113. Ich will doch nur spielen "Einmal aus dem vollen schöpfen!"

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PoV All Might:

„So Jungs, jetzt ist alles gut! Und warum? Weil WIR jetzt da sind!", sage ich in die Runde, die im Moment jedoch nur aus zwei Personen besteht, dem jungen Kaminari und dem jungen Hanta. Ich lache ihnen mein All Might Lachen ins Gesicht und frage dann: „Seid ihr etwa nur noch zu Zweit? Wo ist denn jetzt der junge Midoriya und wo ist der Rest von eurer Gruppe?", daraufhin schaue ich mich im Wald um, doch die Beiden vor mir geben nur undefinierbare und unzufriedenes Gegrummel von sich. „Wir haben die anderen schon eine Weile nicht mehr gesehen, ähm .... ich fürchte, die sind dem Typen auch ... begegnet."

„IM ERNST JETZT, JUNGS? Ihr seid doch wohl mindestens in Zweiergruppen losgegangen, oder nicht. Das solltet ihr doch wissen, dass man mindestens zu Zweit ist, damit im Notfall, einer den anderen raushauen kann! Grundlagen der Heldenkunde erste Unterrichtsstunde!", geht Aizawa dazwischen. Die Jungs senken die Köpfe und fühlen sich offensichtlich schuldig.

„Ja, schon ... irgendwie, nur wir waren ja ohnehin schon mit einer ungeraden Personenzahl unterwegs. Kirishima ist zwar in der Nähe von Bakugo und Todoroki gewesen, aber so richtig zusammen zusammen waren wir nicht. Wir wollten halt den Suchradius erhöhen und ... ." „Danke, reicht mir schon. Was war denn eigentlich euer Ziel?", fragt Aizawa streng nach und ist wirklich enttäuscht, das sieht man deutlich. „Und WARUM ZUR HÖLLE sind im Moment immer Midoriya, Todoroki und Bakugo mit von der Partie, wenn es in irgendeiner Form ÄRGER gibt? Langsam reicht es mir auch damit!" „Unser Ziel war es, Izuku zu suchen und zurückzubringen!", sagt Denki.

„Jetzt beruhige dich mal, Shota! Die Jungs sind doch stark, die werden schon wissen was sie tun, oder hältst du so wenig von deinen Schülern?", geht Midnight dazwischen und der junge Hanta wird rot in ihrer Gegenwart. Ich vermute, das hat mit seinem Versagen in der Prüfung zu tun, wo er ihr praktisch sofort auf dem Schoß eingeschlafen ist. Ihr Schlafduft ist aber auch eine verflixt starke Waffe. Einer der Gründe, warum Aizawa sich sofort damit einverstanden erklärt hat sie mitzunehmen. „Also Jungs, was ist denn eigentlich genau passiert und was habt ihr bisher erreicht?", frage ich schließlich nach, denn das alles zieht sich gerade wie Kaugummi. Ich bin der Meinung, dass es sinnvoll ist, die Jungs erst mal aufzuklären, um wen es eigentlich geht: „Also, hier mal ein Überblick aus dem Register. „The Wolf" ist nicht gerade der ungefährlichste Zeitgenosse. Er hat keine Superhelden-Lizenz, ist aber registriert. Allerdings hat er durch seine besondere Spezialität entschieden, dass er die Öffentlichkeit meiden möchte und hat sich dann mit geerbtem Geld ein riesiges Waldgebiet gekauft, nämlich genau dieses hier, in dem er so sein kann, wie er will, ohne jemandem zu nahe zu treten. Seine Spezialität ist Werwolf und sie verbindet die Intelligenz des Menschen mit allen Vorzügen, die ein Wolf hat. Er ist nicht auf irgendwelche Mondphasen angewiesen und kann nach belieben seine Form ändern, von Mensch zu Wolf zu Mensch. Er ist erst 22 Jahre alt, lebt zumindest laut den Akten allein und lässt sich nur sehr selten bis gar nicht in der Öffentlichkeit blicken. Als Mann ist er 1,80 m groß, muskulös und durchtrainiert, hat schwarze Haare und graugrüne Augen mit einem dunklen Ring. Seine Erscheinung wirkt sowohl auf Männer, wie auch auf Frauen sehr erotisch und anziehend. Seine Erscheinungsform als Wolf ist groß, schwarz und ... wunderschön. Er ist als Wolf ein wirklich schönes Tier und könnte mit normalen Wölfen ohne weiteres mithalten, sieht man von seiner Größe und Intelligenz ab. Schon ein normaler Wolf ist nicht dumm, doch dieser hier ist mit allen Wassern gewaschen. Es ist sehr gut möglich, dass er in seiner Wolfsform auch mal was anderes verspeist, als Hasen, Kleintiere und Rehe. Dieses Waldstück gilt allgemein als Sperrgebiet und ist sogar als Privatbesitz eingetragen. Eigentlich gibt es mit dem Typen keinen Ärger, es sei denn, man dringt in sein Revier ein."

