Ein Tag auf dem Wasser

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Am nächsten Morgen wache ich auf mit extrem Starken Kopfschmerzen. Na toll auch das noch. Ich laufe in die Küche und hole mir ein Glas Wasser und eine Kopfschmerztablette. Ich schlucke beides schnell runter. Ich hoffe das es gleich besser wird. Langsam kommt meine Erinnerung wieder hoch. Jj, Wasser und noch vieles mehr. Ich kann nicht mehr sagen was mein Kopf oder mein Herz will. Mein Kopf meint aber im Moment sich gar nichts außer schlaf weiter. Ich habe aber Heute keine Zeit zu schlafen, da ich die Insel ein wenig erkunden möchte und auch die high school suchen muss wo ich in vier Wochen mein restliches Schuljahr verbringen werde. Ich dreh mich gerade zum Toaster um, als mir eine Person auf dem Sofa auffällt. Ich laufe langsam hin. Wer ist diese Person.
Als ich näher komme erkenne ich sie. Es ist Rafe. Was macht er hier.
Als ich noch ein Stück zu ihm komme stolpere ich aus versehen über eine Bierflasche welche ein lautes Geräusch beim umfallen tut. Er schreckt sofort hoch und ich schrecke zurück.
Er sieht komplett fertig aus.
„Sorry Rafe wollte dich nicht wecken"
„Alles gut Ruby. Wie gehts?"
„Ganz gut dir? Du siehst fertig aus"
„Ganz gut. Aber du siehst auch recht fertig aus"
Ich schaue an mir herunter und merke das ich eine extrem dünne Und kurze Hose anhabe und ein sehr sehr kurzes Top. Ich verschränke meine Arme vor der Brust. Man ist das peinlich. Innerlich schlage ich mir meine Hand gegen die Stirn und frage mich wie man nur so dumm sein kann.
„was machst du eigentlich hier?"
„Dein Bruder hat gesagt ich kann hier unterkommen solange bis ich wieder zuhause einziehen darf"
„Aha ok...na dann guten Morgen willst du Tee oder Kaffe?"
„Ähm ein einfaches Wasser wäre schon gut genug"
Ich drehe mich um und laufe zum Küchenschrank und hole zwei Gläser raus und schütte in beides Wasser. Ich weiß nicht was sie gegen die sogenannten Kooks haben aber mir scheinen sie trotzdem nett zu sein.
Ich laufe zu ihm zurück zum Sofa und stelle es ihm vor die Nase.
„Hier Bitteschön"
„Danke Ruby. Schade das du gestern mit jj weggegangen bist. Wäre mit dir bestimmt noch cooler gewesen"
Und da viel der Name jj. Der Name bei dem meine Gefühle verrückt spielten. Der Name bei dem ich keine Ahnung mehr habe wo oben und unten ist. der Name bei dem ich am liebest immer sein würde.
„Hallo Ruby"
„Was was ist?"
„Da draußen sind deine Freunde in einem Boot und rufen dich. Ich glaube du solltest zu ihnen gehen"
„Oh danke Rafe."
Ich stehe auf und laufe schnell zum Steg.
„Madam so spät und noch nicht angezogen."
Ich wusste von wem der Kommentar kam. Er kam von Jj welcher am Steuer saß und jetzt schon einen Joint rauchte. Jetzt schon?!
„Gibt mir fünf Minuten."
Sie lachen und nicken.
Ich laufe ins Haus, ziehe mir eine kurze dünne Hose und ein T-Shirt an. Ich binde mir einen knoten unten ins T-Shirt und machen mir schnell einen Dutt. Auf Schminke verzichte ich weil ich habe keine Zeit und gerade keine Lust. Ich will aus dem Haus stürmen, als mich Rafe aufhält. Er steht direkt vor mir und versperrt den Weg zur Tür.
„Ruby die sind nicht gut für dich"
„Rafe so nett du auch sein magst ich kann mir meine Freunde selbst aussuchen."
„Irgendwann wirst du es feststellen und ich habe es dir immer gesagt."
Ich dränge mich an ihm vorbei, schnappe mir meine Schuhe und mein Handy und laufe zum Steg. John B hilft mir beim aufsteigen ins Boot und ki rückt damit ich mich neben sie setzen kann.
„Wir haben gehört du willst heute Outer Banks erkunden und mit wem kann man das wohl besser als mit den Berühmtheiten dieser Stadt?"
Alle mussten über John b's Kommentar lachen. Wir fuhren eine Weile durch die Kanäle und auch mal weiter raus auf's Meer. Sara erzählt davon, dass sie eigentlich eine Kooks ist aber sie einfach nicht John B's Charme Wiedersehen  konnte. Die Sonne geht schon langsam unter und ich hatte sie Zeit total aus den Augen verloren. Der Tag war so entspannt und hat mir so viel Spaß gemacht. Ich habe viel mehr über diese Stadt erfahren und auch über die Menschen hier.
