Der Kompass und der Sturm

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Wir sitzen auf der Veranda. Die Sonne steht höher am Himmel und es ist heißer geworden. Sara kommt gerade aus dem Haus mit einer Schüssel Erdbeeren und ein paar Flaschen Limonade.
„Bevor wir dir sagen was los ist musst du versprechen es niemandem zu sagen ok?"
„Klar"
Ich meine ganz ehrlich wem sollte ich es erzählen und so dumm bin ich ja nun auch nicht. Sara setzt sich hin und schon gleich greifen alle nach einer Erdbeere und Pope nach der Limo.
„Also. Ich erzähl alles in der Kurzfassung"
„Klar"
Er setzt sich etwas weiter nach vorne und stützt seine Ellenbogen auf seinen Beinen ab.
„Also alles hat mit meinem Vater angefangen. Er hat nach einem gesunkenen Schiff gesucht. Die Royal Merchant. Mein Vater hat sie gesucht und nun ist mein Vater schon seid 9 Monaten verschwunden. Jeder denkt zwar er sei tot. Das glaube ich allerdings nicht. Auf jeden fall, haben wir das Gold noch nicht wirklich gefunden. Im Kompass steht Readfield und wir müssen Readfield finden und dort ist wahrscheinlich das Gold."
Er schaut mich an wie alle anderen und alle nicken. Ich komme überhaupt nicht drauf klar und weiß auch nicht wie ich reagieren soll geschweige denn was ich sagen soll.
„Aha. Und ihr wollt dieses Gold finden?"
„Ja."
Sagen alle und ich muss ein wenig lachen. Ich meine wer hat denn nicht mal Lust auf eine echte Schatzsuche.
„Na dann helfe ich euch"
„Das ist sehr gefährlich"
Jj hängt sich wieder mit ein.
„Ja mag sein Jj aber ich bin alt genug auf mich aufzupassen und ich will gerne helfen."
Er schaut weg und holt sich einen Joint aus seiner Hosentasche.
„Danke Ruby"
John b schaut mich an und lächelt mich dankend an. Er hat es echt nicht leicht.
„Kein Problem. Habt ihr eine Idee wie es weiter gehen soll?"
„Ähm also das Gold liegt nicht auf dem Meeresgrund was die meisten denken denn einer der Sklaven hat es geschafft sich zu retten und das Land aufgekauft. Daher liegt das Gold hier irgendwo auf der Insel vermuten wir."
„Na dann. Lasst uns das Gold suchen."
Sie lachen alle und ich muss mit lachen. Sara kommt zu mir und umarmt mich. Kurz danach sitzen wir wieder und reichen den Joint herum. Es ist heiß aber es sieht nach einem Unwetter aus. Über dem Meer sind die Wolken so dunkel wie ich sie noch nie gesehen habe und es kommt immer wieder ein etwas kälterer Luftstoß. Wir sitzen alle da und entspannen. Naja wir sitzen zwar da und entspannen uns aber überlegen trotzdem wer mit Readfield gemeint ist. Ich schrecke ein wenig hoch, als mein Hand klingelt. Ich schaue aufs Dispaly und Mom steht da. Ich stehe auf und gehe ans Telefon.
„Hey Ruby"
„Hey Mom. Was ist los?"
„Ich wollte dich waren, ein heftiges Unwetter zieht auf und ich muss wohl die Nacht heute hier bleiben. Ich hoffe das ist ok?"
„Klar Mom."
„Ok pass auf dich auf Ruby hab dich lieb"
„Ich dich auch Mom. Bis morgen und ja ich pass auf mich auf. Ich bin im Haus"
Wir legen auf und ich muss gestehen ich habe ein wenig Angst. Die Stürme sollen hier draußen echt richtig schaden anrichten können.
Ich laufe wieder zurück zu den anderen, welche aufs Meer starren.
Auf dem Meer sieht man wie hoch die Wellen schon sind und man kann den Regen schon sehen und es ist echt windig geworden.
„Keine fünf Minuten mehr und er ist hier"
Pope sagt das beunruhigt und die anderen drehen sich um und fangen sofort an Sachen zusammen zu rücken.
„ was geht hier ab?"
„Hilf Ruby. Das soll einer der schlimmsten Stürme dieses Jahr sein und wir müssen hier alles Sturm fest machen so gut es geht."
Scheiße. Ich helfe mit und nach ca. 3 Minuten sieht alles Sturm fest aus.
„Äh ich geh mal nach Hause"
Ich will mich gerade drehen als mich eine Hand packt. Ich erkenne genau wessen Hand diese ist. Sie ist weich aber Rau zugleich. Ich drehe mich um und schaue in seine Blau roten Augen.
„Du bleibst hier du schaffst es nicht mehr nach Hause."
Ich will wieder sprechen aber genau in diesem Moment fängt es richtig an. Der Wind schlägt mir ins Gesicht und auch der Regen schlägt auf einmal nur so auf die Veranda ein. Ich sehe ein, dass ich es wirklich nicht mehr nach Hause schaffe. Die Bäume beugen sich nur so und es wirkt gespenstig.
„Ich werde dich jetzt nicht mehr gehen lassen."
Er zwinkert mir zu und zieht mich mit sich ins Haus.
„Lass uns ein wenig Spaß haben mit den anderen."
Er zwinkert mir zu und wir gehen ins Haus. Ich muss zugeben ich hätte nach diesem Spruch auch nicht mehr abgelehnt hier zu bleiben. Wir betreten das Haus und wir setzten uns alle ins Wohnzimmer. John b hat einen Arm um Sara gelegt und sie kuscheln einwenig. Ki und Pope haben irgendeine Diskussion welches Spiel wir jetzt spielen was Ki dann aber entscheidet mit Poker.
Jj holt einen Koffer und legt ihn auf den kleinen Tisch.
Ich habe große Ahnung wie dieses Spiel geht da ich dadurch mein Taschengeld in New York öfters mal aufgebessert habe.
Wir haben uns nun alle in einen Kreis gesetzt und Jj verteilt Karten.
„Ich habe eine Spieländerung. Der die Runde verliert oder als erstes Aussteigt, zieht ein Kleidungsstück aus."
Er schaut provozieren in die Runde und bleibt bei mir erwartungsvoll hängen.
„Ich bin dabei"
Ruft John n und schaut Sara an als wäre er jetzt schon geil auf sie. Ich muss schmunzeln da sie die Augen verdreht aber dann doch einlenkt genauso wie wir alle anderen. Na toll dieser Tag oder vielleicht auch noch Nacht kann ja lustig werden.

Heyyy sorry das gestern kein Kapitel kam. Aber heute dann eventuell wenn ich es schaffe zwei😉

The new romance in Outer BanksWo Geschichten leben. Entdecke jetzt