Die Reaktion

3.2K 89 7
                                    

Wir sitzen eine Weile hier und keiner sagt irgendetwas. Es ist diese total unangenehme Stille wo man nie weiß was man machen oder sagen soll. Sara räuspert sich und ergreift als erstes das Wort.
„Ich denke es ist ok. Sie empfinden für einander und das sollten wir bzw ihr nicht verbieten."
Ki schaut sie skeptisch an. Ohoh. Ich wusste es, es war keine gute Idee...
„Also ich denke die Regel sollte aufgehoben werden"
Schaltet sich nun auch Pope ein, welcher Ki vorsichtig von der Seite anlächelt doch er erntet nur eine abfälligen Blick. Was ist gerade ihr Problem? John b sagt einfach nichts genauso wenig wie ich.
„Ich bleibe bei Nein. Die Regeln schützen uns und sie haben eine Bedeutung."
Sagt Ki und schaut Sara etwas böse an, welche unsicher auf ihre Hände schaut.
„Wisst ihr was! Ich habe echt alles für euch gemacht. John b ich war bei dir als es dein Vater nicht war. Pope ich habe mir ein scheiß Boot anhängen lassen für dich um dich zu schützen. Ki, in der Schule war ich derjenige, der dich mit zu unseren Treffen genommen habe und Sara du warst immer eine Kooks aber ich habe dich hier aufgenommen obwohl du mit John b zusammen bist und wenn ihr Ruby nicht genauso aufnehmt wie ihr Sara aufgenommen habt dann verabschiede ich mich weil ich ohne sie nicht möchte und nicht kann."
Alle starren ihn fassungslos an. Keiner sagt auch nur irgendwas.
Er schaut erschöpft in die Runde. Immer noch nichts passiert. Doch dann steht John b auf und stellt sich neben ihn.
Sie schauen sich an und John b umarmt ihn. Er klopft ihm leicht auf die Schulter.
Er dreht sich wieder um und so schauen beide in die Runde.
„Ich denke auch, dass wir ihnen die Möglichkeit geben müssen. Ihr habt sie mir und Sara gegeben wofür wir euch unendlich dankbar sind und ich will das auch für Jj. Ich will das er glücklich ist, dass er jemanden an der Seite hat welche er liebt und die ihm gut tut. Wenn ich wirklich darüber nachdenkt, dann wisst ihr genauso gut wie ich, dass es keiner mehr hier verdient hat als Jj."
Sara und Pope nicken.
„Ki?"
John b schaut sie fragend an doch sie weicht seinem Blick aus. Es dauert einen kurzen Moment bis sie und alle anschaut.
„Du hast recht John b. Keiner hat es mehr verdient als Jj."
Sie steht auf und läuft auf Jj zu. Kurz vor ihm bleibt sie stehen und schaut ihm in die Augen.
„Versau es bei ihr nicht."
Nach dem sie zu Ende gesprochen hat, umarmt er sie und alle freuen sich. Auch ich freue mich, da es doch so gut geklappt hat. Ich bin echt erleichtert. Als Jj sich löst schaut er mich an. Er kommt auf mich zu und bleibt kurz vor mir stehen sodass ich meine Kopf nach oben legen muss um ihm in die Augen zugucken. Er streicht leicht über meine Wange.
„Hab dir doch gesagt es wird"
Dann beugt er sich endlich runter zu mir und küsst mich. Ich höre wie die anderen klatschen und es ist einfach nur ein unbeschreibliches Gefühl hier jetzt alles zu tun, was wir sonst verstecken mussten...naja fast alles;)
Wir sitzen nun alle draußen. Die Sonne ist schon untergegangen, weshalb der Mond jetzt am Himmel steht und die vielen Sterne das Wasser nur so zum strahlen und leben bringen. Wir essen alle Chips und unterhalten uns ein wenig. Jj sitzt hinter mir und hat mich zwischen seine Beine gezogen. Ich merke wie er ab und zu mir einen Kuss in den Nacken oder Kopf gibt und jedes Mal ist es ein kleines Feuer was ein kleines brennen und bizzeln hinterlässt. Es fühlt sich gut an einfach nur hier zu sitzen ohne Angst jemand könnte dich erwischen. Das einzige was mich jetzt noch nervös macht ist die Schule welche in ein paar Tagen anfängt.
Jj holt seinen zweiten Joint aus seiner Tasche und zündet ihn sich an. Ich weiß nicht wieso aber er sieht echt heiß aus, wenn er den Rauch ausatmet und seine roten Augen zum Vorschein kommen. Er gibt ihn weiter und dieser Abend wird immer entspannter und lustiger. Wir lachen viel und haben ne Runde activity gespielt. Ich muss echt sagen die Nächte hier mit meinen Freunden werde ich nie vergessen. Es ist einfach dieses entspannte ohne Pflichten und allem möglichen, was es einem ermöglicht hier loszulassen und einfach nur zu genießen.
Der Abend bzw mittlerweile ist es Nacht neigt sich dem Ende und Ki und Pope haben sich schon verabschiedet. Denn als Ki gegangen ist, bestand Pope darauf sie zu bringen. Wieso bei denen nicht läuft ist mir ein Rätsel.
Wir sitzen vor dem kleinen Feuer, was wir gemacht haben im Sand, welches langsam am verglühen ist.
„Ich freue mich für euch"
Sara schaut uns an und ich muss instinktiv lachen. Sie ist immer so nett und so lieb.
„Danke"
Ich lächele sie an und schaue verlegen nach unten. Jj ist vor kurzer Zeit eingeschlafen und liegt mit seinem Kopf in meinem Schoß. Ich gehe ihm als durch die Haare welche obwohl sie strubbelig sind sich so weich anfühlen. Ich schaue auf mein Handy. Immer noch kein Empfang aber es verrät mir die Uhrzeit. 2:45.
„Ich denke es wäre besser wenn ich auch mal gehen würde."
„Sicher?"
Sara schaut mich traurig an und so gerne ich doch bleiben würde, sollte ich auch mal wieder etwas Schlaf abbekommen.
„Ja tut mir leid."
Ich lächele sie an und sie akzeptiert meine Antwort was echt net von ihr ist.
Ich hebe den Kopf von Jj leicht an und lege ihn auf seine Hand. Ich stehe gerade auf, als mich jemand am Bein antippt.
Blaue Augen schauen mich durch die Nacht hinweg an.
„Willst du einfach so gehen ohne tschüss gesagt zu haben?"
Er muss lächeln und ich auch.
„Ich wollte dich nicht wecken."
„Egal"
Er steht vorsichtig auf und ich helfe ihm hoch. Oben bei mir angekommen, legt er seine Hände an meine Hüfte und zieht mich zu mich.
„Bis morgen Ruby"
„Bis morgen."
Er gibt mir einen küss und ich winke den andern noch zu. Beide rufen mir ein tschüss und bis morgen hinterher und dann bin ich auch schon auf dem Weg nach Hause.

The new romance in Outer BanksWo Geschichten leben. Entdecke jetzt