Ende mit Geheimnissen

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Der Tag verging echt schnell genauso wie die Zeit hier. Mittlerweile dauert es nur noch eine Woche bis die Schule anfängt. Allerdings habe ich darauf überhaupt keine Lust, da ich meine Zeit lieber mit all meinen Freunden verbringen möchte. Ich möchte mehr lachen und mehr Abenteuer erleben. Aber die werde ich bestimmt immer haben.
Ich sitze immer noch seid heute morgen in der Hängematte und habe mich nur einmal bewegt um ins Bad zugehen und mich umzuziehen. Seid dem sitze ich einfach nur hier und lese in einem meiner Bücher. Man kann es kaum glauben aber auch wenn ich in New York ziemlich viel feiern war, habe ich mich immer wenn ich zuhause war in meinen Sessel gesetzt, mir eine heiße Schokolade oder eine Limo gemacht und gelesen. Ich saß manchmal Mittage, Nachmittage und ganze Nächte einfach nur da habe die ganzen Stadtgeräusche verdrängt und einfach in die Geschichte meines Buches eingetaucht.
Ich erschrecke mich einwenig, als sich die Hängematte bewegt und meine Mom völlig fertig vor mir steht. Obwohl sie fertig ist bringt sie ein Lächeln zum Vorschein.
„Hallo Maus. Wie geht es dir"
„Gut dir?"
„Auch. Tut mir leid das ich nicht so oft bei euch bin"
„Schon gut Mom wir kommen gut zurecht."
„Okay...trotzdem tut es mir leid."
Sie schaut etwas auf den Boden doch ich nehme ihre Hand und lächele sie an.
„Geh dich ausruhen Mom"
Sie nickt und geht ins Haus. Auf der Türschwelle dreht sie sich nochmal um.
„Ruby. Die Schule hatte mir einen berief geschickt. Sie geht nächste Woche los und sie freuen sich auf dich. Du sollst dich bitte am ersten Schultag bei dem Direktor melden."
„Okay danke Mom"
Sie geht hinein und ich wende mich meinem Buch zu. Ich höre wie ihre Schlafzimmertür zugeht. Sie arbeitet echt Tag und Nacht ohne Pause.
Die Sonne scheint immer noch hell obwohl es schon 20 Uhr ist. Ein paar Vögel fliegen übers Meer und lassen sich dann irgendwo nieder. Das Meeresrauschen klingt viel besser als die Stadt Geräusche. Obwohl ich diese auch vermisse. Ich schaue mir die Landschaft genau an. Ich bin echt froh an so einem Ort wie Outer Banks zu sein. Plötzlich wird es aber dunkel. Irgendetwas hat sich vor meine Augen gelegt. Zwei Hände. Ich atme ein und weiß direkt wer dort steht. Ich würde diesen Geruch unter tausenden wieder erkennen.
„Jj"
„Richtig"
Die Hände lösen sich und er gibt mir von hinten einen Kuss auf den Kopf. Er setzt sich auf die andere Seite der Hängematte und wir schauen uns an. Hinter ihm glitzern die Sonnenstrahlen auf dem Meer.
„Wieso bist du gekommen"
„Weil ich bei dir sein wollte und mit dir reden muss"
Scheiße. Ich bekommen immer Panik wenn jemand so etwas sagt. Weil meistens heißt das nichts gutes. Ich lasse mir nichts anmerken und schaue aufs Wasser.
„Was gibts denn?"
Er atmet tief durch und ich bekomme immer mehr Panik. Ok ganz ruhig.
„Ich will das nicht mehr. Ich will mich nicht verstecken mit dir."
Okay damit hatte ich jetzt nicht gerechnet.
„Okay"
„Was okay? Ich will das mit dir ich brauche das. Ich brauche dich!"
Er ist zu mir gerückt und streicht mir eine Strähne hinters Ohr. Ist weiß nicht was ich sagen soll... ich will das auch und brauch das auch aber wenn ich dann nicht mehr bei den anderen sein darf dann Verlierer ich meine Freunde welche mir so ans Herz gewachsen sind.
„Ich will das auch aber die Regel wenn ich dann alle verliere und dich vielleicht auch!"
„Ruby...sie sind unsere Freunde und wenn sie wirklich Freunde sind, dann müssen und werden sie es verstehen. Ich werde dich nicht gehen lassen egal was kommt und egal was sie sagen."
Er hat recht. Es wäre das beste aber es ist einfach so, dass ich Angst habe. Schon in New York habe ich gelernt man verliert ganz schnell seine Freunde auch wenn sie einem noch so nah stehen.
„Du hast recht aber"
„Keim aber Ruby das einzige was zählt ist, dass ich mich in dich verliebt habe."
Mir stockt der Atem. Ich kann nicht fassen was er gerade gesagt hat. Er liebt mich. In mir dreht sich alles. Ich kann nicht mehr klar denken und alles hat gefühlt in mir ausgesetzt. Seine Augen strahlen und er lächelt mich an. Ich kann nichts mehr sagen. Ich will nichts mehr sagen. Ich will nur eins ihn küssen und zwar wann und wo ich möchte.
Ich beuge mich das kurze Stück zu ihm und küsse ihn. Es ist die Antwort auf alles die Antwort auf uns und wie es weiter geht.
Nach einer Zeit kommen wir wieder auseinander und wir lächeln beide und schauen uns an. Sein immer verletztes Gesicht und seine blauen Augen. Er ist glücklich das sehe ich in seinen Augen und das macht mich glücklich.
„Heute Abend?"
„Ähm okay."
Ich bin etwas schüchtern und habe extrem Angst aber es ist das richtige und wenn Jj dabei ist dann ist es komplett.
Er legt sich nun neben mich und hebt mich in seine arm. Ich merke wie er es vermisst und genießt. Er gibt mir einen Kuss auf die Stirn.
„Was ließt Du?"
„Nur so ein Buch."
„Dann ließ weiter wir laufen in ner halben Stunde wenn Ki mit ihrer Schicht fertig ist zu John b."
Ich nehme mein Buch in die Hand und fange an zu lesen. Es stört mich nicht, dass er mit ließt sondern ich finde es einfach schön das er bei mir ist und das auch bleiben wird egal wo wir sind.

Heyyy wie werden wohl die anderen später drauf reagieren?

The new romance in Outer BanksWo Geschichten leben. Entdecke jetzt