72. Ich will doch nur spielen (2) Teil 72 "Irgendwas ist komisch ..."

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PoV Izuku:

Als ich aus dem ersten Erschöpfungsschlaf halb wach werde, bemerke ich die zwei Körper rechts und links von mir. Mir ist zu warm und es ist auch ein wenig zu eng, so dass ich versuche etwas mehr Platz zu bekommen. Der Körper links von mir ist Kacchan und er knurrt erst unzufrieden, dann zieht er mich aus der Mitte, dreht sich auf den Rücken, so dass ich auf seinem Oberkörper zum Liegen komme. „Mmh, schön", murmele ich und lege den Kopf in seine Halsbeuge. Dumm ist nur, dass ich beim Einatmen wohl etwas in den Hals kriege, eine Fluse oder ein Haar, was mich nach und nach zum Husten bringt. Plötzlich werde ich fallen gelassen, Kacchan springt auf, wie von der Tarantel gestochen und auch Shoto auf der anderen Seite verlässt nach kurzem Zögern blitzartig das Bett, während ich nur hustend und röchelnd mit dem Kopf nach unten versuche wieder das blöde Ding in meinem Hals los zu werden. Aber die Reaktion der Jungs irritiert mich total. Mit tränenden Augen werde ich umfasst und zum Bettrand gezogen, während Kacchan mir den Mülleimer unters Gesicht hält. Ich wehre mich angesichts dieses Blödsinns, doch sein Griff bleibt unbarmherzig. Schließlich zappele ich mich röchelnd frei und flüchte ins Bad, um etwas zu trinken, doch auch jetzt kommen Beide mit und beobachten mich. Als ich etwas Wasser aus dem Kran getrunken habe, geht es mir besser. Das blöde Haar ist wohl weg, doch beim Blick auf meine beiden Bettgesellen frage ich mich schon, WARUM die SO reagiert haben. Ich habe mich nur verschluckt. Das ist doch kein Grund zur Panik, oder doch? Mit tränenden Augen sehe ich sie genervt an: „WAS SOLL DENN DER SCHEISS?", schnauze ich wütend, denn die Reaktion war total überzogen.

Kacchan sieht mich an und zieht mich an der Hand aus dem Bad, legt seine Arme um mich und fragt: „Was war denn los? Ich dachte dir wäre übel!" Ich nehme Abstand: „Wieso das denn? Ich hab nur ein Haar im Hals gehabt, oder so." Sein Blick ist immer noch vorsichtig und leicht besorgt. „Tut mir Leid, dass ich euch damit geweckt habe!", entschuldige ich mich schließlich leise und höre, wie Beide erleichtert aufatmen. Kopfschüttelnd sehe ich sie an, wie sie etwas betreten im Zimmer stehen.

Irritiert und kopfschüttelnd stehe ich vor ihnen und spüre, dass ich Hunger habe, was mich zu der Frage bringt: „Wir sollten noch was essen, oder? Wie spät ist es denn?" Shoto ist schon dabei sich wieder anzuziehen und auch Kacchan hat bereits seine Boxer und sein Shirt wieder an. Ich sehe auf den Wecker. „19.37 Uhr. Kein Wunder, dass mir der Magen knurrt. Was machen wir?" Erst jetzt wird mir bewusst, dass wir tatsächlich vorhin Sex hatten, zu Dritt und ... wirklich auf's Ganze gegangen sind, denn mein Hintern tut weh. Plötzlich ist mir das alles entsetzlich peinlich und ich merke, wie mir die Hitze ins Gesicht steigt. Unbewusst fasse ich mir an den Po und senke den Blick, was Kacchan zum Lachen und Shoto zu der Aussage bringt: „Na Kitten, ist gerade die Erinnerung zurück gekommen?" „Ja Daddy", nuschele ich und Shoto zieht mich zu sich, hebt mein Kinn mit dem Finger an und sieht mir in die Augen: „Du bist der absolute Knaller, Kitten. Das hast du wirklich gut gemacht für's erste Mal. Daddy ist stolz auf dich und es gibt nichts, was dir peinlich sein müsste, okay?" Ich sehe beschämt zu Kacchan und auch er kommt jetzt zu mir, stellt sich hinter mich, dreht meinen Kopf zu sich und gibt mir einen langen und leidenschaftlichen Kuss. Dann raunt er in mein Ohr: „Du warst fantastisch, Kitten. Ich will mehr davon!", dann leckt er den Hals entlang und knabbert an meinem Ohr, bevor er leise und hungrig hinein stöhnt. Ein ganzer Schwarm Schmetterlinge startet in meinem Bauch einen wilden Rundflug und die Lust zieht mir spontan die Eingeweide zusammen. „Ich auch, Daddy!", sage ich und meine jetzt Kacchan. Er lacht rau und sagt dann entschlossen: „Das werden wir auch tun, aber jetzt brauche ich Fleisch und zwar gegrillt. Sonst verspeise ich dich, mein Kitten und dann habe ich gar nichts mehr von dir!" Shoto sieht ihn an und meint nur schmunzelnd: „Gut, dann sollten wir uns einen Ausflugsschein besorgen. Ich kenne ein tolles Restaurant in der Stadt und das ist auch gar nicht so weit weg. Ich brauche nämlich jetzt auch etwas Gescheites zu essen, nach dem Tag!"

Ich will doch nur spielenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt