Endlich endlich [One Piece FF]

~15~

"So, was kann ich für dich tun, meine Kleine~?" , fragte Kagami aufgeregt. Ryuji stand nur kurz daneben und seufzte. "Ich geh' wieder zurück an die Arbeit, Schatz." "Ja mach nur." , rief sie ihm hinterher. Rona antwortete auf ihre Frage mit: "Können sie mir das Haus und den Garten zeigen?" Kagami nickte kurz, dann begann sie auch schon: "Also das hier" , sie deutete auf den Raum, indem sie sich befanden, "ist unser Wohn-Ess-Abendzimmer. Das bedeutet, hier verbringen wir häufig unsere gemeinsame Zeit, vorallem Abends. Dann haben wir die Küche, die du schon kennst. Wenn wir die Treppe hinauf gehen" , was sie dann auch taten, "schaust du auf diese drei Türen. Die rechte Tür führt zu meinem und Ryujis Schlafzimmer, die linke wird zu deinem führen und hinter der mittleren Tür liegt ein Badezimmer, in dem du eine Dusche und alles andere finden wirst, unter anderem auch Hygienemittel, sei es Hautcreme, Tinkturen, Seife oder Zahnpasta."

Sie gingen wieder nach unten und durch eine kleine Tür zwischen Treppe und Küche. Als sie den Anbau betrat, roch Rona direkt, welchen Beruf Ryuji ausübte: Er war Schmied. Es war hier sehr warm und auch recht dunkel, bis auf den riesigen Ofen und einige Kerzen und Öllampen die an verschiedenen Geräten standen. Neben dem Ofen, der zentral im Raum stand, befand sich ein riesiger Amboss, auf dem wiederum ein kleinerer stand. Der Raum hatte wenig Fenster, dafür aber eine verschließbare Abzugshaube, die warscheinlich zu dem Kaminschlund führte. "Das hier ist unsere eigene Schmiede, in der Ryuji arbeitet, während ich oft im Dorf unterwegs bin. Er schmiedet alles Mögliche von Hufeisen bis Metallverstärkungen für Geräte. Doch pass auf, du darfst nicht zunah an den Ofen oder andere Arbeitsmaterialien kommen, ja,? Ich hoffe ich kann dich zu meinen Kunden mitnehmen, sodass du nicht die ganz Zeit allein sein musst. Wenn du willst zeige ich dir noch den Garten." "Gut, ich pass auf. Der Garten wäre auch noch schön." , entgegnete Rona ihr. Sie traten durch die Vordertür, aus der auch Ryuji gekommen war, als sie ihn zum Ersten mal gesehen hatte, und Rona fiel noch eine zweite Tür an der Hinterseite des Anbaus auf, auf die sie Kagami auch direkt ansprach. "Ach, diese Tür. Die ist dafür da, dass Kunden auch, wenn sie mit Pferden oder Kühen kommen, direkt an die Werkstatt kommen, ohne immer unseren privaten Weg zu nutzen." Auf der Wiese wuchsen viele verschiedene Kräuter, von denen Rona die ihr Bekannten an einer Hand abzählen konnte. Etwas weiter an den Bäumen und am Haus, wo es trockener und schattig war, wuchsen auch viele verschiedene, nochmals neue Pflanzen. Der Regen und das viele Wasser hatte sich seinen Weg gesucht, indem es einen kleinen Bachlauf ausgeschwemmt hatte. In den nah beieinander stehenden Bäumen und deren Kronen waren viele Vogelnester zu erkennen und Rona sah sich nach ein paar Wegen über die Häuser hinweg um, doch fand sie nichts, die Bäume standen zu weit von ihrem Haus entfernt. "Das gesamte Dorf wird von Wald umschlossen, ihr seid bestimmt über den alten Weg hierher gekommen, oder?" "Ja das stimmt. Was hat es mit dem See auf dem Hügel zutun?" "Du hast es also schon gesehen, die Farbe des Sees. Es ist eine ganz einfache Erklärung: Der See ist ein Kratersee, das heißt er liegt im Krater eines zurzeit inaktiven Vulkans, sodass sich die Mineralien aus dem Gestein in das Wasser gespült werden. Das erzeugt die außergewöhnliche Farbe. Du kannst ein Stück in den Wald gehen, es ist selten, dass etwas passiert, aber bitte informiere uns vorher und gehe nicht so weit. Wie wär's wenn wir dein Zimmer jetzt einrichten und dir morgen neue Kleidung besorgen?" "Sehr gern, danke, doch dieses Shirt möchte ich bitte behalten." "Natürlich, dann lass uns anfangen!" , erwiderte Kagami noch und ging mit Rona zusammen wieder in das kleine Haus.

Bei dieser Familie soll ich also aufwachsen. Mal sehen, vielleicht passiert ja noch etwas Interessantes..