ᴀᴜsᴛʀᴀʟɪᴀ~ sᴛʀᴀʏ ᴋɪᴅs

[26]

Chan:

Ich wachte in einer sehr unbequemen Haltung auf.
Meine Arme waren auf ein Bett gestützt und mein Kopf ruhte auf diesen. Allerdings saß ich dazu auf dem Boden und als ich mich aufrichten wollte durchfuhren mich heftige Rückenschmerzen.

Gegenüber vom Bett, vor dem Schreibtisch, lag Changbin, in seinem Schreibtischstuhl, mit den Beinen auf dem Tisch. Chaeryoung hatte auf der Couch geschlafen und im Bett lag Seungmin.
Nachdem ich mich ausgiebig gestreckt hatte, ging ich auf den Jüngeren zu und legte eine Hand auf seine noch etwas feuchte, aber nicht mehr heiße Stirn.
"Zum Glück", murmelte ich und setzte mich neben ihn auf die Matratze.
Draußen schien bereits die Sonne und die Party war vermutlich auch vorbei, denn man hörte keine Musik mehr.

Plötzlich polterte es laut und ein "Ah, verdammt" folgte, weshalb ich mich zu Changbin umdrehte, der augenscheinlich von seinem Stuhl gefallen war, da er nun auf dem Boden lag.
"Morgen. Alles gut?" Ich musste mir ein Lachen verkneifen, als der Kleinere sich wieder aufrichtete.
"Ja, mir geht's gut. Wie geht's ihm?" Er deutete auf Seungmin, bevor er langsam auf das Bett zukam.

"Besser, denke ich. Er ist nicht mehr so heiß, wie letzte Nacht", erklärte ich, bevor ich den schlafenden Jungen betrachtete.
"Siehst du... genau deshalb hasse ich es Partys zu schmeißen. Es passiert immer was! Entweder es geht was kaputt oder Menschen werden verletzt... vor zwei Wochen kam sogar die Polizei! Ich brauch dringend Urlaub von diesen ständigen Partys hier! Ich hasse das!" Er fuhr sich durch die Haare, während er Chaeryoung weckte.
Diese schaute uns dann verschlafen an, gähnte und richtete sich auf. "Geht's ihm besser?", fragte sie ebenfalls und schaute mich an.
Daraufhin nickte ich nur und sie lächelte.

***

"Oh heilige Scheiße", murmelte Changbin, "Wie sieht es denn hier aus?".
Geschockt schauten wir uns im Wohnzimmer um, das komplett verwüstet war.
"Meine Eltern bringen mich um. Okay, bye... es ist vorbei! Ich bin so was von tot! War schön euch kennengelernt zu haben!"

Die meisten Möbel wurden umgeworfen, sämtliche Dekoartikel lagen zerbrochen auf dem Boden, riesige Flecken auf Wand und Boden waren zu sehen und überall Müll, leere Gläser und Flaschen.

"Ähm... keine Panik", meinte Chaeryoung dann schnell und jemand krabbelte hinter einem umgestürzten Sofa hervor.
"RYUJIN!", rief Chaeryoung und eilte zu ihrer Freundin rüber, deren Haare zerzaust waren.
"Schrei doch nicht so!", murrte sie und fuhr sich durch die Haare.
"Oh, verdammt", sie drehte sich im Kreis, sah dann an sich herab ab und anschließend zu uns, "Wie sieht es denn hier aus?!".

"Furchtbar", Changbin raufte sich verzweifelt und sichtlich nervös die Haare, "Meine Eltern kommen heute wieder und... GUCKT EUCH DOCH MAL UM!!! Ich bin so tot. Leute... Hilfe!".

"Oppa, beruhig dich!" - "Wir bekommen das wieder hin!" - "Wir helfen dir beim Aufräumen!" Meinten die Mädchen, die gegenseitig bei sich einschlugen und sich dann die Haare zusammenbanden.
"Also; wo fangen wir an?!"

***

Ich hatte gerade zwei volle Müllsäcke zu den Mülltonnen getragen und war wieder auf dem Weg zum Haus, als mein Blick auf den Van fiel.
Dieser war gar nicht abgeschlossen, da die Rückspiegel nicht eingeklappt waren und deshalb schlich ich mich an diesen heran.
Als ich durch das Beifahrerfenster blickte, sah ich zwei Personen auf der Rückbank liegen und erkannte, bei näherem Betrachten Jeongin und Hyunjin. Diese lagen eng umschlungen auf den Sitzen, was eigentlich überhaupt nicht bequem aussah.

Mit einem breiten Grinsen im Gesicht fing ich an einige Male hintereinander gegen die Scheibe zu klopfen, weshalb die Beiden, mit einem Schrei aufwachten.
Danach öffnete ich die Schiebetür neben ihnen und lächelte triumphierend.
"Guten Morgen Turteltauben... gut geschlafen?" Und mit diesen Worten ging ich zurück ins Haus.

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I'm sorry 🙏... das Chapter war so unnötig!

~Hanni 💫