Ich will doch nur spielen

187. Ich will doch nur spielen (4) "Katsuki's Schock!"

PoV Izuku:

Ich bleibe abrupt stehen, öffne erschrocken meine Augen und sehe Kacchan ins Gesicht: „Was ... was ... meinst denn du damit?" 'Wie er will mit zu mir nach Hause? Also irgendwie ist es ja okay, obwohl meine Ma noch immer keine blasse Ahnung hat, was in den letzten Wochen los war. Kacchan war früher ständig bei uns, immer leicht angepisst oder auf Krawall gebürstet, doch das ist alles Schnee von gestern. Wir sind jetzt ... wie lange zusammen? Drei Wochen, oder? Gott, was kann in drei Wochen alles passieren? Ich bin nicht mehr ich und doch bin ich mehr ICH, als jemals zuvor. Ich liebe und werde geliebt von gleich zwei Traumtypen mit heißem Körper, irrem Sexappeal und völlig unterschiedlichen Charakteren. Beide sind richtige Freunde und ich bin sicher, sie würden töten für mich, wenn es nötig wäre. Nicht, dass ich das möchte, nur umgekehrt würde ich für sie genauso töten. Nicht gerade eine heldenhafte Einstellung, nicht wahr? Ich weiß.' Meine Gedanken rasen durch meinen Kopf und ich weiß nicht, was ich tun soll. Neben mir höre ich ein Lachen, das von Kiri kommt.

Okay, ich bin etwas vom Thema abgewichen, sorry. Klatsch! Erschrocken erwache ist aus meinem Nerd-Gerede und sehe in Kacchan's leicht angepisstes Gesicht, bevor er sagt: „Ich komme mit, heißt, ich komme mit! Das ist doch nicht schwer zu verstehen, Nerd", haut er mir um die Ohren und strubbelt mir durch die Haare. „Und warum scheuerst du mir eine? Damit meine Mutter denkt, an unserer Beziehung hätte sich doch nichts geändert?" Sofort wird Kacchan rot, nur um direkt danach blass zu werden und von Shoto einen kleinen Klaps zu kassieren. „Wo er Recht hat ...", meint er nur und wirft ihm einen bösen Blick zu. „Verfickt nochmal, natürlich nicht! Aber ich möchte gerne mit und ... auf dich aufpassen. Es ist gleich schon wieder dunkel, auf dem Hinweg vielleicht noch nicht, aber bestimmt auf dem verdammten Rückweg und ... ."

Ich lache leise und sage dann: „Mann Kacchan. Ich bin doch kein Baby mehr. Glaubst du echt, ich krieg das nicht allein ... ." „Ich habe zur Hölle gesagt, ich komme mit und ich KOMME MIT, KAPIERT?" Erschrocken über seinen plötzlichen Ausbruch stehen wir jetzt alle um ihn herum und starren ihn an, bis Kirishima ihm sachte eine Hand auf den Arm legt und meint: „Hey Katsu. Es ist alles in Ordnung, komm mal wieder runter." Auch Shoto versucht ihn zu beruhigen, auch wenn er keinerlei Gefühlsäußerung zeigt: „Was ist los Kats?" Kacchan schaut uns alle kurz an, dann dreht er sich aus den Berührungen und stapft davon. Ich sehe achselzuckend zu Kiri und Sho, dann laufe ich ihm hinterher: „KACCHAN, WARTE!" Er stampft allerdings weiter, als hätte er mich nicht gehört, bis ich ihn an der Schulter festhalte und er sich umdreht und mir fast 'ne Explosion ins Gesicht drückt. Im letzten Moment kriegt er gerade noch die Kurve und richtet die Hand woanders hin, trifft einen Busch und dieser geht straight in Flammen auf. Shoto löscht sofort und Kiri guckt geschockt auf das qualmende Gerippe, das noch übrig ist.

„Was soll denn das, Kacchan? Bist du übergeschnappt?", fauche ich ihn an, denn ich bin ziemlich erschrocken, dass er jemanden so ein Ding ins Gesicht drücken wollte. Wieder reißt er sich los und wieder packe ich ihn an der Schulter und zwinge ihn stehen zu bleiben. „Kacchan! Was zur Hölle ist DEIN Problem?" Er senkt den Kopf und meint dann: „Ich habe so ein komisches Gefühl, so ... wie 'ne böse Vorahnung. Irgendwas passiert heute noch und ... das lässt mich nicht los!" Jetzt sind auch Sho und Kiri wieder bei uns und Shoto fragt sofort nach: „Was für ein Gefühl? Gut oder schlecht oder etwas Bestimmtes?" Kacchan grunzt nur und knurrt dann: „Weiß nicht. Komisch halt!"

„So HAHA komisch oder so komisch, wie der Nachbar, der bei dir klingelt und sagt, dass sein Aquarium brennt?", fragt ihn Kirishima und ich bekomme spontan einen Lachflash. Kacchan wirft mir einen giftigen Blick zu, dann dreht er sich zu Kiri um, sieht ihn an und schmunzelt auch. Dann gibt er zu, dass er das „komisch" nicht näher deuten kann und gerade das das Problem ausmacht. „Ich komme mit und BASTA!", macht er dann noch mal klar und ich gebe mich geschlagen.