The new romance in Outer Banks

Ein Tag mit Rafe

Ich schleiche mich in mein Haus um niemanden zu wecken. Aus dem Zimmer meines Bruders kommt lautes schnarchen und auch vom Sofa her schnarcht kein anderer als Rafe. Langsam bin ich echt genervt von meinem Bruder und den allen hier. Sie räumen nie auf und lassen all ihre Sachen rumfliegen. Mom hat es schon nicht leicht und wenn hier auch noch Unordnung ist. Ich sammele alle Sachen vom Boden auf und öffne leise die Zimmertür meines Bruders. Er liegt dort die Haare verwuschelt und die Sonne erhellt so langsam sein Zimmer. Er sieht echt niedlich aus auch wenn er der schlimmste Bruder von allen ist. Ich gehe auf sein Bett zu und lass allen Müll und Flaschen auf einmal auf ihn drauf fallen. Er schreckt hoch und holt tief Luft!
„Sag mal spinnst du Ruby"
Er schreit mich an und ich weiche aus Reflex einen Schritt zurück. Allerdings stelle ich mich gleich wieder gerade auf.
„Nein du spinnst! Du lässt hier alles verfüllen und das einzige was du machst ist saufen, kiffen, koksen und zocken!"
Ich bin echt wütend und das bekommt er jetzt zu verstehen!
„Du bist doch auch nie da sondern nur mit deinen Super Freunden unterwegs und kiffst mit denke wahrscheinlich den ganzen Tag!"
Jetzt geht er zu weit! Ja klar ich trinke auch mal mit denen und Rauch auch den ein oder anderen Joint aber was er macht ist einfach nur auf dem Weg zum totalen Absturz wenn er nicht dort schon ist.
„ weißt du, du hast recht sie sind echt super Freunde und ich bin froh welche gefunden zu haben. Und nein wir kiffen nicht den ganzen Tag! Und ich bin öfters hier als du denkst. Und jedes Mal wenn ich hier bin ist die Bude total vermüllt und ich bin die jenige die alles aufräumt. Aber so geht das nicht mehr. Mom braucht unsere Hilfe und ab jetzt wirst du deinen ganzen scheiß alleine wegräumen."
Ich drehe mich stramm um und verlasse das Zimmer. Er ist so scheiße manchmal! Nur noch seine super Freunde!
Ich laufe den Flur entlang und sehe Rafe welcher langsam aufwacht.
Er dreht sich um und hält sich die Augen zu. Er vermüllt unser Haus genauso wie mein Bruder.
„Aufstehen Rafe und aufräumen"
Er setzt sich langsam hin und er sieht echt durch aus. Aber gerade ist mir das egal. Wer hier wohnt räumt mit auf!
Beide kommen langsam ins Wohnzimmer und fangen beide ohne wieder Worte an aufzuräumen. Na geht doch.
Wir räumen eine ganze Weile auf und irgendwann mach ich Musik an und schon werden sie noch schneller. Ich singe mit und auch die beiden singen mit. Im Refrain kommt Rafe zu mir und dreht mich mit sich durch das ganze Wohnzimmer und Küche. Es macht echt Spaß und wir müssen echt lachen.
Als das Lied zu ende ist, schauen wir uns beide Atemlos in die Augen und fangen direkt an zu lachen. Ich löse mich von ihm und betrachte das Werk. Es ist echt sauber geworden.
„Das habt ihr echt super gemacht"
Sie verbeugen sich und ich nicke ihnen zu.
„Komm ich lad euch auf ne Coke ein. Ihr seht echt so aus wie als könnt ihr eine gebrauchen"
„Oh ja da hast du recht."
Ich schnappe schnell mein Handy und mein Portmonee und wir verlassen das Haus. Draußen schlägt mir die Hitze nur so ins Gesicht. Die Sonne scheint schon echt hell. Rafe und mein Bruder laufen zu ihren Motorrädern. Seid wann hat mein Bruder ein Motorrad?
„Seid wann hast du ein Motorrad?"
„Seid dem ich einen Job habe"
„Welchen Job?"
Das hört er wohl nicht mehr, da er sich seinen Helm aufzieht. Rafe schaut mich an und hält mir seinen Helm hin.
„Danke"
Ich nehme ihn und setzte ihn mir auf. Ich steige hinten auf's Motorrad drauf  und wir fahren los. Wir fahren Richtung Strand. Ah wahrscheinlich die Strand Bar.
Auf einer gerade Straße, gibt Rafe richtig viel Gas. Wir fliegen gefühlt über den Asphalt und da sehe ich ihn. Seine blauen Augen schießen nur so hervor. Er sitzt am Straßenrand mit Pope. Ich habe ihn vielleicht nur schnell beim vorbei fahren gesehen aber lang genug um ihn zu erkennen und lang genug das er mich erkannt hat. Ich merke seinen Blick in meinen Rücken. Scheiße was denkt er wohl?! Ich bekomme ein schlechtes Gewissen aber brauche ich das überhaupt? Ich meine Rafe und ich sind mir Freunde. Da ich so viel überlege, merke ich garnicht wie wir plötzlich angehalten haben zu stehen. Der Strand ist schon gut gefüllt von Menschen. Manche surfen, manche schwimmen und manche liegen einfach nur da. Ich löse mich von Rafe und klettere von seinem Motorrad runter. Ich gebe ihm seine Helm zurück. Er packt ihn an sein Lenkrad und dann laufen wir zu meinem Bruder, welcher schon bei ein paar anderen hockt. Wir setzen uns zu ihnen und Rafe stellt mich allen vor. Sie sind alle Kooks. Sie benehmen sich einwenig arrogant aber damit kann ich noch leben.
Ich laufe zur Starndbar und hole drei Cokes. Ich drücke beide eine in die Hand und wir alle trinken einen Schluck. Das kalte Getränk tut bei dieser Hitze echt gut!
Nach ein paar weiteren cokes und auch dem ein oder anderem Cocktail, holen wir uns alle zusammen ein paar Pommes.
An der Strandbar angekommen will ich mir gerade eine Pommes bestellen, als Rafe mir zuvor kommt.
„Ich bezahle für sie mit"
„Nein Rafe das musst du nicht"
„Aber ich will"
„Rafe nein"
„ keine wieder Worte"
Ich gebe nun auf und warte bis mir Rafe meine Pommes gibt. Ich probiere eine ins sie schmecken echt gut hier. Rafe muss es wohl an meinem Blick bemerkt haben, denn er lächelt als er mich anschaut und meint
„Das hier sind die besten Pommes die du bekommen kannst"
Ich nicke und kann kaum aufhören zu essen. An unserem Platz angekommen, setze ich mich auf meinen Platz um Rafe setzt sich direkt neben mich. Ich muss echt zugeben er ist mir auch ans Herz gewachsen. Wir trinken noch ein wenig und die Stimmung wird langsam echt locker. Ich merke wie Rafe immer wieder ein Stück näher kommt und dann irgendwann ein Arm um meine Taille liegt. Ich denk mir nichts dabei, da meine Freunde und ich uns in New York oft umarmt haben. Plötzlich schreit ein Mädchen gegenüber von mir. Es ist ein Ohrenbetäubender lauter und hoher Schrei.
„Pass auf Rafe. Hinter dir"
Wir drehen uns panisch um und da kommt Jj. John b rennt ihm hinter her er ist schneller und rennt genau auf Rafe zu.
Nicht das schon wieder!

Was wird nun passieren? Hat Ruby vielleicht eine Idee zu stoppen was dich wieder anbahnt?