Kapitel 30

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Pünklich klingelte mein Wecker und ich schaltete ihn in Sekundenschnelle aus. 2 Uhr morgends. Ich hatte meine Aura so drumherumgelegt, das nur ich ihn hören konnte. Ich stand auf und machte das Bett. Ich erschuf mit den Zeichnungen von vor ein paar Tagen Blumen und Schmetterlinge. Ich drehte den Brief und steckte meinen Ring darüber, damit sie Rolle zusammenbleibt. Ich zog mich um und nahm meinen Rucksack, darin packte ich meinen Zeichenblock, Stifte und einen Spitzer. Dazu kam meine Zahnbürste und Zahnpasta, Geld, meinen Ausweis und Unterwäsche. Neue Anziehsachen würde ich einfach für mich zeichnen. Fertig angezogen und fertig für den Aufbruch öffnete ich das Fenster.

Ich schloss es von außen und sprang auf den Boden. Ich rollte mich ohne Probleme an und rannte in den Wald. Ich setzte Zetsu ein und lief einfach weiter. Ich kannte den Weg zum Tor und wusste wolang ich gehen musste. Als die Sonne aufging hatte ich das Tor erreicht. Mieke sah mich an, der Wachhund schien mich interessiert zu beobachten. Ich wusste das ich für ihn kein Feind war. Ich ging zum Tor und öffnete es. Mindestens eine Tür schaffte ich ohne große Probleme. Ich lief weiter und holte eine Zeichnung herraus. Es war ein Moped, dazu ein Helm. Lucas hatte mir das Fahren beigebracht. Ich setzte den Helm auf und stieg drauf und fuhr los. Es ist wie Fahrradfahren. Man vergisst nicht wie es geht.

Nach einer Stunde kam ich in einen Ort an, einige Läden hatten schon offen, zudem gehörte ein Bäcker. Ich kaufte ein Brötchen und fuhr weiter. Hauptsache weg. Ich fuhr lange, sehr lange. Es war mittlerweile Mittag und ich befand mich endlich in der Nähe der Stadt in die ich wollte. Ich fuhr weiter und erreichte sie endlich. Ich fuhr bis zu einer Adresse, welche ich mal beim Abendessen gehört hatte.

"Ich würde gerne meinen Namen ändern." Sagte ich den Mann hinterm Schreibtisch.

"Den kompletten?" Fragte er und ich nickte.

"Tut mir leid, aber ich kann ni-"

"Ich zahle ihnen das doppelte, bar." Sagte ich und setzte Ren leicht ein.

Der Mann lächelte nervös und fing an zu schwitzen.

"Wie soll er lauten?" Fragte er.

"Corrin Wilson." Sagte ich und reichte ihnen einen Zettel, was noch geändert werden musste.

"Bis wann?" Fragte der Mann.

"Spätestens drei Stunden." Sagte ich.

"Ich werde sofort einen Antrag auf Eile stellen. In einer Stunden können Sie ihn abholen, Mrs. Wilson." Sagte der Mann.

Er machte ein Passfoto und ließ mich alleine. Nach einer Stunde kam er wieder und gab mir meinen Ausweiß. Er lockte sich irgendwo ein und änderte nun auch technisch alles. Ich legte des Umschlag mit den Geld auf den Tisch und verschwand. Ich fuhr zum Flughafen und holte mir dort ein Ticket. Ich würde nach York New fliegen, es ist einfach der Flug, welcher als nächstes geht. Die Flugdauer beträgt 2 Tage, weshalb das auch ein Luftschuff mit Zimmern, statt mit Sitzplätzen ist. Ich begab mich sofort zur Kontrolle und kaum war ich durch wurde mein Flug angesagt.

Ich bekam meinen Zimmerschlüssel und schloss mich auch sofort in den Zimmer ein. Es gab ein Bett, einen Stuhl und einen Tisch, sowie ein  Bad mit Toilette, Waschbecken und Dusche. Ich stellte mich sofort unter die Dusche. Mein Magen knurrte, weshalb ich genervt brummte. Ich wusch mich gründlich und zog die anderen Sachen wieder an. Ich hatte diese Dusche nur gebraucht, damit meine Muskeln sich entspannen könnten. Wir befanden uns schon in der Luft und ich sah die Wolken von Oben. Ich hatte es geschaft. Ich hatte es geschafft von den Zoldyks Anwesen so entkommen. Es ist alles so verlaufen, wie es im Idealfall sein sollte. Ich hatte echt Glück, jetzt musste ich mir nur noch irgendwo ein Leben aufbauen. In York New sollte das bestimmt möglich sein. Als Kellnerin in einen Restaraunt bestimmt kein Problem. Ich bräuchte aber auch ein Handy und wichtiger ist, eine Wohnung.

Ich glaube, ich werde sobald ich in der Stadt bin einen Job suchen. In einen billigen Hotel in einen abgelegenen Viertel, werde ich bestimmt unterkommen. Es klopfte an der Tür und eine Dame meldete Süßigkeiten und Knapperwaagen an.

Ich nahm etwas Geld und holte mir Lollis und einige Nusspackungen. Meine Aura mit Zetsu verbirgt ich nicht mehr. Hier sollte keiner sein. Die Zoldyks hatten keine Aufträge, bis auf Illumi momentan, welcher sich mittlerweile bestimmt auf den Heimweg befindet. Ich aß die Nüsse und zeichnete. Ich zeichnete ein paar Vögel und ließ sie im Zimmer herumfliegen. Ich beobachtete ihr Verhalten, als einer von ihnen auf meiner Hand landete. Er sah mich an und legte seinen Kopf immer wieder von einer Richtung in die andere. Nach einer Stunde löste ich sie auf. Ich packte meine Blöcke wieder weg und holte meinen MP3 Player raus. Ich legte meinen Kopf auf den Tisch und schloss meine Augen. Ich war müde und erschöpft. Ich würde bis übermorgen Mittag hier im Luftschiff sein.

Die Flucht ist einwandfrei vonstatten gegangen. Da ich frei hatte und eh nur zum Training das Zimmer verließ würde es nicht auffallen, das ich weg bin. Durch die Schmetterlinge und den Blumen ist etwas Aura von mir dort. Ich habe den Schmetterlinge befohlen, alles Essen, was vor die Tür gelegt wird zu Essen oder anders gesagt, es in nichts werden zu lassen. Dadurch werden sie denken, das ich einfach nicht rauskomme. Erst wenn Illumi nach Hause kommt werden sie es merken, denn Lady meinte gestern selbst, das das Kleid drei Tage brauchen würde und sie mich dann zum ankleiden holen würde. Keiner hätte ein Grund, mich im Zimmer aufzusuchen.

Alles lief fast zu perfekt in war zu sein.

Ich stand auf und legte mich ins Bett um kurz darauf einzuschlafen.

Einen Mörder Versprochen?!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt