Blitzschnell reagierte ich. Fixierte den Ball, stellte mich instinktiv in Position und nahm den Ball perfekt an. Shirabu nutze die Gelegenheit, spielte den Ball zu Ushijima, der ihn sofort übers Netz schmetterte.
„Wow, der war super angenommen!", rief Shirabu, der sich freudig zu mir umdrehte.
Nervös fasste ich mir an den Nacken.
„Ach, das war doch garnichts."
Auch der Rest das Teams sah jetzt zu uns rüber. Ein grauhaariger, der mir vorhin als Semi vorgestellt wurde, kam auf uns zu.
„Tut mir sehr leid, der war von uns unsauber gespielt, aber du hast ihn erstaunlich gut angenommen."
Ich lächelte verlegen. Schon wieder zu viel Aufmerksamkeit!
Langsam versammelte sich das Team um mich herum und sprach durcheinander auf mich ein.
Ich kam schon garnicht nicht mehr mit.
„Jetzt macht mal Platz da und lasst ihr Luft zum Atmen!", übertönte Ushijimas Stimme das Stimmengewirr der anderen.
Augenblicklich verstummten sie und traten beiseite.
Der große dunkelhaarige baute sich vor mir auf und sah auf mich herab.
Ich schluckte. Sein Blick war intensiv und ließ mich erschaudern.
Warum haben hier alle so komische Blicke drauf?
Plötzlich erschien ein Lächeln auf dem Gesicht des Kapitäns. Zwar nur ein leichtes aber der Ansatz war da!
„Das war wirklich nicht schlecht. Deine Reaktion war gut."
Wow. Ein Lob von Ushijima zu bekommen war für mich etwas besonderes. Schließlich gehörte er zu den besten Assen Japans!
„D...Danke Ushijima-san."
Er hob abwehrend eine Hand. „Wakatoshi reicht."
Hatte er mir grade ernsthaft den Vornamen angeboten?!
Ein Lachen war hinter dem Großen zu hören. Ich sah an Wakatoshi vorbei und erblickte Tendō. Dieser legte dem Kapitän eine Hand auf die Schulter und sah mich an.
Diesmal war sein Blick klar und freundlich.
„Unser Wakatoshi hier bietet niemandem so leicht den Vornamen an, nur seine Freunde dürfen ihn so nennen und davon hat er nicht so viele. Also da du jetzt ein Freude von Wakatoshi bist, sind wir jetzt auch Freunde.", strahlte der Rothaarige.
Er streckte mir die Hand entgegen welche ich verwirrte schüttelte.
„Von nun an für dich Satori."
Wakatoshi sah ihn finster an, musste dann aber doch wieder leicht lächeln.
Ich war erstaunt von Tendō's plötzlichen Wandel.
Davor hatte er jegliches Gespräch vermieden und so wenig wie möglich geredet. Sein Blick war immer leicht verhangen gewesen.
Doch jetzt stand er da, lachte und auch sein Blick war klar und aufgeweckt. Ein ganz anderer Mensch.
Sein Lachen war total ansteckend. Ich konnte mir ein Grinsen einfach nicht verkneifen.
Inzwischen waren auch Coach Washijo und Coach Saitou zu uns gestoßen. Der Ältere winkte Wakatoshi zu sich und zu dritt entfernten sie sich ein Stück.
Was war denn jetzt los?
Als hätte er meine Gedanken gelesen, setzte Tendō bereits zu einer Erklärung an.
„Sie werden jetzt besprechen, ob sie finden, dass du eine geeignete Managerin für uns wärst."
Ich sah zu ihm auf. Sein Blick ruhte weiterhin auf Wakatoshi.
„Bin ich denn geeignet?"
Er sah mich lächelnd an.
„Ich denke schon."
„Das denken wir auch. Es ist mal wirklich selten, dass Ushijima jemanden wirklich leiden kann.", stimmte Semi neben mir zu.
Jetzt sah ich den grauhaarigen an.
„Aber ich habe doch nichts getan."
Semi grinste schief.
„Ushijima ist bei sowas sehr wählerisch. Er spricht auch nicht sonderlich viel und entscheidend sehr schnell ob er jemanden leiden kann oder nicht. Du hast ihn vermutlich mit deiner schnellen Reaktionszeit beeindruckt.", erklärte Semi weiter.
Erstaunt sah ich zu dem Teamkapitän.
„Und das unsere Guess-Monster mit dir spricht ist ja wohl noch beeindruckender. Weil der ja eigentlich wirklich mit niemandem spricht und einfach aus Prinzip jeden nicht mag!", fuhr Semi weiter fort.
Tendō legte den Kopf schief und sah ihn fragend an.
„Was soll denn das jetzt heißen? Das stimmt überhaupt nicht!"
„Doch!", kam es prompt synchron von dem restlichen Team.
Tendō sah mich ratlos an und zuckte mit den Schultern.
„Ich weiß garnicht was die haben."
Ich musste kichern. Meine Bedenken waren wie weggefegt. Diese Jungs waren tatsächlich nicht so schlimm wie ich dachte. Sie waren alle nett und ich fühlte mich mittlerweile wohl. Selbst Tendō, den ich ja zu Anfang total gruselig fand, entpuppte sich als aufgeweckte, freundliche Person.
„So jetzt hört mal alle her!"
Coach Washijo unterbrach den Trubel.
„Takara, wir sind uns einig. Wenn du es immer noch willst, bieten wir dir hiermit an, offiziell Managerin des Shiratorizawa Volleyballclubs zu werden."
Ich sah von Coach Washijo, zu Wakatoshi, welcher mir leicht zunickte.
„Ich würde sehr gerne den Posten besetzen. Ich nehme das Angebot an."
Coach Washijo nickte feierlich.
„Na dann, herzlich willkommen im Team."
„Herzlich willkommen ihm Team!", riefen die Spieler hinter mir.____________________________________
•So, jetzt meld ich mich auch mal bei euch.
Also erstmal Hallo und schön das ihr es bis hier geschafft habt und noch nicht vor Langeweile gestorben seit :D
Ich hoffe euch gefällt die Story bis jetzt.
Ich versuche euch so gut es geht in dieser schwierigen Zeit zu unterhalten.
Bei Kritik oder Verbesserungsvorschlägen, bitte äußern. Freue mich über alles.
Ansonsten wünsche ich euch noch viel Spaß und eine angenehme Zeit zuhause.
Bleibt gesund :)
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Der etwas andere Liebhaber
FanfictionGemeinsam mit Takara Suzuki taucht ihr in das Leben als Schülerin an der Shiratorizawa ein. Ihre Leidenschaft zum Volleyball führt sie zum Jungen-Volleyballteam. Sie ist total fasziniert von dem Talent der Jungs. Und auch ganz besonders von einem de...