Ich schaue auf die Uhr und wir haben schon 20 Uhr. Ich habe den ganzen Tag mit ihnen verbracht und es war einer meiner schönsten Tage.
Jj ließe pope bei seinem Vater ab und auch ki bei sich zuhause. So waren nur noch jj, John b, Sara und ich da. Jj fuhr zu John b nach Hause in welchem er jetzt mit Sara wohnte. Er setzt beide ab und beide verabschieden sich von uns. Sie hatten uns erzählt, dass sie heute gemeinsam kochen würden und sich darauf schon den ganzen Tag freuten.
Als dann nur noch ich und jj in dem Boot waren geht schon die Sonne unter. Sie glitzert auf dem Meer und reflektiert das Feuerzeug mit dem sich jj eine Zigarette anzündet.
„Du rauchst?"
„Ab und zu mein Gebiet ist eher kiffen aber ja ab und zu auch mal eine Kippe"
„Ok"
Wir fahren schweigend weiter und ich schaue mir alles genau an. Die Vögel welche auf Bäumen landen, die Bienen die zu den vielen Blumen fliegen und die Fische im Wasser.
„Willst du auch mal fahren?"
„Was das Boot!?"
„Ja klar"
„Ok. Aber ich habe es noch nie versucht"
„Davon ging ich aus und jetzt komm her."
Ich laufe schnell zu ihm und er klopft auf sein Schoß sodass ich mich auf deinen Schoß setzte. Er nimmt meine eine Hand zu sich ans Steuer und die andere Hand zu sich mit an den Gashebel.
„Golf einfach meinen Bewegungen"
Flüstert er in mein Ohr und ich bekomme Gänsehaut. Er hat eine Wirkung auf mich die noch nie jemand so hatte. Wir fahren eine Weile zusammen durch den Sumpf. Wir hatten viel gelacht zwischen durch, daneben ich es alleine versucht hatte nie hinbekommen habe. Als wir immer weiter draußen auf dem Meer sind und das Land nur noch ganz klein sehen können, stellt jj den Motor ab.
„Weißt du jj. Wenn du hier abseits des ganzen Lebens dort bist, dann lässt es sich wirklich leben."
Ich schaue ihn an und mir wird klar das er ein großes Päckchen mit sich tragen muss.
„Bist du oft hier draußen?"
„So oft es geht aber meistens wenn dann nur mit den anderen."
Ich nicke und merke wie er mich von der Seite anschaut.
„Was schaust du mich so an jj?"
Ich muss lachen weil er in diesem Moment wegschaut und so tut wie als hätte er mich nicht angeguckt.
„Du bist einfach zu hübsch"
„Jetzt hör auf ich hasse sowas"
„Ruby ich meine es ernst du bist so unglaublich hübsch und auch sexy"
Wir müssen beide lachen und es ist eine so schöne Atmosphäre hier sodass ich am liebsten für immer hier bleiben würde.
Nach dem wir ein wenig in die Ferne geschaut haben, machen wir uns auf den Weg zurück.
Als wir bei meinem Haus sind, stehen vor unserem Haus Topper und Rafe. Ich merke sofort wie sich jj anspannt ich wuschel ihm durch die Haare und hoffe es entspannt ihn nicht.
„Was machen die bei dir"
Fragt er mit bissiger Stimme
„Mein Bruder ist mit ihnen befreundet und Rafe wohnt eine Weile bei uns"
„Aha du kannst mit zu mir kommen ich denke es wäre das beste"
„Nein jj alles gut sie sind nett zu mir. Bis morgen."
Er zieht mich an der Hand zurück und schaut mir tief in die Augen. Ich merke das er es nicht will das ich jetzt zu denen gehe aber sie sind nett zu mir und wir haben kein Problem.
„Willst du einfach so gehen?"
„Was willst du denn noch?"
Ich weiß ganz genau was er will nämlich das was ich den ganzen Tag schon will.
Er lehnt sich nach vorne und gibt mir eine Kuss.
„Das will ich"
Ich lächle ihn an und verlasse das Boot.
„Ey und Ruby bitte mach keine scheiße mit denen."

Ich nicke ihm zu und winke zum Abschied ihm nach. Ich schaue so lange nach bis ich fast an der Sonne erblindet bin und er hinter einer Kurve verschwunden ist.

Ich mache mich auf den Weg nach drinnen ohne zu erwarten was heute noch alles passieren mag.

Hey das ist schon das vierte Kapitel Heute ich habe echt zu viel Zeit.
Ich hoffe es gefällt euch.

The new romance in Outer BanksWo Geschichten leben. Entdecke jetzt