Ich wurde durch eine Ansage geweckt. Als ich neben mir sah, saß ein immernoch schlafender Illumi da. Das ist vielleicht meine Chance. Ich fühlte mich besser, meine Schulter tat zwar noch etwas weh und ich hatte hunger, aber sonst fühlte ich mich echt gut. Ich wollte gerade aussteigen, jedoch öffnete Illumi seine Augen und sah mich an.
"Ach wir sind schon da." Stellte er fest und stand auf.
Das ist nicht sein ernst oder? Hat er überhaupt geschlafen? Der Kerl ist mir durch und durch unsympathisch.
Zusammen liefen wir aus den Luftschiff raus auf einen Parkplatz, wo Illumi schon auf ein schwarzes Auto zusteuerte. Wir stiegen ein und Illumi fuhr kurz darauf schon los.
Aber für die Nadel hat er sich nicht entschuldigt. Er hat verdammt nochmal eine vergiftete Nadel auf mich geworfen! Die Sonne stand schon am Himmel und es war bestimmt 9 Uhr morgends. Anders gesagt, es war viel zu früh.
Als ich auf Illumis Hände sah, bemerkte ich einen einen goldenen Ring er schien komplett ohne Verzierungen zu sein. Bitte sag mir, das das ein einfacher Ring ist.
Illumi parkte und wir stiegen aus. Wir liefen auf ein Hotel zu und checkten ein. Im Zimmer angekommen, setzte ich mich auf einen Sessel und schaute nach draußen.
"Wir werden hier nur für heute bleiben. Ich habe einen Auftrag zu erledigen. Morgen fahren wir zu einen Bekannten. Du wirst dort zwei Tage bei ihn bleiben. Dann reisen wir weiter." Teilte der schwarzhaarige mit.
Ich nickte nur. Ich musste bei den Bekannten versuchen abzuhauen, das wäre die beste Möglichkeit. Da kann er mich dann auch nicht mehr einholen. Ich hörte die Zimmertür und kurz darauf ein Schlüssel.
Der Kerl hat mich wohl nicht. Sofort stand ich auf und versuchte die Tür zu öffnen. Doch tatsächlich. Er hat mich eigesperrt. Verdammtes Arschloch! Was fällt ihn ein. Zwar war es aus seiner Sicht gut so, da ich nicht raus und abhauen kann, jedoch sehe ich es genau anders. Wieso muss er so vorsichtig sein.
Ich hatte immernoch einen grummelnden Magen und ich nahm mir aus meinen Rucksack meine Wasserflasche und trank darauf. Toll und was mache ich jetzt? Ganz große Klasse. Seufzend fing ich an zu zeichnen. Andere Boxen oder schreien ihre Wut herraus ich zeichne sie. Nach drei Stunden hatte ich das Bild fertig. Ein aufgeschlitzter toter Illumi. Ich packte meinen Block weg und in genau in diesen Moment öffnete sich die Zimmertür.
Sofort stieg der Geruch nach Essen in meine Nase und ich sah Illumi mit ein paar Pizzakatons reinkommen.
"Tut mir leid, der Laden war voll." Meinte er aber das war mit egal.
Es gab Essen! Und dazu noch Pizza. Der Assasine reichte mir eine Schachtel und setzte sich an den Tisch. Ich blieb jedoch in Sessel und aß da meine Salamipizza. Wenn ich Illumi nach Punkten bewerten müsste wären seine -100 Punkte zu -99 Punkten gestiegen. Ich meine Pizza! Ok wenn ich Hunger hatte konnte ich eigentlich alles essen. Bis auf Fisch.
Als wir fertig waren räumte Illumi die Schachteln weg und setzte sich aufs Bett.
"Seit wann weißt du von der Verlobung?" Fragte ich ihn, woraufhin er mich ansah.
"Seit einen Monat vor deiner Geburt. Da habt ihr noch in einer Stadt in der Nähe unseres Anwesens gelebt. Als die Verlobung feststand wurde ich zu einen Besuch gedrängt. Ich war damals 8 Jahre." Fing er an zu erzählen, ich hörte ihn einfach zu.
"Als ich meine Hand auf den Bauch deiner Mutter gelegt habe, hast du mich sofort getreten. Beim zweiten Besuch, war es bei deiner Geburt. Nachdem deine Mutter dich kurz in den Arm hielt, wurdest du mir gereicht. Du warst echt klein und selbst ich hatte Angst dich zu zerbrechen." Beendete er.
Ich nickte nur. Irgendwie passte das nicht. Wieso sollte man ein Kind zwei mal zu Besuch schicken und dannach nicht mehr. Aber warte. Wenn er zu meiner Geburt 8 war, dann ist er jetzt 24. Na Klasse, ich habe ja gut mit den alter geschätzt.
Es herrschte wieder Stille. Eine unangenehme Stille, denn Illumi starrte mich die ganze Zeit an.
"Lass das." Meinte ich und er legte seinen Kopf leicht zur Seite.
Er könnte echt eine Puppe sein, seine Miene verändert sich nur wenn er redet, seine Haare sind gesund und zeigen keine abgebrochenen stellen, deine Haut war blass und Makellos. Wenn ich ihn beschreiben müsste würde ich einfach sagen, er ist eine Puppe. Das passte einfach am besten.
"Großvater hatte mit so einer Reaktion von dir gerechnet." Sagte er plötzlich.
"Was?" Fragte ich nur verwirrt.
"Na auf die Verlobung. Du kannst daran nichts ändern. Du gehörst seit deiner Geburt mir und egal wie oft du abhaust oder fliehst, ich finde dich. Jedoch bist du schwach. Was zum Problem werden kann. Ich glaube sobald wir das Anwesen erreichen trainiere ich dich." Überlegte er laut und sah Richtung Decke.
"Ich glaube sobald das passiert breche ich zusammen." Meinte ich und darauf hin starrte der Kerl mich wieder an.
"Ich halte keine Schmerzen aus." Ich zuckte mit den Schultern.
Ich erhob mich vom Stuhl und kniete mich hinter ihn, er wollte sich zu mir drehen, aber ich drehte seinen Kopf nach vorne. Ich hatte Langeweile und sah ich kein Talent hatte, meine eigenen Haare zu Flechten, flechte ich halt seine. Luna und Nina müssen das auch immer durchmachen, vorallem wenn ich neue Frisuren gefunden hatte.
Ich flechtete Illumi einen einfachen festen Zopf, doch dafür brauchte ich alleine zehn Minuten, denn seine Haare reichen ja schließlich bis zum Becken. Als ich fertig war, entfernte ich das Haargummi von meiner Hand und machte den Zopf fest.
"Wie geht das?" Fragte er und sah sich seinen Zopf genau an.
Ich erklärte es ihn und zeigte es an einer Strähne von meinen Haar. Nachdem er es verstanden hatte, fing er an mein Haar in der Mitte zu teilen. Nach fünf Minuten hatte er den ersten Zopf geflochten, den zweiten hingegen schaffte er in der Hälfte der Zeit. Illumi legte die Zöpfe, sodas sie nicht auf meine Rücken sondern auf der Brust lagen.
"Sieht doch schon gut aus." Lobte ich.
Plötzlich lagen zwei Arme um mich und Illumi legte seinen Kopf auf meinen.
"Danke."
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Einen Mörder Versprochen?!
FanfictionEin einfaches Leben, zur Schule gehen, Freundschaften schließen und sich über Lehrer aufregen. Das Leben von Narla Brown war nie etwas besonderes, zumindest bis zu ihren 16. Geburtstag. Wie sie damit umgehen wird und was überhaupt passiert, möchte i...