"Ferien!" Schrie Luna und streckte ihre Arme den Himmel entgegen.
"Du klingst ja so als wäre Schule die Hölle." Lachte ich und lief neben ihr.
"Ist es ja auch! Ich kann ja nichts dafür, dass du so schnell alles verstehst!" Meckerte meine beste Freundin und Nina stimmte ihr zu.
"Sagt mal, was macht ihr eigentlich? Also übermorgen treffen wir uns, das ist ja klar." Fragte ich die beiden.
Nina tippte uns an und wir drehten uns zu ihr um. Sie zeigte und sozusagen, was sie machen wird und das war eigentlich relativ wenig. Nina ist stumm und so kommuniziert sie mit uns in Gebärdensprache. Sie hat sie Luna und mir sogar beigebracht.
"Also ich werde lernen müssen. Meine Eltern lassen mich sonst nicht aus den Haus, aber für ein bis zwei Übernachtungspartys hab ich bestimmt Zeit." Meinte Luna und ich nickte.
"Ich werde eigentlich nicht viel machen, bis auf Wandern." Erzählte ich.
Jeder andere hätten mich nun schief angesehen und sich gefragt wieso ich denn wandern gehe. Ich liebe die Natur einfach und zeichne diese auch. Wenn ich nichts zu tun habe ist es nicht selten, das ich einfach zum entspannen und zum zeichnen in den Wald gehe. Ohne Handy, ohne jemand anderen. Einfach mal alleine sein und abschalten.
"Bye wir sehen uns zu deinen Geburtstag!" Schrie Luna und lief schon in ihre Richtung.
Nina und ich wanken ihr leicht hinterher.
"Wann versteht sie wohl, dass sie nicht so schreien muss?" Fragte ich mich selber und sah zu Nina, welche nur mit den Schultern zuckte.
Ich brachte sie nach Hause, da sie eine Straße näher an der Schule wohnte.
Gerade als ich noch zwei Minuten von zu Hause entfernt war klingelte mein Telefon und ich musste Lächeln als ich draufsah.
"Hallo Sonnenschein. Was machst du so?" Fragte Lucas mich.
"Ich lauf gerade nach Hause. Wenn du auf die Uhr geschaut hättest wüsstest du das auch. Aber was verschafft mir die Ehre?" Lachte ich leicht.
"Darf ich denn nicht einfach mal meine Freundin anrufen? Ok das ist gelogen, ich hab einfach deine Stimme vermisst. Du fehlst mir." Meinte er.
"Du mir auch, ich hoffe, dass du schnell wieder nach Hause kommst, sag wie ist die Welt so?" Fragte ich.
Wärend mein Freund mir von den neuen Orten, die er besucht hatte erzählte, kam ich zu Hause an und öffnete die Tür. Ich hörte ihn weiter zu und genoss seinen Redefluss. In meinen Zimmer angekommen, legte ich mich aufs Bett. Wir telefonierten bestimmt noch eine halbe Stunde, bis er schlafen gehen musste. Scheiß Zeitumstellung.
Seufzend schloss ich mein Handy ans Ladekabel und sah mich im Spiegel an. Ich hatte braune brustlange Haare und grün-blaue Augen ich war relativ dünn. Mein Körper war sportlich gebaut und ich war mehr als zufrieden damit. Am linken Handgelenk hatte ich eine Narbe, die ich mir mal bei einen Unfall geholt hatte. Ich wusste nicht genau was passiert war, da ich da mal noch sehr klein war.
Ich kämmte meine Haare durch, als ich unten die Haustür hörte. Andscheinend hatte meine Mutter irgendwas für die Arbeit vergessen, den eigentlich sollte sie erst in ein paar Stunden kommen. Tatsächlich erkannte ich ihre Schritte und kurz darauf schloss die Haustür sich wieder. Mein Handy klingelte wieder, Luna rief mich an.
Ich nahm den Hörer ab und hörte mir ihr Problem genau an. Ich holte mien Mathebuch herraus und sah mir die Aufgabe an, ehe ich anfing ihr Schritt für Schritt alles zu erklären. Als ich fertig war, wollte ich schon auflegen, aber Luna hielt mich auf.
"Du weißt doch, in drei Wochen ist unser Jahrestag, ich möchte da etwas besonderes machen, etwas, was Nina von den Socken Haut, ich würde sie so gerne auf ein Date einladen, jedoch habe ich Angst, das es ihr nicht gefallen wird." Beichte mir die blauhaarige.
"Du kannst auch Nina nur ein paar Socken schenken und sie wird sie wie ein Geschenk Gottes behandeln. Das weißt du doch. Egal was du machen wirst, es wird ihr gefallen, glaub mir. Falls du Hilfe mit der Planung brauchst, dann Ruf mich an, ich werde dir helfen wo ich kann." Munderte ich sie auf.
Sie erzählte mir von ihrer Idee und von den was sie schon vorbereitet hatte. Ganz ehrlich, was macht die sich für Sorgen? Zum Mittagessen will sie Nina in ihr Lieblingsrestaraunt einladen, dann ist ein Spaziergang geplant und zum Abendbrot ein Piknic. Nach den ich ihr immer und immer wieder gesagt habe, das das überhaupt nicht kindisch ist und sie sich keine Sorgen machen brauchte legte, wir beide auf.
Ach die beiden sind schon süß. Beide zwar extrem schüchtern was ihre Beziehung angeht, sonst wären sie überhaupt nicht so. Deshalb hat es ewig gebraucht die beiden zu verkuppeln und auch bis sie sich geküsst hatten, aber nun tauten sie auf.
Seufzend schaltete ich das Radio an und fing an Abendbrot zu machen. So wie ich meine Eltern kenne überarbeiten sie sich wieder und kommen erst zum Abendbrot. Ich beschloss Nudelauflauf zu machen und fing damit auch schon an.
"Schon wieder wurde eine Leiche entdeckt. Dabei handelt es sich um......" Weiter hörte ich nicht zu.
Eine Leiche. Innerhalb von zwei Wochen sind 3 Leichen in der Umgebung aufgetaucht. Es bereitete mir Gänsehaut, wenn ich daran dachte, dass es solche Menschen gibt, die einen anderen einfach so das Leben nehmen können. Wie konnte man nur, das war doch einfach nur furchtbar.
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Einen Mörder Versprochen?!
FanfictionEin einfaches Leben, zur Schule gehen, Freundschaften schließen und sich über Lehrer aufregen. Das Leben von Narla Brown war nie etwas besonderes, zumindest bis zu ihren 16. Geburtstag. Wie sie damit umgehen wird und was überhaupt passiert, möchte i...