Als Rona mit Kagami das Zimmer betrat, sah sie sich sofort neugierig um. Es war zwar nicht sehr groß und mit Dachschräge, aber es hatte ein großes Fenster, das fast Boden-tief war. Es war in vier kleinere Fenster geteilt, von denen sich die oberen öffnen ließen. Außerdem stand in dem Zimmer jede Menge Gerümpel und ungenutzte Gegenstände.
Leider stand kein Bett in dem Zimmer, sodass sie aus Kissen und einem Laken eine notdürftige Matratze bastelten, die sie erstmal in das Schlafzimmer nebenan stellten, da hier noch kein Platz war. Sie separierten die Möbel, die in der ehemaligen Abstellkammer standen von dem Rest, den sie auch noch durchsortierten und von dem sie die nützlich Dinge absonderten. Als sie fertig waren, hatten sie den Haufen in drei Achtel nützlich, ein Achtel Möbel und zwei Viertel unnütz aufgeteilt. Die unverwertbare Hälfte brachten sie zu Ryuji, da er schauen sollte, ob er davon noch etwas gebrauchen konnte.
Unter den Möbeln befand sich eine Komode, ein leicht angekratzter Wandspiegel und ein Hocker. Sie arrangierten es als Möbelgruppe, die sie an die Wand schoben, an der auch die Tür lag, kurz vor dem Fenster, das mittig an der linken Wand platziert war. Außerdem fanden sie unter den Möbeln auch noch ein paar Regale, die sie später von Ryuji anbauen lassen wollten, und einen weichen Teppich, der leider sehr staubig war, sodass sie ihn aus dem Fenster zum Auslüften hängten.
Als sie fertig waren, bemerkte Rona, dass die Wand und der Holzboden auch etwas Pflege vertragen könnten, weshalb sie Kagami fragte, die hinunter in den Garten gehen wollte, ob sie etwas hätte, womit sie hier putzen könnte. Sie antwortete ihr erstaunt mit: "Klar, aber kann das nicht bis morgen warten?" "Nein, tut mir leid. Ich möchte es jetzt noch machen. Du musst mir nicht helfen, geh' ruhig in den Garten. Ich hätte nur noch gern das Putzzeug." "Wenn du meinst. Ich bring es dir gleich hoch, du kannst hier warten." Damit verschwand sie aus dem Zimmer. Wir sind ja schon beim Du. dachte Rona erstaunt.
Während Rona allein war, grübelte sie ein bisschen über ihr neues Zimmer nach: Ich habe etwas von dem Fenster enfernt, durch das ich unbemerkt ein- und aussteigen, mehrere Obstbäume, über die ich in andere Gärten kommen kann, doch was bringt mir das? Naja, später ist es bestimmt nützlich. An einigen Stellen bröckelt der Putz von der Wand, vielleicht kann ich da was machen. Das dunkle Pakett verbirgt Schmutz ganz gut, falls ich dreckig wiederkomme. Ich würde gern die Wände überstreichen, aber es ist nicht so wichtig, dann bleiben sie halt erstmal so wie sie sind. Das größte Problem ist grad das Bett. Ich werde Kagami mal darauf ansprechen. Als diese wiederkam, bewaffnet mit Wischmopp und Lappen, dankte Rona ihr, nahm das Zeug und begann erst den Boden und danach die Fenster und Wände soweit sie herankam zu säubern. Unter der grauen Schmutzschicht kam eine satte grüne Wandfarbe, die mit den Blättern hier konkurrierte, hervor. Problematischerweise kam Rona mit ihrer Kindergröße nicht an die ganze Wand, zummindest nicht überall. Während die hintere Wand vollkommen sauber war, hatte ihre gegenüberliegende Seite eine klarerkennbare Linie, an der man sah wie weit Rona ihren Arm gestreckt hatte.
Als auch die Fenster entstaubt waren, hörte Rona die Tür zum Anbau sich bewegen. Sie sammelte die genutzten Untensilien auf und stolperte mit ihnen die Treppe hinunter. Als Ryuji sie sah, nahm er ihr schnell etwas ab, bevor es einen Unfall geben konnte. "Gut, dass du fertig bist, du hast bestimmt Hunger, oder? Ich wollte etwas zu Essen machen, was hälst du davon?" "Gern, aber ich esse nicht wirklich viel. Kann ich dir helfen?" "Eigentlich nicht, aber du kannst Kagami Bescheid sagen, dass es in einer halben Stunde Essen gibt, sie ist glaube ich noch im Garten." "Okay, bis gleich." , verabschiedete sich Rona und lief zügig auf die zu, durch die sie dann in den Garten ging. Die Sonne wsr schon hinter dem Horizont verschunden, doch war es noch recht hell. Rona machte Kagami schnell zwischen den Bäumen aus, wo sie in der Nähe des kleinen Bachlaufs saß und die Pflanzen vor sich durchschaute. "Kagami! Es gibt bald Essen!" , rief Rona leise. Kagami drehte sich um und gab ihr einen Daumen hoch, als Zeichen für Verständnis. Damit drehte sich Rona um und ging wieder ins Haus, um mit Ryuji zu sprechen.
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Endlich endlich [One Piece FF]
Fanfiction[ON HOLD] Vor langer Zeit lebte ein heute vergessenes Wesen in einem heute längst vergessenem Königreich. Doch dann folgte ein Streit, zwischen diesem Königreich und anderen. Das einzelne Königreich, das heute nicht einmal mehr einen Namen hat, ging...