Der Wagen

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Es dämmert schon und die Sonne lässt durch die Reflektierung auf dem Meer alles gelb und orange glitzern.
Ich sitze draußen auf der Veranda und lese gerade ein Buch. Naja ich versuche es zu lesen, da ich ziemlich nervös bin bezüglich heute Abend. Was wohl passiert!? Ich schaue aufs Meer. Es ist viel entspannter hier als in New York wo den ganzen Tag über Lärm und Hektik herrscht. Hier hört man das Meer und die Vögel zwitschern und ab und zu fährt ein Boot vorbei oder ein Auto hört man vorne auf der Straße. Ich wende meine Aufmerksamkeit nun wieder meinem Buch zu. Ich merke wie ich langsam darin versinke und alles um mich herum vergesse. Ich schrecke aus meinem Buch hoch, als ein Hupen ertönt. Ich schaue auf und entdecke die anderen, welche in John b's Van sitzen. Ich springe auf merke aber, dass das wahrscheinlich echt lächerlich aussah und beruhige mich kurz. Ich bin extrem aufgeregt. Mein Buch welches mir runtergefallen ist hebe ich auf und lege es auf den kleinen Tisch.
Ich schnappe mir noch schnell meine Sweatshirt Jacke und ziehe sie mir drüber. Und dann laufe ich auch schon Richtung Van. Sie lachen mich alle an und Pope öffnet mir hinten die Tür. Ich steige ein und setze mich neben Sara.
„Los gehts!"
Ruft John n von vorne und startet den Motor. Wir verlassen unsere holprige Einfahrt wenn man das überhaupt so nenne kann und biegen auf Richtung Abenteuer.
„Also Teamplan"
Ruft Ki und schaut in die Runde.
„Ich habe drüber nachgedacht und mir sind ein paar Dinge ein gefallen. Also erstens."
Jeder schaut sie spannend an und wirkt etwas geschockt wie viele Gedanken sie dich dazu gemacht haben muss.
„Wir brauchen zwei welche am Wagen warten damit falls ein Notfall Eintritt sein es Polizei oder die alte wir schnelle wegfahren können. Da habe ich mit Jj und  Ruby gerechnet, da Jj eh Angst hat und Ruby bestimmt gut auf ihn aufpasst. Sara und ich suchen im Haus und Pope und John b ihr sucht draußen. Wir alle haben 40 Minuten Zeit. Danach treffen wir uns erst mal wieder am Wagen um zu sehen wie es weiter geht. Sind alle damit einverstanden?"
Sie schaut in die Runde und jeder schaut sie etwas perplex an. Aber trotzdem nicken alle mit mir einschließlich. Ich muss ja gestehen ich bin zufrieden mit meinem Posten.
Wir hören nun alle leise der Musik zu und ich schaue hinaus. Straßenlaternen erhellen das Licht und an manchen Strandbars sind noch viele Leute. Aber was ich auch merke, dass auch Nachts in totaler Dunkelheit es einen Unterschied zwischen der Kooks und der Pogues Seite gibt. Hier hört man Menschen mal reden oder lachen. Bei uns schreien öfters Leute und keiner hat nie so wirklich richtig Feierabend.
Wir biegen in eine Seitenstraße ab und stehen nun vor einem echt alten und düster wirkendem Ort. Ich muss sagen ich bin jetzt echt froh wirklich draußen zu warten. Wir schauen alle raus auf das Haus. Wir Zucken alle zusammen als John n aufs Lenkrat klatscht und die Tür öffnet. Er steigt aus und bleibt vor dem Tor stehen. Wir alle steigen mit aus und nun stehen wir da. Vor einem hohen Tor und einem Haus hinter welchem der Mond nur so hervor scheint.
„Ok. Dann mal los"
Sagt Sara und dreht sich zu mir und Jj. Ich lächele ihr zu und egal wie taff sie doch ist man erkennt auch sie hat Angst.
Jj läuft zu John n und schlägt bei ihm ein.
„Ey Bro geh nicht drauf die Frau ist unberechenbar."
„Krieg dich ein Jj es passiert nichts."
Jj nickt ihm zu und auch allen anderen. Sie öffnen das Tor ganz vorsichtig da es höchstwahrscheinlich quietscht was zum Glück nicht so ist. Sie verschwinden hinter dem Tor und sie sind weg.
Ich drehe mich um und setzte mich in die offene Tür des Wagens. Ich schaue auf das Haus und denke nur an das was dort gerade passiert.
Ich merke plötzlich, wie es neben mir wärmer wird und sich Jj neben mich gesetzt hat.
„Es wird alles gut"
Flüstert er mir von der Seite zu und legt einen Arm um mich. Er zieht mich leicht zu sich und ich lege meinen Kopf auf seine Schulter. Ich Atme seinen Geruch ein und alles in mir entspannt sich. Alle Gedanken sind wie weg geflogen.
„Ich hoffe"
Er küsst mich auf die Stirn und nun sitzen wir einfach so da und starren aufs Haus. Ab und zu habe ich das Gefühl etwas zu hören aber ich bin mir nie wirklich sicher ob ich mich nicht doch verhört habe.
Ich merke wie ein Finger sich unter mein Kinn schiebt und meinen Kopf etwas hoch drückt. Ich gehe mit dem Finger und nun trennen mich und Jj's Lippen nicht mal 2 Zentimeter. Er schaut mir tief in die Augen und ich versinke mal wieder.
Ich merke diesen kleinen Blick von ihm, welcher auf meine Lippen kommt und dort ein Bitzeln hinterlassen. Ich kann das nicht mehr.
Ich küsse ihn und er steigt sofort mit ein. Ich merke wie wir das beide wollen und er immer fordernder wird und der Kuss viel intensiver.  Er lässt sich nach hinten in den Wagen fallen und zieht mich leicht mit sich. Wir liegen nun beide nebeneinander im Wagen und machen nichts weiter als den anderen die volle Aufmerksamkeit zu schenken. Er bewegt sich und hat sich nun auf mich „gesetzt".
Seine Beine liegen Rechts und Links neben meiner Hüfte und seine Arme haben sich neben meinem Kopf gelegt. Es wird alles viel intensiver. Ich nehme besser gesagt alles viel intensiver wahr. Seine Lippen welche ganz weich doch sind genauso wie sein Atem welcher viel schneller ist als gewöhnlich. Seine Hand fährt an die Seite meiner Hüfte und dann.
Ein knall. Wir schrecken auseinander und schauen uns geschockt an. Seine Haare stehen zu allen Seiten ab und er ist total außer Atem genauso wie ich. Ich schaue aus dem Wagen und schon öffnet sich plötzlich das Tor und alle rennen hinaus  auf den Wagen zu. Ich springe zur Seite und der Wagen startet schon durch Jj wie hat er es so schnell dort hin geschafft. John b springt noch rein und Jj tritt aus Gas. Die Tür fliegt zu und wir Atmen alle einmal durch. John b ist total braun aber er hat etwas in der Hand. Es ist ein Viereck und durch das braun schimmert es Gold. Sie haben das Gold gefunden!

Heyo jetzt haben sie das Gold gefunden...aber wie geht es jetzt weiter...

The new romance in Outer BanksWo Geschichten leben. Entdecke jetzt