Sorry für die kleine Verspätung
Als wir am Semi's Haus ankamen, staunten wir nicht schlecht.
„Das ist doch kein Haus mehr, dass ist eine Villa!", rief Miyu begeistert.
Ich musste ihr da voll und ganz recht geben. Schon von außen wirkte das Haus riesig. Ein großer, gepflegter Vorgarten zierte die Front des Hauses.
Semi schloss die Tür aus und ließ und hinein.
Miyu und ich staunten uns die Augen aus dem Kopf.
Durch den großen Eingangsbereich konnte man einen Blick in das Wohnzimmer werfen.
Rechts ging es ab in eine riesige Küche mit dunklen Marmorplatten. Miyu und ich warfen unsere Taschen in eine Ecke und rannten ins Wohnzimmer.
Ein riesiges, graues Sofa nahm den Großteil des Wohnbereiches ein.
Links war ein Essbereich mit großem Glastisch und schwarzen Lederstühlen. Rechts befand sich ein großes Aquarium mit exotischen Fischen.
Und der Fernseher!
„Wow! Das wird ein klasse Filmabend!", rief ich und gemeinsam mit Miyu, Shirabu und Goshiki pflanzten wir uns direkt auf den weichen Stoff des Sofas.
„Ich würde sagen, wir räumen erstmal das Essen auf und gehen dann in den Raum, in dem der Filmabend tatsächlich stattfindet.", lachte Semi hinter uns.
Fragend drehten wir uns zu ihm um.
„Noch größerer Fernseher?"
„Nicht ganz, besser.", sagte Semi geheimnisvoll.
Zusammen räumten wir alle die Snacks, Getränke und den Rest aus und ließen uns dann von Semi in den Keller führen.
Er öffnete die Tür zu einem großen Raum.
„Oh wow!", rief ich aus.
Eine riesige Leinwand, Beamer, ein großes Sofa und zwei kleine standen in einem Halbkreis.
Ich scannte kurz den Raum, nach dem besten Platz ab und entdeckte ihn fast sofort. Auf dem großen Sofa an der linken Lehne mit dem langen Fußteil.
Jubelnd schmiss ich mich auf besagten Platz und beanspruchte ihn so für mich.
Triumphierend sah ich zu den anderen.
„Meins!"
Das Team schüttelte lachend die Köpfe und suchten sich nun auch ihre Plätze.
Miyu setzte sich neben Semi an die andere Seite des großen Sofas, Satori ließ mich neben mir fallen, Wakatoshi und Ōhira zwischen uns.
Yamagata, Soekawa, Yunohama und Akakura ließen sich auf einem der beiden kleineren Sofas nieder. Das andere wurde von Kawanishi, Shibata und Sagae belagert. Shirabu und Goshiki schnappten sich Kissen und legten sich demonstrativ auf den flauschigen Teppich.
„So, jetzt nur noch die Frage, was wir schauen wollen.", sagte Semi in die Runde.
„Also zur direkten Auswahl haben wir hier die MazeRunner-Triologie, Transformers oder die acht Harry Potter Teile.", fuhr Semi fort und kramte genannte Filme aus einer Tasche neben sich.
„Ach Harry Potter hab ich schon soooo oder gesehen.", sagte Miyu und einige der anderen stimmten ihr nickend zu.
„Ja und MazeRunner hab ich schon gefühlt fünfzig Mal gesehen, da stirbt der eine am Ende, deshalb mag ich den letzten Teil nicht, bei Transformers ist es so, dass...", begann ich, wurde aber je unterbrochen, als Satori mir mit der Hand den Mund zu hielt.
„Wir wollen das nicht hören.", trällerte der Rothaarige und ließ mich wieder frei.
„Ich hab doch nur gesagt, dass jemand stirbt, wär ja schlimm gewesen wenn ich sagen würde das es der beste Freund des Hauptcharakters wäre...."
Wieder versiegelte seine Hand meinen Mund.
Genervt warf Semi die Arme in die Luft.
„Ja vielen Dank Takara, willst du uns vielleicht noch erzählen wer mit wem rum knutscht und wer der böse wird oder sowas?"
Ich holte einmal Luft und setzt zu sprechen an.
„Nein! Stopp.", rief Satori.
„Ups.", entschuldigte ich mich.
Goshiki drehte sich lachend zu mir um.
„Dann bleibt uns wohl nur Transformers übrig."
Ergeben seufzte Semi und legte die DVD des ersten Teils ein.
„Wer bereitet jetzt die Snacks vor?"
Goshiki und Shirabu sprangen auf.
„Nein nicht ihr, sonst bekommen wir nichts mehr davon! Ich geh hoch und mach's.", unterbrach ich die beiden Chaoten.
„Ich helf dir.", erklärte Satori sich bereit.
Wie erhoben uns von dem bequemen Sofa.
„Nur dass das klar ist, das ist unser Platz hier. Erwisch ich einen von euch, der hier sitzt wenn wir wieder kommen, schmeiß ich höchstpersönlich aus dem Fenster.", drohte ich den anderen mit erhobenem Zeigefinger.
„Keine Sorge, aber wie willst du uns hier aus dem Fenster werfen, wir befinden uns hier im Keller.", sagte Shirabu.
Ich warf ihm einen finsteren Blick zu.
„Für dich würd ich sogar aufs Dach klettern und dich eigenhändig von dort runterwerfen."
„Okey, reicht jetzt auch Tiger, lass uns schnell alles vorbereiten.", unterbrach Satori die kleine Auseinandersetzung und zog mich an der Hand die Treppen hoch.
Erstarrte blickte ich auf unsere Hände. Meine kleine in seiner großen.
Das angenehme Kribbeln breitete sich erneut in meinem Körper aus und meine Hand schien förmlich zu glühen.
Satori führte mich in die große Küche.
Er hielt meine Hand immer noch und zog die Tüte mit dem Popcorn hervor.
Ich war immer noch total perplex und konnte nicht anders, als unsere Hände anzustarren.
„Was hat dich denn gestochen?".
Erschrocken löste ich mich aus meiner Starre und sah den Rothaarigen an.
„Ich...äh...nichts.", stammelte ich.
Ein Lächeln legte sich auf sein Gesicht und er ließ meine Hand los.
Die Wärme verschwand, doch das Kribbeln blieb.
„Äh...dann lass uns das Popcorn vorbereiten.", sagte ich und griff nach dem ersten Päckchen Mikrowellenpopcorn.
Ich vernahm ein leises Lachen.
„Was gibt es denn jetzt zu lachen?", fragte ich ihn verwundert.
„Ich finde es einfach nur unglaublich süß, wie schnell man dich aus der Bahn werfen kann."
Und Zack! Da war sie wieder. Meine beste Freundin die Verlegenheitsröte.
„Ich..."
„Hey ihr beiden. Die ersten unten haben Hunger und wollen schon essen bevor wir den Film beginnen."
Erleichtert atmete ich auf. Die Götter waren auf meiner Seite.
Miyu kam die Treppe hoch und erlöste mich aus dieser peinlichen Situation.
„Ok...wer denn alles?", fragte ich sie und öffnete die Tiefkühltruhe.
„Also Semi, Goshiki, Soekawa und Shirabu. Hau zweimal Salami und eine Schinken rein.", teilte sie mir mit.
„Und die vierte?"
Miyu warf theateristisch die Arme in die Luft und riss die Augen auf.
„Der Übertäter wurde gefasst! Die Ananaspizza ist für Shirabu!"
Angewidert drehte ich mich zu meiner Freundin um.
„Von keinem Anderen hätte ich das erwartet."Es dauerte seine Zeit, bis Satori und ich das gesamte Popcorn gemacht, Schüsseln mit Chips, Getränke und die Pizzen gerichtet hatten. Ich hatte mir für mich auch direkt eine gebacken.
Jetzt machten wir uns daran, alles runter zu befördern.
Als wir dann alle wieder an unseren Plätzen saßen, konnte Semi endlich den Film starten.
Satori hatte für uns direkt eine große Schüssel Popcorn und eine Flasche Cola beschlagnahmt.
Ich hatte mich in eine weiche Decke gekuschelt und mampfte zufrieden meine Pizza.
Ich war so auf den Film konzentriert, dass ich nicht merkte, wie der Mittelblocker immer näher rückte und sich gleich zwei Pizzastücke stibitze.
Erst als mein Teller auf einmal leer war, sah ich verwirrt zu meinem Nebensitzer, der gerade den letzten Bissen Pizza verschlang und mich unschuldig ansah.
Ich boxte ihn leicht in die Seite und stellte den Teller neben dem Sofa auf den Boden.
Zufrieden seufzend kuschelte ich mich tiefer in die Decke.
Ein Arm legte sich um mich und zog mich näher an den Besitzer.
Ich spannte mich etwas an, entspannte mich aber sofort wieder, als mir der vertraut, angenehme Geruch in die Nase stieg.
Schläfrig vom Essen legte ich meinen Kopf an seine Brust und schloss die Augen.
Nur für einen kurzen Moment...
Mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen und Satoris Geruch in der Nase, driftete ich langsam in die Traumwelt ab.____________________________________
Hier mal wieder ein paar Worte von mir:
Wie ich sehe kommt die Story ganz gut bei euch an und es macht mir auch mega Spaß sie zu schreiben.
Ich habe ja viel vorgeschrieben, aber langsam neigen sich meine Vorräte dem Ende zu.
Das Ende der Geschichte steht schon fest, aber ich möchte sie jetzt noch nicht beenden.
Jetzt seit ihr gefragt:
Wollt ihr, dass die Geschichte noch weiter geht oder bald ein Ende findet?
Wenn ihr sie noch weitergeführt haben wollt, wäre es nett wenn ihr meinem unkreativen Hirn mit Ideen auf die Sprünge helfen könntet ^^
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Der etwas andere Liebhaber
FanficGemeinsam mit Takara Suzuki taucht ihr in das Leben als Schülerin an der Shiratorizawa ein. Ihre Leidenschaft zum Volleyball führt sie zum Jungen-Volleyballteam. Sie ist total fasziniert von dem Talent der Jungs. Und auch ganz besonders von einem de...