro. Hat er dir gefallen?"
Ich grinste belustigt.
"Nope. Es war viel aufeinmal und verdammt schnulzig. Aber ich steh eh nicht auf diesen Romanzenshit, also bin ich bestimmt nicht die Richtige Anlaufstelle für Kritik."
"Ach du magst das nicht? Dann höre ich damit wohl nicht so schnell auf, meine holde Dame."
Ich ahnte Böses. Oh Gott...
"Schlaf tief und fest, mein Engel. Mögen deine Träume genauso süß sein, wie du."
Die Augen verdrehend tippte ich:
"Ich bin immer noch nicht süß..."
"Wenn du meinst, Sweety"
"Blödmann", schnaubte ich grinsend und legte mein Handy auf das Nachttischlein neben meinem großen weichen Bett.
Wer denkt er eigentlich, dass er ist, huh? Oh wow, Seth freakin' Rollins und plötzlich werden alle Weiber weich? Pff, nicht mit mir, sista! Wenn er wirklich so ein Süßholzraspler ist, dann muss ich ihm das wohl im Ring aus dem Kopf schlagen. Ist ja ekelhaft.Heya!
Ihr denkt euch jetzt bestimmt: "Hey, ist Bonny's Kalender kaputt? Ist heute schon Samstag?" Ne ne ne, liebe Pizzaslices!🍕 Das hier ist die Überraschung, die ich euch schon versprochen hatte. Zur Feier dieses wundervollen Tages, schenke ich euch dieses Kapitel ein paar Tage früher! Ich hoffe es gefällt euch und dass ihr euch auf Samstag freut.
Bis dann, wir sehen uns, eure Bonny!🥳💙🔥
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Bonny I - Championships und Liebe [Remastered WWE FanFiction]
FanfictionHeyo! Das blaue Chaos macht ab jetzt die blaue Show unsicher. Was ihr dagegen tun könnt? Nada, mis amigos! Ihr könnt mir zu sehen, wie ich meinen Gegnern zeige, dass ich genauso hart austeilen kann wie sie. Im Ring finde ich schnell neue Freunde und...