Kapitel 5

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POV: Sadie
Die Tage und Wochen vergingen. Jeden Morgen schien die grelle Sonne, stark in meine Wohnung. Langsam hatte ich mich eingelebt und Dylan etwas besser kennengelernt. Bei WCKD lernte ich jeden Tag etwas Neues von Dr. Harris. Vermutlich hatte ich in den letzten Wochen mehr über Medizin gelernt, als irgendein Medizinstudent in der gleichen Zeit.
Wie jeden Tag klopfte Michael, der Sicherheitstyp von WCKD, auch an diesem Morgen an meine Tür, um mich in die WCKD Zentrale zu begleiten.
Er setzte mich im Labor von Dr. Harris ab und verschwand dann.
"Guten Morgen, Sadie.", begrüßte sie mich mit ihrem typischen, seltsamen Lachen.
"Guten Morgen, Dr. Harris. Was haben wir denn heute vor?", fragte ich gut gelaunt, während ich meinen Kittel anzog und meine Haare hochsteckte.
In der kurzen Zeit hatte ich mich so schnell an den friedliche Alltag in der Stadt gewöhnt, dass ich manchmal total vergaß weshalb ich überhaupt hier war.
Dr. Harris schaltete einen Beamer an. "In den nächsten Wochen werden wir uns mit der Funktion des Menschlichen Körpers beschäftigen. Das ist entscheidend, um zu verstehen wie der Körper auf das Virus reagiert.", sagte sie.
Dann war eine Stimme aus einem Funkgerät zu hören. Ich bekam einen Schrecken und hatte Angst, dass es meines war. Allerdings lag das Zuhause und ich entspannte mich wieder.
"Dr. Harris?", drang es Rauschend aus einem Funkgerät in Dr. Harris' Tasche.
Sie griff danach und antwortete. "Zum Dienst bereit."
"Wir benötigen Sie in 0089 zu einer Besprechung. Bitte begeben Sie sich unverzüglich zum angegebenen Raum." Dann verstummte das Rauschen.
Sie wendete sich mir zu. "Du hast es gehört, liebes. Ich muss los. Warte hier, es wird nicht lange dauern."
Mit diesen Worten verschwand sie aus dem Raum und ließ mich allein zurück.
Ein Fehler. Wie an meinem ersten Tag, setzte ich mich an ihren Computer. Dieser war immer noch nicht Passwort geschützt.
Ich brauchte Informationen zu Minhos Verlegung. Mary und die anderen mussten ihn da endlich raus holen. Denn sobald er in der Zentrale war, wäre es zu spät für ihn. Die gut bewachten Stadtmauern konnte niemand durchdringen, der keine Erlaubnis dazu hatte. Der Gedanke, dass die Aktion schief gehen könnte, ließ mich Schaudern.
Aber anstatt zu prokrastinieren, durchsuchte ich den Computer nach Informationen zu der Verlegung.
Ich hatte nicht viel Zeit bis zu Dr. Harris' Rückkehr und nach etlichen Wochen, hatte ich nun endlich wieder die Möglichkeit wieder etwas heraus zu finden.
Ich entdeckt, wann die Verlegung war, welche Strecke sie fuhren und wieviele Probanden dabei waren. Aris und Sonya würden auch verlegt werden.
Nach einer guten halben Stunde hatte ich alle nötigen Informationen und schaltete den Computer aus.
10 Minuten später betrat Dr. Harris den Raum und erzählte mir den ganzen Tag alles mögliche über den menschlichen Körper.
Der Tag verging und ich bahnte mir, alleine, den Weg nach Hause. Die Stadt war überfüllt.
Menschen mit und ohne Masken kamen mir entgegen. Sie liefen schnell und schauten sich kaum um. Vermutlich waren sie auch alle auf dem Weg nach Hause. Keiner von ihnen lächelte, stattdessen warfen sie einander böse Blicke zu.
Das Leben in dieser Stadt war schon lange kein Leben mehr, nur noch ein egoistisches Überleben. Das hatte Dylan mir ganz zu Anfang erzählt.
Zuhause kramte ich sofort das Funkgerät hervor und steckte die Batterien hinein. Dann versuchte ich Mary anzufunken....

Pov: Mary
Der Plan machte keine wirklichen Fortschritte. Wir hatten immernoch zu wenig informationen.Wir liefen seit Tagen in richtung der Gleise um wenigstens etwas produktives zu tun. Nebenbei brachte man uns Lichtern das richtige schießen bei, da die Treffer die wir im letzen Kampf gegen W.C.K.D gelandet haben, Glückstreffer waren. Nach nur wenig Übung stellte sich heraus das ich garnicht so schlecht war. Nachdem ich es nämlich einmal wirklich verstanden hatte mit einer Waffe zu schießen war ich wirklich gut. Sogar Vinc lobte mich oft. Aber das schießen alleine brachte keinen Erfolg, denn was bringt es uns ohne wirklichen Plan Vorort zu sein. „Hey Leute! Seht ihr das?" rief Brenda erfreut und zeigte nach vorne. Es stimmt! Eine verlassene Straße! „Gut gesehen! Leute! Wir teilen uns auf und gucken ob wir Autos finden die wir benutzen können!" rief Vinc und fing an dorthin zu rennen. Ist das sein fucking ernst?!? Rennen? Es ist viel zu heiß! Newt und Pfanne, welche neben mir liefen, sahen das anscheinend genau so, denn sie machten keine Anstalten ihm hinterher zu rennen. Aber nicht nur wir hatten keine lust, auch Jorge und Harriet liefen weiter entspannt. Um ehrlich zu sein war Brenda die einzige die mit Vinc zusammen rannte.
Nach ein paar Minuten kamen wir dann auch bei den Autos an und wollten uns aufteilen. „Mary, kommst du mit mir mit?" fragte Newt liebevoll. Ich wollte gerade nicken aber Harriet kam dazwischen. „Sorry Loverboy, diese Tour dreht sie mit mir." sagte sie und zog mich am Arm weg. Ich sah Newt noch entschuldigend an aber danach lachte ich etwas und lief neben ihr her. „Lass und Mal mit diesem hier anfangen." sagte sie und zeigte auf einen kleinen wagen der am Rand stand. Er sah nicht schlecht aus. Er hatte keine Dellen war aber mit viel Staub bedeckt. Wie lange der wohl schon hier steht? „Setzt du dich rein und schließt ihn kurz?" fragte sie mich erwartungsvoll. „Ich weiß nicht wie das geht." sagte ich leicht verlegen. „Okay, ich zeig es dir." sagte sie und führte mich am die Motorhaube. Da erklärte sie worauf ich hier suchten muss und danach wie ich im Auto die Kabel zusammen stecken muss. Aber es passierte nichts. Sie versuchte es noch ein paar Mal und erklärte das Auto für tot. „Komm, lass uns den Pick Up Truck Probieren. Bei dem versuchst du es." sagte sie und schlug mir auf den Rücken. Echt lustig...
Ich bereitete also das Auto vor und stieß die Kabel zusammen. Nichts... Ich versuchte es nochmal und es klappte!! Das Auto startete. Harriet machte Freuden Sprünge und auch Vinc rief uns freudig rüber das wir am Auto warten sollten. Unglaublich! Ich hab ein Auto kurzgeschlossen!
Stellt sich heraus das Vinc ich noch einen anderen Truck gefunden hat. Wir haben also jetzt zwei Autos. Damit lässt sich arbeiten. Ich wette das kann uns beim Plan auch wirklich helfen. „Okey Leute, wir teilen uns auf die Autos auf. Jorge und ich fahren." sagte Vinc und lief danach sofort zum Auto welches er gefunden hat. Pfanne und Harriet liefen ihm sofort hinterher. Harriet wollte gerade noch meiner Hand greifen um mich mit zu ziehen aber Newt hinderte sie dran. "Sorry, aber diese Tour dreht sie mit mir." sagte er lachend und zog mich mit sich. Ich musste auch lachen und sah dann Harriet an. Sie lachte auch. Der Rest des rechten Arms lief auch hauptsächlich zu Vinc also entscheiden Newt und ich uns zu Jorge zu Gesellen.
Wir stiegen ins auto und sahen das Brenda und Jorge vorne saßen. „Gut das ihr auch Mal da seid. Also... Los geht's." sagte er und startete den Wagen. Wir fuhren also den Rest des Tages umher und konnten uns etwas ausruhen. Es tat gut Mal tagsüber Ruhe zu haben und nicht in der heißen Sonne schwitzen zu müssen.
Am Abend suchten wir uns einen Platz der sogar schon echt nah an den scheinen war aber noch weit genug weg um nicht von W.C.K.D. entdeckt zu werden falls sie vorbei kommen würden. Dann hörte ich es wieder. Ein rauschen. Sadie... „Mary?" erklang es durch das Funkgerät. „Sadie! Ich höre dich. Gibt's was neues?" fragte ich und ging ein Stückchen von der Gruppe weg. Ich weiß das ich das nicht musste aber ich wollte ein klein bisschen Zeit mit Sadie. Nur wir zwei, wie früher. „Ja, ich hab Neuigkeiten. Ich weiß wann sie versetzt werden. Es sind auch Sonya und Aris dabei.", „Das ist unglaublich! Weißt du denn jetzt wann es passiert?" fragte ich hoffnungsvoll. Bitte sag ja. „Ja, es ist in drei Wochen! Sie kommen über die Hauptscheinen. Aber ihr müsst sie da raus holen bevor sie in der Zentrale sind. Wenn sie hier sind habt ihr keine Chance." sagte sie zuerst entschlossen und dann traurig. „Wir werden es schaffen, und dann holen wir dich da raus. Aber wie geht es dir überhaupt?" fragte ich sie besorgt. „Eigendlich ganz gut. Ich lerne hier viel und kann mir W.C.K.D genauer angucken." , „Klingt ja fast so als würde es dir gefallen." lachte ich und lauschte ob sie noch was von sich gab. „Ja, es ist eigentlich echt nicht schlimm hier. Ich komme also klar. Wie geht es dir und den anderen?" fragte sie dann neugierig. „Uns geht es in Ordnung. Wir haben heute zwei Autos gefunden und ich hab eins davon kurzgeschlossen. Sonst kommen wir klar, uns plagt halt nur die sorge um Minho und so." und ich mache mir Sorgen um dich, wollte ich eigentlich noch sagen aber irgendwie tat ich es nicht. Ich wollte es wirklich aber etwas in mir sträubte sich. Vielleicht würde ich ihr nur nochmehr sorgen bereiten wenn sie weiß das ich mich nicht zu 100% auf den Plan fokosiere. „Das schafft ihr. Ich glaube an euch. Wie dem auch sei ich muss aufhören sonst könnte es zu gefährlich sein. Bis demnächst. Tschüss... und holt ihn daraus!" sagte sie und ich verabschiedete mich auch von ihr. Ob sie es überhaupt gehört hat? Sie schien am ende irgendwie gehetzt... „Hey Leute! Ich hab neue Infos!...

Das war's dann wieder für heute
Wir hoffen natürlich das es euch gefallen hat
Gebt uns doch gerne Feedback
Tschö mit ö
Mary

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