ᴀᴜsᴛʀᴀʟɪᴀ~ sᴛʀᴀʏ ᴋɪᴅs

[33]

Hyunjin:

Am nächsten Morgen checkten wir, nach dem Frühstück, gegen 10h wieder aus dem Hotel aus.
Wir verstauten unsere Koffer wieder im Kofferraum und nahmen im Van Platz; Chan hinter dem Steuer, neben ihm Changbin. Dahinter Jeongin und ich, neben mir Seungmin und hinter uns Minho und Jisung. Die Beiden wichen nicht mehr von der Seite des Anderen seit der Party bei Changbin, am Wochenende. Offensichtlich hatte sich Minho wegen dem Streit letztes entschuldigt und Jisung hatte ihm verziehen.

***

Es war relativ warm heute; die Sonne schien und es war keine Wolke am Himmel zu sehen. Wir hatten alle Fenster geöffnet und ich streckte gerade meinen Kopf aus dem Fenster, um mehr von dem Fahrtwind abzubekommen, da mir ziemlich warm war und ich bereits merkte wie mir der Schweiß über die Stirn rannte. Chan drehte augenblicklich das Radio voll auf, als plötzlich Day6 lief, und Seungmin fing an den Song laut mitzugröllen.

Wir hielten wenig später an einer Ampel.
"Hast du deiner Tante Bescheid gesagt?", erkundigte sich Chan bei meinem Freund, während er in den Rückspiegel schaute.
"Ja, hab ich. Sie meinte sie kocht schon für uns!", antwortete Jeongin stolz und ich lächelte ihn an.
"Changbin, wie lange hast du eigentlich noch vor mit uns zu kommen?", erkundigte sich Chan und furh weiter. "Bis ihr zum Flughafen fahrt. Ich nehme dann den Zug zurück nach Busan, macht euch um mich keine Sorgen", meinte der Schwarzhaarige und ließ seinen Blick aus dem Fenster gleiten.
Ich lehnte meinen Kopf an die Schukter meines Freundes an, dabei beobachtete ich die Landschaft, die am Fenster vorbei zog und langsam driftete ich in einen traumlosen Schlaf.

***

Verschlafen rieb ich mir die Augen, nachdem mich Jeongin einige Zeit später geweckt hatte.
"Wir sind da", meinte er dann sanft und ich streckte mich etwas, bevor ich ausstieg.
Der Van stand vor der Mauer eines kleinen Hauses und im Eingangstor stand eine ältere, nett aussehende Dame, die Jeongin in einer gewissen Weise ähnlich sah.
"Jeongin", rief diese freudig und schloss ihren Neffen in die Arme, "Mein Gott bist du groß geworden". Beschämt blickte der Jüngste zu Boden und lächelte, "Du redest schon wie Oma!".

"Und das sind deine Freunde?", fragte sie und schaute und uns alle, mit einem stolzen Lächeln an.
"Jap. Minho, Chan, Jisung, Seungmin und Changbin", er zeigte, der Reihe nach auf diese und nahm dann später meine Hand, zog mich zu sich, "und mein Freund Hyunjin".
"Sehr schön, sehr schön", brabbelte sie und zog mich in eine innige Umarmung, bevor sie die Anderen zu sich winkte und diese ebenfalls in eine Umarmung schloss.

Wir schnappten sich jeder seine Tasche aus dem Kofferraum und folgten Jeongins Tante ins Haus. Das Haus war relativ klein; das Untergeschoss bestand aus hauptsächlich einem Raum und eine schmale Treppe führte runter in den Keller. Jedoch lag das Haus direkt am Meer und es waren nur wenige Schritte bis ins kühle Blau. Es gab eine große Terrasse, ähnlich wie bei Minhos Bruder, und zudem einen Pavillon aus Holz mit einer kleinen Bar daneben.