Kapitel 6

82 2 0
                                    

POV: Mary
Wir verfeinert den Plan die letzen Wochen, alles für diesen Moment. Ich hielt mich versteckt hinter einem etwas größeren Stein. Hoffen wir nur alles läuft nach Plan. In der Ferne konnte ich schon den Zug sehen und auch Jorge und Brenda im Auto daneben erkennen. Sie schossen auf sie um ihre Aufmerksamkeit zu bekommen. Bitte sterbt nicht... Die Zug Besatzung hatte anscheinend die Schnauze voll, denn sie hatten Verstärkung gerufen. Ein riesiges Luftschiff flog auf sie zu. So wie damals... Das Luftschiff fing an auf Jorge und Brenda zu schießen! Sie wichen den geschossen zwar aus, aber den meisten auch nur knapp. Ich konnte nicht genau sehen ob es klappte, da es noch zu weit weg war aber ich hoffte es. Aber zum Gück war ich nicht die einzige, die hier spekulieren musste. Auch Newt und die anderen versteckten sich hier und warteten gespannt ob alles klappte. Hoffentlich hatten Brenda und Jorge genug Ablenkung gegeben, damit Thomas und Vince auf den Zug klettern konnten. Aber es schien so, als würde alles nach Plan verlaufen. Dann sah ich wie Brenda und Jorge abdrehten und das Flugzeug damit weg vom Zug ablenkten. Das heißt es ist gleich soweit. Der Zug kam immer näher und näher. Es konnte nicht mehr lange dauern. Dann knallte es gewaltig. Ja!!! Sie hatten es geschafft die wichtigen Wagen vom Zug zu trennen! Dann erklang ein Pfiff. Es konnte nur Thomas sein. Newt kam aus dem Versteck hervor und bestätigte uns, dass wir alle raus kommen konnten. Newt rannte mit seiner Gasflasche voraus und drei weitere Gasflaschen folgten ihm. Nur ich hatte keine. Ich war vollgepackt mit Schusswaffen. Das worin ich echt gut bin, kommt jetzt zum Test. Thomas sagte uns welchen Wagen wir bearbeiten sollten und ich kletterte sofortige hinauf. Im liegen und sitzen schieße ich am besten. „Oh scheiße, das wird richtig eng!” hörte ich Vince von unten sagen. „Bist du bereit Mary?!?” schrie er mir hoch und drehte sich kurz zu mir. Ich nickte entschlossen und lud das erste Gewehr und zielte. Ich werde treffen! Newt und die anderen fingen währenddessen an, die Sicherheitsklammern der Wagons zu zerschneiden. Aber nicht nur die, sondern auch die Befestigungen des Wagens. Wir werden den Wagon samt Kids hier weg bringen. Aber jetzt wird es ernst. Die Feinde waren in Reichweite... Ich schoss und traf einen Soldaten am Bein. Dieser humpelte und schoss jetzt auf uns. Idiot... Ich schoss ihm ins andere Bein. Er wird erstmal nicht laufen! Aber dann hagelten noch mehr Schüsse. Jetzt wissen alle wo ich bin! Scheiße! Also Schoß ich immer wieder. Ein paar Schüsse gingen zwar daneben, aber ich traf sehr viele Soldaten. Problem war, sie hatten Schusssichere Westen. Also brachten Schüsse an die Brust recht wenig und ich konnte nur ein Bein nach dem anderen abschießen. Damit machte ich zwar einige bewegungsunfähig aber nicht alle! Manche schossen auch noch im liegen, also musste ich denen noch in die Arme schießen. Es wurde wirklich sehr knapp. Jetzt schossen auch Vince und Thomas mit. Können Brenda und so Mal hinne machen?!?
Wenn man vom Teufel spricht, da kam das riesige Luftschiff wieder. Als die Soldaten das sahen, stellten sie das Feuer ein. Sie dachten wirklich, dass das ihre Kollegen sind. Zumindest für den Moment. Denn als ein großer Haken aus dem Bauch des Luftschiffes kam, schossen sie weiter! Also schoss ich auch weiter. Ich traf noch ein paar mehr Soldaten, aber viel bleib für mich jetzt nicht mehr zu tun, da jetzt der Zeitpunkt war um abzuhauen. Der Zugwagon wurde von dem Luftschiff hochgezogen und wir alle, mit ihm. Alle waren auf dem Wagon und feierten den Erfolg. Es hat wirklich geklappt!! Ach du heilige scheiße! „Jaha! Wuhu!!” riefen einige aus der Gruppe und dann hörte man viel Gelächter. Es ist vorbei! Jetzt können wir ohne Sorgen zum sicheren Hafen! Ich kann es nicht abwarten Minho wieder zu sehen! Ich kann nicht warten ihm die Situation mit Sadie zu erklären! Ihm zu sagen, dass sie der Grund ist weshalb wir ihn retten konnten!
Im sichern Hafen angekommen stellten wir den Wagon wieder ab und öffneten die Tür. Naja so einfach war es jetzt nicht die Tür zu öffnen. Wir mussten sie auf schweißen. Aber als diese offen war hielt uns nichts mehr zurück. Thomas war der erste der rein ging, gefolgt von Newt und mir. „Aris! Hey Leute, alles okay?” fragte Thomas sofort als er Aris und Sonya sah. Sie saßen nebeneinander und waren an Metalketten gefesselt die von der Decke hingen. Alle Kinder hier waren an diese Metalketten gefesselt und sie alle sahen schrecklich aus. Sie hatten Wunden im Gesicht und dunkle Augenringe zeichneten sich in all ihren Gesichtern ab. Was hatte W.C.K.D mit ihnen gemacht? „Ja, uns geht's gut.” antwortete Sonya für beide. Sie schien etwas fitter als Aris. Harriet war so froh sie wiederzusehen, dass sie die beiden sofort umarmte. Sie hatte ihre Freunde wieder. „Alles okay! Haltet durch, ihr seid jetzt in Sicherheit!” sagte Thomas während er weiter durch den Mittel Gang lief um nach Minho zu suchen. Er sitzt sicher nur etwas weiter hinten. Das ist schon Okay. Hauptsache er ist hier. „Er ist nicht hier.” sagte dann Thomas als er am ende des Ganges angekommen war. „Was? Thomas das kann nicht sein! Er muss hier sein! Minho?!?” rief ich traurig und sah mich um. Er muss hier sein! Er muss einfach... Ich sah zu Newt. Er schein noch viel trauriger zu sein als ich. Aber sagte nichts, kein einziges Wort. Aber auch ohne Worte konnte ich seinen Schmerz sehen. In seinen Augen. Seine Augen hatten ihren Hoffnungsschimmer verloren. Sie waren trüb. Er wollte nicht reden, mit niemandem. Das musste ich akzeptieren, also ließ ich ihn raus und half danach anderen Kindern ihre Fesseln zu lösen. Viele fragten, wer wir seien oder wo wir waren, aber alles was ich sagte war, dass sie jetzt in Sicherheit waren. Das war das wichtigste für sie. Sie waren in Sicherheit. Nachdem wir alle Kids herausgeholt hatten, nahm sich Vince unser aller Aufmerksamkeit. „Versammelt euch alle hier! Also dann hört Mal zu, ich weiß ihr seid durch die Hölle gegangen. Ich wünschte ich könnte euch sagen das unsere Probleme erledigt sind, aber wir haben es noch nicht überstanden. W.C.K.D ist immernoch da draußen, die geben nicht auf. Weil ihr etwas habt, was die wollen. Sie haben euch entführt weil ihr immun seid, gegen eine Seuche die die ganze Menschheit vernichten wird. Sie sind bereit euch zu opfern, um ein Heilmittel zu finden. Aber nicht mit mir! Und in zwei Tagen, falls wir diese rostige Badewanne seetüchtig kriegen,” sagte er und zeigte auf das große Schiff hinter ihm. „werden wir hier verschwinden. Wir fahren irgendwo hin wo W.C.K.D euch niemals finden wird. An einen Ort an dem ihr von vorne anfangen könnt, den ihr euer Zuhause nennen könnt. Seid ihr dabei?” rief er uns zu. Natürlich waren alle geretteten dafür und jubelten Vince zu. Aber mir war nicht nach jubeln. Minho war nicht hier... Wie sollte ich das Sadie erklären? Wie würde sie reagieren? Ich musste mir bis heute Abend etwas überlegen. Aber was nur? Wie konnte ich es so formulieren, dass es sie nicht fertig machte, wenn ich selbst schon am ende war? Ich kam einfach auf keinen Plan... Aber Zeit dafür hatte ich sowieso nicht, denn Sadies Stimme erklang durchs Funkgeräte. Wieso so früh?!? „Mary?!? Hörst du mich? Bist du da?”, „Ich bin hier Sadie...” sagte ich leicht traurig. „Gib mir Minho! Ich muss mit ihm reden! Jetzt!” sagte sie ungeduldig. Wie kann ich es nur sagen?...

Traurig ich weiß
Aber wie es wohl Sadie damit gehen wird?
Das erfahrt ihr im nächsten Kapitel
Danke das ihr so lange dran geblieben seid!!
Ich hoffe es gefällt euch weiterhin
Tschö mit ö
Mary

1293 Wörter

Tracks Of Destiny Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt