Kapitel 28.

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Ein paar Tage später

Ich öffnete die Haustür zu unserem Haus und nahm direkt den bekannten Geruch war. Ich legte meine Schlüssel auf die Kommode, zog meine Jacke aus und hing sie an die Garderobe, stieg aus meinen Schuhen, stellte meine Tasche ab und rief durchs ganze Haus "Dad? Ich bin wieder daaa." aus der Küche kam die Antwort "In der Küche." 

Ich marschierte in die Küche, dort saß mein Vater, an unserer kleinen Bar und drehte sich zu mir um. Er legte seine Lesebrille zur Seite, ich nahm ihn kurz in den Arm. "Wo ist denn der Schönling?" ich schlug ihm gegen den Arm "Dad! Er ist zu Hause, bei seiner Mutter und versucht ihr gerade schonend beizubringen, dass er auszieht."

Mein Vater sah mich ernst an "Bitte erzähl mir jetzt nicht, dass du mit ihm ausziehst!" ich schaute ihn verwirrt an.

Er denkt ihr zieht zusammen! Idiot.

Achso! Ich riss meine Augen auf "Nein! Grundgütiger, nein. Ehm... also irgendwann vielleicht, aber nicht so schnell!" er schaute mich erleichtert an "Gut, ich hab ihn ja noch nicht mal richtig kennengelernt." "Ah ja, genau. Ich hoffe du hast heute Abend nichts vor, denn wir sind zum Essen mit Jayden und seiner Mutter eingeladen." 

Er nickte "Sehr schön, natürlich habe ich nichts vor. Um wie viel Uhr fahren wir los?" ich überlegte kurz "Um sechs sollen wir da sein, also eine viertel Stunde früher fahren wir los." mein Vater nickte "Ich bin oben." Ich lief die Treppe hoch, drehte aber wieder um, als ich merkte, dass ich meine Tasche vergessen hatte.

Idiot!

Jaja du mich auch mal kreuzweise! Also lief ich wieder zurück und holte meine Tasche, dann wieder hoch. Wow! Das war ja mal super viel Sport für einen Tag! Das Erste was ich morgen tun würde, ist in den Boxring zu marschieren und irgendwen platt machen. Ja ich bin ein kleines bisschen motiviert und aggressiv, aber egal.

Ich machte meine Zimmertür auf und trat ein. Es hatte sich nichts verändert, außer dass mein Schrank offen stand, weil Lyn die Sachen rausgeholt hatte. Ich ließ mich auf mein Bett fallen. Heilige scheiße! Das war so unfassbar gemütlich und groß. Ich hätte sofort einschlafen können, stand dann aber doch wieder auf und räumte meine Tasche aus.

Dann überlegte ich, was ich heute Abend anziehen könnte. Ich blieb an einem kurzen, schlichten, hell türkisen Kleid hängen. Ich trug zwar nicht gerne Kleider, aber für heute würde es schon gehen.

Die Zeit verging wie im Flug und ich stellte mich unter die Dusche, zog mich an du machte meine Haare ein bisschen wellig

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Die Zeit verging wie im Flug und ich stellte mich unter die Dusche, zog mich an du machte meine Haare ein bisschen wellig. Ich schaute mich im Spiegel an und war zufrieden, dann rief ich durchs Haus "Dad? Bist du fertig? Wir müssen gleich los." "Ja bin schon unten." 

Ich schnappte mir meine Handtasche und lief nach unten. Ich hatte Angst, das mein Vater sich nicht benehmen würde, versuchte aber an das zu glauben, was Lyn eben am Telefon gesagt hatte: "Er wird sich Mühe geben! Vertrau mir, er will es wirklich versuchen!" Mein Vater stand in der Küche und drehte sich zu mir um, als ich rein kam. Verwundert sah er mich an "Du siehst gut aus!"

Ich versuchte zu lächeln "Danke, du siehst auch nicht schlecht aus." den letzten Teil grinste ich. Er hatte ein Hemd an! Er hatte noch nie ein Hemd für mich angezogen, für die Arbeit schon, aber für mich oder Termine mit mir nie.

Ich hakte mich bei ihm ein und zusammen verließen wir das Haus. Wir stiegen in den Kombi und fuhren los. Als wir ankamen, sah ich schon Jayden und Marie vor dem Restaurant stehen. Wir stiegen aus und gingen auf sie zu. Marie war schlicht, aber dennoch schick gekleidet und Jayden hatte auch ein weißes Hemd und eine schwarze Jeans an. Der Anblick gefiel mir und ich konnte ein kleines Grinsen nicht unterdrücken.

Ich ging aber trotzdem zuerst zu Marie und umarmte sie "Du siehst wunderbar aus Liebes!" ich lächelte "Danke, du bist auch sehr schick heute." dann drehte ich mich zu Jayden, stellte mich auf Zehenspitzen und gab ihm einen kurzen Kuss. "Du siehst fantastisch aus!" ich grinste "Du siehst auch nicht schlecht aus."

Er lachte "Sei ehrlich, du findest es heiß!" ich lachte kurz falsch auf "Never in your wildest dreams!" dabei lachte ich kurz über den One direction Insider, den jetzt niemand verstanden hatte, außer Lyn, die aber nicht da war. In meinem Kopf gab ich Jayden aber recht und lachte über seine gerunzelte Stirn und die zusammengezogenen Augenbrauen, dann drehte ich mich zu unseren Eltern.

Mein Vater schaute kurz verdutzt, dann fing er an zu grinsen. Ich warf ihm einen Blick zu der sowas heißen sollte wie "Wenn du was sagst, bist du ein toter Mann!" dann gingen wir ins Restaurant. Wir gingen zum reservierten Tisch und setzten uns hin. Ich saß gegenüber von Jayden und neben meinem Vater. Marie saß neben Jayden und gegenüber meines Vaters.

Wir bestellten und ziemlich schnell lief eine heitere Konversation. Unsere Eltern verstanden sich fantastisch und als wir drei Stunden später das Restaurant verließen, war ich ziemlich froh jetzt in meinem eigenen Bett schlafen gehen zu dürfen. Wir verabschiedeten uns und stiegen ins Auto.

Verdammt, ich hatte Jayden gar nicht gefragt, wie das Gespräch mit seiner Mutter über den Umzug verlaufen war. Jayden hatte sich schon nach einer neuen Wohnung umgeschaut, bevor Marie krank geworden war und hatte dann im Krankenhaus die Bestätigung für eine Wohnung in der Nähe seiner Arbeit bekommen.

Naja ich würde das morgen erledigen, jetzt fiel ich einfach nur noch in mein Bett, dann fiel mir ein, dass ich noch ein Kleid anhatte und stand wieder auf, um mich umzuziehen. Dann fiel in einen tiefen Schlaf.

Entführt!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt