Am nächsten Morgen wache ich mit einem der besten Gefühle auf. Ich habe jemanden gefunden. Ich habe jemanden gefunden bei dem ich immer sein will bei dem ich mich wohl fühle und bei dem ich ich sein kann. Ich starre eine ganze Zeit an die Decke und lasse den Tag gestern nochmal passieren. Die Küsse, die sanften Berührungen und die Wasserperlen, welche aus seinen Haaren auf seine Schultern gefallen sind und auf seiner Haut die Sonne reflektiert haben.
Ich stehe auf und mir fällt auf das ich immer noch sein T-Shirt anhabe. Es duftet immer noch nach ihm und ich kann kaum aufhören dran zu riechen. Ich gehe langsam ins Badezimmer um niemanden aufzuwecken obwohl wir schon halb meine haben aber meine mom ist irgendwann heute mach erst nach Hause gekommen genauso wie mein Bruder. Im Bad angekommen schließe ich die Tür und schaue in den Spiegel. Ich bin der Meinung sein T-Shirt steht mir. Ich mache das Pflaster ab. Es ist schon besser verheilt so das ich Heute kein Pflaster drauf machen muss. Ich stelle mich unter die Dusche und lasse das Wasser auf mich regnen. Ich denke als ich mit jj im Wasser war und was das mit mir gemacht hat. Das hat alles verändert. Ich mache das Wasser aus und kämme mir noch schnell die Haare. Ich Wickel sie in ein Handtuch und binde mir ein weiteres um. Ich verlasse das Bad und bin auf dem Weg in mein Zimmer zurück, als mir Rafe entgegenkommt. Er sieht echt schlimm aus. Was hat jj nur gemacht?!
„Hey Ruby wie geht es dir?"
„Ganz gut dir? Die Verletzungen sehen echt böse aus"
„Auch die gehen schon wieder. Ich hoffe du hast gemerkt das er dir nur weh tun will"
„Rafe das lass mal meine Sorge sein."
Er grummelt noch etwas Unverständliches und läuft dann aber auch ins Bad und ich in mein Zimmer. Ich ziehe ein kurzes Top und eine kurze Hose, wie eigentlich immer, an so warm wie es hier ist. Ich binde mir ein Bandana um den Kopf, damit meine Haare hinten besser zusammen bleiben aber gut trockenen können. Ich schlendere in die Küche und schütte mir lustlos ein paar Cornflakes mit Milch in eine Schüssel und esse sie während ich am Handy mein insta Feed anschaue. Meine Freunde in New York waren gestern in unserem Lieblingsclub und erst jetzt wird mir bewusst wie sehr mir das doch alles fehlt. Ich habe meine Cornflakes gerade leer gegessen als von draußen stimmen meinen Namen rufen. Ich schaue raus und entdecke Sara, ki, John b, Pope und jj auf einem Boot sitzen. Ich laufe zum Steg. Die Sonne scheint jetzt schon so hell das meine Augen sich erst mal an die Helligkeit gewöhnen müssen. Am Steg angekommen klettere ich aufs Boot und werde von alles begrüßt.
„Wir haben überlegt einen Boots Tag mit dir zu machen."
Pope fragt mich das und alle schauen gespannt auf meine Antwort.
„Ja klar absolut"
Alle rufen laut irgendwelche Sachen und schon fahren wir los. Wir fahren hinaus aufs Meer und spielen Uno. Pope ist echt der beste in diesem Spiel. Er zieht jeden ab und das jede Runde. Wie kann ein Mensch nur so gut darin sein?
Die Mittagssonne steht hell am Himmel und wir sitzen im Bikini und den Badeshorts zusammen. Wir waren gerade alle zusammen im Wasser und jetzt lassen wir uns von der Sonne trockenen. John b hat Musik angemacht und so liegen wir nun da. Alle auf dem Boot.
„Ich bin echt dankbar euch gefunden zu haben. Ich hatte echt schiss vor dem Umzug das ich keinen Anschluss finde"
Meine Gedanken kommen aus mir heraus. Und es stimmt auch. Ich bin echt froh so Freunde wie diese hier gefunden zu haben. Wir kennen uns noch nicht lange aber sie sind mir alle ans Herz gewachsen und ohne sie wäre das Leben hier nicht mal halb so schön.
„Ach Ruby wir freuen uns so das du hier hergekommen bist. Ein bisschen frischen Wind tut der Insel ganz gut." meint Sara und sie ist auch so nett zu mir. Ich kenne das nicht wirklich von so vielen in New York. In New York hatte ich zwei beste Freunde Mike und Hannah. Wir waren aber auch schon seit Kinderalter befreundet. Als wir weggezogen sind hat mir ihr Abschied am meisten weh getan.
Sonst sind in New York eigentlich die meisten nur so nebenbei Freunde. Man mag sich aber man kann auch gut ohne einander. Hier ist alles anders. Sie sind von einander abhängig und beuteten einem mehr als das eigene Leben.
Wir müssen alle lachen und es ist echt extrem angenehm den Tag mit ihnen zu verbringen. Als wir alle soweit wieder trocken sind, packen wir Kekse, Obst und geschmierte Brote von Pope aus. Sein Vater hat sie uns „mitgegeben".
„Ruby hast du Lust ein echter Pogues zu werden?"
„ähm klar"
Ich bin verunsichert weil ich überhaupt keine Lust auf so nen Mutproben scheiß habe. Ich schaue sie gespannt an und auch sie schauen mich gespannt an. Was geht ihr vor sich? Plötzlich springen alle auf einmal los und schupsen mich ins Wasser. Ich tauche wieder auf und bin echt froh das meine Wunde so verheilt ist, dass das Salzwasser nicht brennt. Ich sehe wie sie alle zu mir hinein springen und das Wasser um mich herum spritzt so hoch wie noch nie. Sie kommen zu mir geschwommen und wir umarmen uns in einen Großen Kreis.
„Du bist ein Pogues"
Schrein nur alle und fangen dann laut an zu lachen. Ich lache mit und genieße es alle so bei mir zu haben. Sie alle bedeuten mir extrem viel und ich will sie nicht mehr gehen lassen.
Wir klettern wieder aufs Boot und essen weiter.
„Macht ihr das immer?"
„Was?"
„Na Leute ins Wasser schubsen damit sie ein Pogue sind?"
„Nein"
Antwortet Pope.
„Wir hatten nur alle eine Abkühlung verdient"
Wir müssen alle lachen und es ist echt ein so wunderbares Gefühl mit diesen wunderbaren Menschen hier auf einem Boot zu sitzen.
Ki kramt in ihrer Kleinen Tasche herum und holt ein Armband heraus.
„Komm her Ruby"
Ich beuge mich zu ihr und sie greift nach meiner Hand. Sie bindet das Armband um mein Handgelenk und zündet es an den Enden zusammen an so das es nie aufgeht.
Sie nickt mir zu und ich schaue es mir gespannt an. Sie hat es wohl selbst geknüpft da ein R für Ruby und ein P für Pogues aus Bändern geknüpft worden ist. Ich schaue sie an und mir fällt auf das jeder so eins trägt. Ich beuge mich nach vorne und hole alle in eine große Umarmung.
Als wir uns lösen ergreift Pope das Wort.
„Allerdings gibt es eine Regel bei und Pogues."
Ich merke wie jj mich anschaut und sich verspannt als Pope weiter redet.
„Kein Pogues mit einem andern Pogues"
Was ich reiße geschockt meine Augen auf und schaue Jj an. Er hat sein Kopf in seine Hände gelegt und schaut mich an. Es ist das erste mal wo ich den Ausdruck in seinen Augen nicht deuten kann.
Er setzt sich gerade auf und schaut in die Runde.
„Diese Regel ist mit sieben Jahren entstanden. Wollen wir sie nicht einfach beiseite legen? Ich meine John b und Sara sind doch zusammen?"
John b starrt ihn an.
„ du weißt, dass das was anderes ist. Wir hatten diese Diskussion jetzt schon so oft und es bleibt dabei jj."
Ich merke sie jj sich anspannt und er zu eskalieren droht. Ich versuche die Situation zu retten indem ich seinen Blick suche und ihm zu verstehen gebe, dass wir später darüber reden. Seine Miene verändert sich aber der Ausdruck in seine Augen bleibt gleich. Wir spielen weiter spiele und essen noch kleine Snacks. Um 16 Uhr fährt jj wieder alle nach Hause bis wie immer nur noch er auf einem Boot sind.Heyyyy... mal sehen was jetzt aus dieser misslichen Situation wird. Wie wollen sie denn zusammen sein wenn es verboten ist? Oder kennt Liebe immer einen Weg?

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The new romance in Outer Banks
RomanceDie Sonne Strahl und mir ist heiß. Ich bin seid fünf Stunden in einem Auto mit meiner Mutter und meinem großen Bruder. Wir ziehen nach Outer Banks. Wieso das erfahrt ihr alles im Buch. Nur eins ist klar auf diesen Umzug habe ich überhaupt keine Lust...