Damit sehe ich Aizawa an und hebe fragend die Brauen, als er auch schon hinzusetzt: „Es gibt bereits Berichte über Leute, die hier in der Nähe verschwunden und nie wieder aufgetaucht sind. Es ist nicht unmöglich, dass er auch Menschenfleisch frisst, wenn es ihm unerlaubterweise vor die Füße fällt. Hier ist sein Revier und niemand würde auf die Idee kommen, hier im Wald zu Picknicken oder zu Campen. Seine unangefochten größte Waffe ist nicht allein sein Wolf, sondern er macht sich die Opfer gefügig und kann dann mit ihnen praktisch verfahren, wie er möchte. Er verströmt Pheromone, die verschiedenen Zwecken dienen, wie ein normaler Wolf. Nur kann er die Abgabe der Pheromone, also Sexuallockstoffe, einsetzen wie er möchte und ist damit nahezu unbesiegbar, denn man kriegt ihn nur, wenn er nicht dazu kommt, sie zu aktivieren. Deshalb war es meine Entscheidung Midnight mitzunehmen, die ihn mit ihrem Schlafduft hoffentlich eher erreicht, als er uns mit seinen Duftstoffen!" „Unser Plan lautet wie folgt. Wir werden jetzt den Wald durchforsten und nach Spuren und Anhaltspunkten suchen. Wenn jemand was gefunden hat, gibt er leise über Ohrgeräte Bescheid. Wir können keinen regulären Funk einsetzen, weil er ein sehr gutes Gehör hat. Mit den In-Ear-Funk-Geräten haben wir bessere Kommunikationsmöglichkeiten, ohne dass er uns sofort hört. Sobald wir ihn oder einen der anderen sehen, geben wir Bescheid und dann setzt Midnight ihr Schlafgas ein! Sobald die Gefahr ausgeschaltet ist, sammeln wir unsere Leute wieder ein und verlassen seinen Besitz." So lautet unser Plan. Ich mache mir große Sorgen um den jungen Midoriya und seine zwei Partner, doch wenn er sie mit den Pheromonen gefügig gemacht haben sollte, wird ihr Erwachen sehr peinlicher Natur sein, da die drei ja schon so die Finger nicht voneinander lassen können. Aber das wird erst zum Thema, wenn wir sie gefunden haben. Kurzerhand teilen wir uns in Gruppen auf und beginnen zu suchen. Aizawa geht mit Midnight los, da Aizawa als Einzigen, den jungen Werwolf schon persönlich kennen gelernt hat. Ich hingegen lasse mir von den Jungs erzählen, wie es überhaupt dazu gekommen ist, dass der junge Midoriya hier im Wald herumstrolcht. Ich bin schon sehr gespannt, was dabei rauskommt.

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