Kapitel 44

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Es verging die erste Woche in diesen Haus und ich fragte mich immernoch was ich hier sollte. Ich habe keine Nachicht von Illumi erhalten. Er war der einzige von den ich die Nummer habe. Ich fühlte mich wirklich eingesperrt. Am Nachmittag lag ich oft in der Wiese oder auf den Steg und ließ mich sonnen. Ich hatte schon etwas mehr Farbe bekommen. Jedoch sahen meine Augen gleich aus. Wenigstens war ich jetzt keine blasse Leiche mehr.

Ich saß am Schreibtisch im Hobbyraum und zeichnete. Nachdem ich dies ein halbes Jahr lang nicht mehr getan habe, flossen nur so die Ideen. Jedoch hatte ich so viele Ideen, das ich kaum hinterherkam. Da ich nicht wusste wie lange ich hier bleiben müsste, war es jedoch praktisch. Als ich fertig mit den Bild war, verließ ich das Zimmer und hing in die Küche. Ich schaute auf mein Handy und überlegte ob ich ihn anschreiben sollte, jedoch entschied ich mich dagegen und fing mit den Abendbrot an. Da ich nichts zum Mittag gegessen hatte, ding ich nun an zu kochen. Ich machte gebratene Nudeln. Nach den ich fertig war setzte ich mich an die Kücheninsel und aß. Wie es leider war, wenn man was mit Nudeln macht, so hatte ich noch etwas übrig, was ich in die Mikrowelle für morgen tat, dann machte ich den Abwasch.

Draußen regnete es wie in Stömen. Es war wirklich kein schönes Wetter, es zog meine eh schon schlechte Laune nich mehr runter. Eine Woche alleine zu sein war echt langweilig. Ich hatte nichts zu tun, keine Aufgaben, einfach nichts. Ich wünschte ich hätte wenigstens ein Mathebuch oder so. Ich setzte mich vor den Fernseher und ging auf Netflix. Ich suchte mir einfach irgendwas raus und sah es mir an. So würde wenigstens die Zeit rum gehen. Am Abend machte ich mich bettfertig und ging schlafen.

Der nächste Tag war wie immer. Ich aß zum Frühstück, machte Sport, aß zum Mittag, zeichnete, schaute was auf Netflix oder lag draußen und aß Abendbrot. Da jedoch zur Zeit schlechtes Wetter war, ging ich nicht raus. Das schlechte Wetter blieb auch in der nächsten Woche so und mittlerweile hatte ich mich auch an Aceylfarben getraut. Die Bilder sind zwar nicht perfekt, aber für den Anfang ganz gut. In der nächsten Woche war besseres Wetter und ich saß auf den Steg und hielt meine Beine ins Wasser.

Drei Wochen war ich nun hier. Durch den Kalender wusste ich, das ich morgen Geburtstag hatte. Verrückt. Es ist ein ganzes Jahr vergangen und es ist so viel passiert. Meine Vorräte sind auch langsam aufgebraucht, ich sollte Illumi schreiben, das ich für spätestens in zwei Wochen wieder was brauche. Aber würde er auch kommen? Vielleicht wollte er mich hier einfach loswerden. Sofort schüttelte ich meinen Kopf. Nein wieso sollte er, ich bin die perfekte Frau, welche er sich immer wünschte. Wieso sollte er mich loswerden wollen.

Ich nahm mein Handy und schrieb Illumi eine Nachicht, das ich wieder Essen bräuchte und das es langweilig hier war. Ich bekam keine Antwort, doch mein Handy zeugte mir an, das er es gelesen hatte. Seufzend verstärkte sich die Vermutung, das er mich nur loswerden wollte. Ich tat meine Beine aus den Wasser und trocknete sie mit einen Handtuch ab, welches ich mitgenommen hatte.  Ich ging zurück ins Haus und setzte mich wie so oft vor den Fernseher. Mitten im Film bekam ich eine Nachicht.

War gerade in einer Familienkonferenz, tut mir leid das du auf die Antwort warten musstest. Ich werde dir das Essen bringen. Hast du noch andere Wünsche?

Schrieb Illumi. Ich überlegte kurz und schrieb ihn, dass ich nichts brauchen würde. Ich möchte ihn meine Umstände bereiten. Wie jede Nacht ging ich gegen 22 Uhr schlafen.

Als ich wach wurde war es 8 Uhr morgens. Ich stand seufzend auf und wünschte mir alles gute zum Geburtstag. Wann hat eigentlich Illumi Geburtstag? Ich habe ihn gar nicht gratulieren können. Ich stand auf und ging duschen. Heute wollte ich einfach keinen Sport machen. Ich hatte einfach keine Lust.

In der Küche angekommen machte ich mir Ei und Bacon, dazu ein Toast Brot. Als ich fertig war räumte ich auf und fing an zu putzen. Das hätte ich zwei Wochen lang nicht getan und der Staub hatte sich überall schon abgelegt. Gegen 14 Uhr war ich mit den ganzen Haus fertig. Zufrieden stellte ich die Sachen weg, als ich ein Auto hörte. Verwirrt sah ich nach draußen und erkannte Illumi, welcher gerade einige Beutel aus den Waagen holte. Ich lief zur Haustür und öffnete sie ihn. Ich machte Platz damit er reinkommen konnte und Illumi stellte den Einkauf auf die Kücheninsel.

Als Illumi wieder zur Haustür ging hielt ich ihn am Oberteil fest. Sofort blieb er stehen und drehte sich zu mir um.

"Musst du wieder gehen?" Fragte ich und wagte es nicht vom Boden aufzustehen.

"Ich bin doch nicht für immer weg. Du tust so als wäre das ein Abschied für die Ewigkeit. Ich habe einen Auftrag zu erledigen. Der ist ziemlich weit weg. Aber in einer Woche komm ich hier her ok? Und dann werde ich erstmal hier bleiben." Meinte er und zwang mich ihn in die Augen zu sehen.

Als er hinneinsah, erkannte ich in seinen Augen einen dünnen Traurigkeit. Aber wieso ist Illumi traurig? Ich schloss den größeren in die Arme und verabschiedete mich von ihn. Ohne das er noch ein Wort sagte verließ er das Haus und ich hörte ihn wegfahren.

Seufzend packte ich den Einkauf aus und sortierte ihn ein.

Einen Mörder Versprochen?!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt