98. Ich will doch nur spielen (3) Teil 98 "Mittagsschlaf"

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PoV Izuku:

Ich bin heilfroh, dass ich mit Sho's Vater nicht öfter zu tun habe. Mir war gar nicht richtig bewusst, was für ein mieser Typ das in Wirklichkeit ist. Kein Wunder, dass er nie zur Nr. Eins aufsteigen konnte. Dafür fehlen ihm einfach schon die Grundvoraussetzungen: Ein gutes Herz, Menschlichkeit und auch Freundlichkeit, des Weiteren Respekt anderen gegenüber, Hilfsbereitschaft und der Drang zu Retten und zu Helfen. Aber Endeavor hat das alles nicht – er ist einfach nur ein gieriges, machthungriges und gefühlskaltes ARSCHLOCH! Dafür, dass Shoto diesen Mann zum Vater hat, beneide ich ihn wirklich nicht!

Als wir mit Tante Mitsuki und Onkel Masaru die Schule verlassen, frage ich mich, warum meine Ma mich nicht abgeholt hat. Dachte sie vielleicht wirklich nur, dass ich mit dem Bus nach Hause komme? Aber trotzdem müsste sie doch zu Hause sein. Sie arbeitet am Wochenende nicht und ... ich sollte mir nicht so viel den Kopf zerbrechen. Wahrscheinlich hat sie sich nur mit einer Bekannten zum Quatschen getroffen. Ich bin ja die ganze Woche nicht da und da ist es doch gut möglich, dass sie neue Kontakte geknüpft hat. Ich drehe mich noch mal zu Shoto um, der mit Endeavor in ein schickes schwarzes Auto einsteigt und lächele ihm aufmunternd zu. Als ich vorhin den Vorschlag gemacht habe, ist mir völlig entglitten, dass er ja gar nicht zu mir kommen kann, falls er von zu Hause weg will. Aber Gott sei Dank ist ja Kacchan sofort eingesprungen und hat die Einladung sogar auf die Zukunft ausgeweitet. Ich hätte auch erst mit Mama reden müssen, aber sie hätte sofort ja gesagt, da bin ich sicher. Sie hatte auch früher immer schon gerne Gäste im Haus. Dann kocht sie mit noch mehr Leidenschaft, als sonst. Als wir eingestiegen sind, fragt mich Kacchan wie es mir geht und ich zucke nur die Schulter. Mir ging es schon mal wesentlich besser, aber immerhin bin ich zumindest mit dem Spucken durch. In diesem Punkt vertraue ich auf Recovery Girl's Wort.

Als ich die Frage zurückgebe ist Kacchan angepisst, vermutlich weil es ihm auch noch zu mies geht. Ich will mich am Liebsten wieder ins Bett legen, aber jetzt müssen wir erst mal mit zum Einkaufen. Für so etwas Nerviges habe ich gerade gar keine Energie. Kacchan auch nicht, denn er fragt seine Eltern, ob wir unbedingt mit müssen und Tante Mitsuki sieht Onkel Masaru an, dann entscheiden sie, dass sie uns erst nach Hause bringen und fragen nach, ob wir noch Wünsche haben. 'Keine Übelkeit, kein Gekotze, ein Bett, Ruhe und vielleicht später Sex!', alles fromme Wünsche. Dann fällt mir ein, dass es bei Bakugo's immer etwas schärferes Essen gibt und sage, dass ich kein scharfes Essen möchte. Tante Mitsuki lacht leise, sieht mich im Spiegel liebevoll an und sagt, dass sie das doch schon von Recovery Girl gehört hat und dass sie sich gut um mich kümmern wird. Mir fällt insgeheim ein Stein vom Herzen.

Dann stoppen wir auch schon vor dem Haus und ich steige hinter Kacchan aus. Wir gehen rein und Tante Mitsuki und Onkel Masaru fahren direkt weiter. Tante Mitsuki lächelt mir noch zu. Sie hat Kacchan im Auto noch verwarnt, dass er bloß nett sein soll, da sie ja nicht weiß, dass wir inzwischen zusammen sind. Die würde Augen machen.

Ich gehe mit Kacchan direkt in sein Zimmer und er schlägt das Bett auf, wo wir uns so selbstverständlich zusammen kuscheln und einschlafen, dass wir über den Anblick für seine Eltern gar nicht nachdenken.

Und meine Mutter weiß ja auch nicht Bescheid. Ich glaube, mit DER Überraschung sollten wir auch noch etwas warten. Ich weiß ja noch nicht mal, wie ich das MEINER Ma beibringen soll. 'Hallo Mama, Kacchan haut mir jetzt nicht mehr die Faust ins Gesicht, dafür steckt er mir seinen Schwanz ins Arschloch!', ja ja Izuku, ganz bestimmt.

Sogar im Schlaf muss ich darüber lachen, was dazu führt, dass Kacchan mich an sich zieht, mich umarmt und murmelt: „Träumst du schon wieder, Schatz? Was ist so lustig?" „Das Gesicht meiner Mutter, wenn ich ihr sage, dass du mich nicht mehr schlägst, sondern lieber fickst!", gluckse ich und kichere wieder, dann gähne ich und genieße seinen Körper an meinem.

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