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Janus empfing mich wieder einmal an der Pforte. Doch dieses Mal schickte er mich nicht zurück, sondern öffnete das mächtige Tor hinter sich. Er nickte mir zu und ich schritt hindurch.

"Mutter, Vater!"

"Tavi."

Ich schloss meine Eltern in den Arm und begann vor Freude zu weinen. Ich hatte Vater seit so langer Zeit nicht mehr gesehen. Und meine Mutter. Sie half mir, die Welt zu retten. Ich wusste schon immer, dass ich einen großen Teil meiner Weisheit und Schönheit nicht von den Göttern, sondern von ihr hatte. Auch wenn ich sie eigentlich nie persönlich kannte, kam sie mir nicht fremd vor. Sie nahmen mich an der Hand und führten mich zu einem Brunnen.

"Im Wasser dieses Brunnens kann man seine Liebsten auf der Erde sehen. Dein Vater und ich gingen jeden Tag hierher, um zu sehen, was du und Julius gerade tun. Schau nur hinein Madonna."

Ich sah in das Wasser. Ich konnte Julius erkennen, wie er immer noch meine Leiche im Arm hält. Ich sah wie Ahkmenrah versuchte, unsere Kinder zu trösten. Vater legte seinen Arm auf meine Schulter und sagte:

"Meine Tavi, du musst wieder zurück. Sie können nicht ohne dich leben und du nicht ohne sie. Wir werden dir weiterhin zusehen und dich unterstützen."

Sie führten mich zurück zur Pforte und gaben mir einen Kuss.

OctaviaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt