Kapitel 36

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"Hau nicht ab. Du kannst nicht ohne mich." Ertönte auf einmal Illumis Stimme in meinen Kopf.

Ich lief aber weiter und schüttelte nur meinen Kopf.

"Du kannst nicht ohne mich Leben." Ertönte sie wieder.

Was soll das, was geht hier vor.

"Geh zurück. Das ist das beste." Riet er mir.

Aber ich lief weiter. Denn das stimmte nicht, bei ihn zu sein ist die Hölle. Plötzlich überrumpelten mich Kopfschmerzen und ich stolperte einige Schritte zurück.

"Geh mir nach." Befahl die Stimme.

Was zur? Nein! Ich laufe ihn nicht hinterher. Die Kopfschmerzen wurden schlimmer und ich hatte keine andere Wahl. Ich drehte mich um und lief auf Illumi zu welcher auf mich wartete. Umso näher ich ihn kam, des so mehr lösten sich die Kopfschmerzen auf.

"Das wird jetzt jedes mal passieren, wenn du dich meinen Regeln widersetzt." Erklärte er kurz und nahm meine Hand.

"Verdammt! Was auch immer du gemacht hast, mach es rückgängig!" Schrie ich und kurz darauf überkam mich eine gigantische Welle.

Keuchen knickte ich ein und Illumi fing mich.

"Lehn dich nicht gegen mich auf." Sagte Illumi und richtete mich wieder auf.

Verdammt was will er damit erreichen? Was soll das? Es soll aufhören! Sofort!

Illumi zog mich leicht hinter sich her und so liefen wir noch 10 Minuten durch den Wald bis wir an einen Auto ankamen. Illumi öffnete mir die Beifahrer Tür und schloss sie hinter mir. Ich schnallte mich an und Illumi setzte sich auf den Beifahrersitz.

"Wir fahren direkt zum Flughafen und dann wieder nach Hause." Berichtete er, in seiner Stimme lag irgendwas glückliches.

War er glücklich mir endlich seinen Willen aufzwingen zu können? Das ich keine Kraft mehr hatte um mich zu wehren und zu verteidigen? War es das was ihn glücklich machte? Meine Wehrlosigkeit?

"Welche Regeln sind es?" Fragte ich ihn.

"Das erfährst du wenn du sie brichst. Keine Angst, schon bald werden sie Alltag für dich sein und du wirst keinen unterschied mehr spüren können." Meinte Illumi.

An einer Roten Ampel zog Illumi meine linke Hand zu sich und steckte mir den Ring wieder an. Ich sah ihn aus zusammengedrückten Augen an.

"Ich braucht den nicht!" Meinte ich und wollte ihn wieder abnehmen.

Aber bevor ich dies machen konnte, spürte ich die Kopfschmerzen.

"Verstehe." Zischte ich und aus aus den Fenster.

Ich spürte sein zufriedene es lächeln und kurz darauf schaltete die Ampel auf Grün um. Am Flughafen angekommen dauerte es nicht lange bis unser Flug ging. Wir liefen in unser Zimmer, da der Flug zwei Tage dauern würde. Ich legte mich sofort ins Bett, denn ich war erschöpft. Ich fühlte mich so als ob etwas an mir fehlen würde. Ich fühle mich zu unvollkommen.

"Ich werde derjenige sein der diese Lücke füllt." Sagte Illumi leise und ich merkte, wie er seine Arme um mich legte und mich näher an sich zog.

"Und sobald du perfekt bist, heiraten wir. Das verspreche ich dir." Fügte er noch hinzu.

Ich sagte und wehrte mich nicht. Ich lag einfach da, an der Kannte zwischen wach sein und einschlafen, das zweitere gewann schließlich durch meine Erschöfung.

Am Anwesen angekommen öffnete Illumi ohne Probleme einige der Tore. Er nahm mich wieder an die Hand und führte mich zum Anwesen. Dort angekommen, liefen wir still an Lady und Kalluto vorbei, welche mich keine Blicke würdigten. Illumi hatte ihnen gesagt, das er alleine sich um mich kümmern würde und keiner ihn dabei stören sollte. Wir liefen die Treppen runter in den Keller. Hier war ich noch nie. Man erklärte mir, das der Keller eine Art unterirdisches Anwesen sei. Sperrlich wurde der Weg durch Fackeln beleuchtet. Der junge Mann führte mich die Gänge entlang bis er eine Tür öffnete. An den Wänden und an den Decken hingen Ketten, es gab Foltergeräte und Peitschen.

"Die ist unsere Einzelerrestzelle. Du wirst vorerst hier leben." Meinte Illumi und schloss die Tür zu.

Eine bedrückende Aura erfüllte den Raum, weshalb ich einige Schritte von Illumi wegtrat. Ich konnte mich nicht mehr mit Ten schützen. Ich war ihn komplett schutzlos ausgeliefert.

"Bitte mach dich obenrum frei, und zieh deine Schuhe aus. Den BH kannst du anlassen." Meinte Illumi.

Ich tat was er verlangte und kurz darauf befestigte er mich an den Ketten, welche von der Decke hingen. Meine Füße Band er mit einen einfachen Seil zusammen.

"Es tut mir leid, das ich dir wehtun muss. Aber du wirst sehr schnell lernen und gehorchen, das verspreche ich dir." Entschuldigte er sich.

"Du willst mich brechen." Sagte ich daraufhin nur.

"Ich werde dich nicht brechen. Ich werde dich umerziehen." Widersprach er.

Daraufhin lachte ich und Tränen liefen mir über die Wange.

"Nein du willst mir deine Regeln einprügeln. Willst das ich zu deiner Marionette werde." Widersprach ich diesesmal und ignorierte die leichten Kopfschmerzen sich bemerkbar machten.

Ich hörte wie Illumi die Peitsche, welche er schon genommen hatte, zur Seite legte und auf mich zukam. Ich wusste das er das extra machte, denn sonst lief er immer lautlos. Mein Kopf wurde angehoben und Illumi zwang mich in seine Augen zu sehen.

"Du wirst nicht zu meiner Marionette. Ich sagte dir doch schon mehrmals das ich dich einfach umerziehen werde. Auf die Zoldyk Art. Ich zeige dir meine Welt und werde dich dazu bringen dich nicht mehr gegen mich aufzulehnen. Du wirst keinen Grund mehr haben abzuhauen. Mehr auch nicht." Erklärte dieser und kurz darauf spürte ich seine Lippen auf meinen.

Er löste sich wieder und ich sah ihn einfach monoton wie vorher schon an. Der Attentäter wischte meine Tränen weg und lächelte mich an.

"Du wirst eine wunderbare Frau."

Einen Mörder Versprochen?!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt