Kapitel 14

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PoV: Mary
Nachdem Thomas und Newt zu uns ins Auto kamen führen wir runter in die Stadt vor der Mauer. Je näher wir zur Mauer kamen desto mehr Leute liefen um uns herum. Es war unglaublich... So viele Menschen auf einen Haufen habe ich noch nie gesehen. „Die Stadt hier ist echt runtergekommen.” merkte Jorge an während wir uns durch eine überfüllte Straße kämpften. „Wir müssen unbedingt zusammen bleiben.” sagte Thomas an uns alle gerichtet. Diese Stadt ist unglaublich... Es ist einfac...„Wir sind die Stimme der Sprachlosen! Sie verstecken sich hinter ihren Mauern und denken sie könnten das Heilmittel für sich behalten,” hörten wir eine Stimme hinter uns. Ein Mann Ritt auf dem Dach eines Autos und sprach durch einen Lautsprecher. Er erhielt eine echt gute Rückmeldung von den Menschen um uns herum. War das eine Art Wiederstand? Eine echte Wiederstandsarmee vielleicht? „und zusehen wie der Rest uns verdorrt und verottet! Aber wir sind bald mehr als sie es sind! Und ich sage wir erheben uns, und holen uns zurück was uns gehört!! Holen wir uns den Sieg zurück!” schrie der Mann euphorisch. Aber als sie an uns vorbei fuhren sah uns einer dieser Soldaten sehr genau an. Warum? Wir sahen nicht viel anders aus als die Menschen um uns herum... Hoffentlich ist er nicht so ein komischer Typ wie die an der Dosenfabrik. Ich will nicht nochmal was mit solchen Typen zutun haben...
Aber so schnell wie die Typen angefahren waren, fuhren sie auch wieder weg. Komische Situation aber wir sind schon mit schlimmeren zurecht gekommen. Mich kann nichts mehr schocken...
Das getrubel wurde wilder und drückte uns mit sich. Dann hörten wir Geräusche. Über uns flogen Drohnen, wahrscheinlich von W.C.K.D.. Alleine diese Tatsache verschlechterte meine Laune ungemein. Naja aber viel Zeit zum mies gelaunt sein blieb mir nicht. Wir liefen gerade durch eine Art kurzen Durchgang der uns eigentlich direkt vor die Mauer führte. Hier waren die meisten Menschen. Sie schriehen alle durcheinander, meinten sie wollen Gerechtigkeit. Aber glauben die tatsächliche das sie was ändern werden wenn sie hier vor der Mauer schreien? Wohl eher nicht, aber dafür sind wir ja jetzt hier. „Das ist es. Das ist unser Weg rein.” meinte Thomas und lief sofort voraus. Wir liefen ihm hinter her so gut wir konnten aber die Leute hier drängten sich zwischen uns. Jorge war vorne bei Thomas während ich mit Newt, Pfanne und Brenda etwas hinter her hing. Gerade wollte sich jemand auch noch zwischen uns drängen, da Griff Newt nach meiner Hand. Irgendwie war es schön einen halt zu haben. Vor allem in diesem getummel, aber ich war ja wütend auf ihn. Also entriss ich ihm meine Hand und sah ihn an. Er sah richtig fertig aus, vielleicht sollte ich ihm verzeihen. Er wollte mich ja nur beschützen, er wollte nur das ich sicher bin. Aber alleine... Nein er wird was besseres auffahren müssen als einen beleidigten Blick! Dann drückte mich plötzlich jemand am Rücken. Es war schon wieder Newt aber dieses Mal sah er immer wieder nach hinten. „Mary, wir müssen hier weg.” sagte er und drückte mich weiter zu Thomas. Dieser stand ganz vorne, direkt an einer Art Absperrung. Brenda und Pfanne waren dicht hinter uns als wir endlich bei ihnen waren. „Hey Leute, mir müssen hier sofort weg. Seht ihr das?” fragte Newt und deutete nach hinten. Da waren mehrere von diesen Männern, von dem Wiederstand. Sie liefen geradewegs auf uns zu... Shit. Jorge zog seine Pistole und hielt sie tief, damit sie niemand sah. Aber etwas vollkommen anderes holte sich jetzt unsere Aufmerksamkeit. Ein lautes Geräusch, welches ich nicht zuordnen konnte, ertönte von den Mauern. Die Menschen um uns herum hörten auf zu schreien, was einen echt krassen Unterschied macht. Es scheint so als kannten sie das auch nicht oder sie wahren in Schockstarre. Egal was es war, es war was schlechtes. Mein Gefühl trügte mich nicht denn sie fuhren irgendwelche Maschinen auf den Stadtmauer hoch. Sie blickten und richteten sich genau auf unsere Menschen Masse. Dann fingen einige an zu schreien und weg zu rennen. Das kann nicht gut enden... „Thomas weg hier!”, „Wir müssen los!” riefen mich Thomas und Pfanne bevor es passierte. Die erste Bombe schlug vor den Mauern ein. Wir rannten los und Jorge musste Thomas mit ziehen. Wer ist hier jetzt mehr die Last? Er oder ich? Aber Mal ehrlich, sie schießen auf die jenigen die sie heilen wollen? Super Plan...
Wir rannten einfach weg, wir hatten kein genaues Ziel. Hauptsache weg! Die Geschosse landeten mit etwas Abstand rechts und links neben uns ein. Der Rauch und der aufgewirbelte Staub machte uns die Sicht schwer. Es war ein Wunder, dass keiner von uns hingefallen ist. „Los, los, los.” rief Jorge und bog in den Durchgang ein, aus dem wir auch gekommen waren. Pfanne war ganz vorne, dicht gefolgt von Newt, Jorge und mir. Thomas und Brenda hingen etwas hinter her aber kamen auch Recht gut mit. Es schien so als wäre keiner verletzt worden. Da rannten wir in diese Soldaten vom Wiederstand rein. Aber das schlimmste war, sie hielten uns fest und wollten uns in ein paar Autos zerren. Newt schrie und wehrte sich während Thomas einfach ins Auto geschubst wurde. „Lass mich los! Finger weg!” schrie ich und zappelte wie wild. Aber es brachte einfach kaum was. Der Typ war zu stark. Er schmiss mich, Wort wörtlich, in ein Auto mit Newt und Pfanne. Es knallte einmal laut vom Aufprall und danach knallte die Auto Tür. Newt kam sofort zu mir aber ich sagte nichts. „Tut dir was weh?” fragte er und versuchte mich auf zu richten. Meine Hüfte tat einfach weh, wahrscheinlich war sie geprellt oder so. So viel Schwung hatte der Wurf jetzt auch nicht. „Mary, rede mit mir. Tut dir was weh? Bist du mit dem Kopf aufgekommen?” fragte Newt fürsorglich. Jetzt macht er sich Sorgen? „Du hattest kein Problem damit mich am Hafen zurück zu lassen also kannst du mich hier auch in Ruhe lassen. So viel Wucht war es jetzt auch nicht. Wird schon gehen.” sagte ich und setzte mich auf. Es tat zwar etwas weh, war aber angenehmer als weiter auf dem Boden zu liegen. Newt sah etwas traurig aus, soweit ich es erkennen konnte. Es war echt Dunkel hier im Auto und auch Recht kalt. Es war ähnlich wie die Wüste bei Nacht, aber es fühlte sich komplett anders an. Natur fühlt sich anders an, wir wurden gerade entführt!
Pfanne sagte nichts, er sah einfach nur stur gerade aus. Als ich dahin guckte erschrak ich leicht. Ich hatte mich nur auf Newt oder mich selbst konzentriert, da ist mir nicht aufgefallen das hier zwei dieser Soldaten drin saßen. Sie haben alles mit angesehen und gehört... Shit. Auf einmal führen wir eine scharfe Kurve und wir rutschten etwas weg. Dann wurden die Türen geöffnet und wir sollten aussteigen. Aber als Jorge Ausstieg legte er eine Show hin. Zuerst schmiss er einen dieser Soldaten aus dem Auto heraus, danach sprang er auf ihn und schlug auf ihn ein. „Wo ist sie du verfluchtes Drecksschwein? Wo ist sie!?” schrie er dabei. Manche Fragen sich woher ich fluchen gelernt habe, tja vom Meister selbst. Einer der Soldaten Typen versuchte seine Kollegen davon abzuhalten auf Jorge zu schießen während Brenda Jorge auf sich aufmerksam machte.
Okay, regt euch ab. Wir stehen alle auf der selben seite.” verkündete der Soldaten Typ. Er kennt uns doch garnicht und wir ihn auch nicht! Wie will der wissen, dass wir alle auf der selben Seite sind? Thomas schien genau dasselbe durch den Kopf zu gehen. „Auf der selben Seite? Wer zur Hölle bist du?” schrie er und sah ihn Herausfordert an. Der Soldat sah einmal in meine Richtung und nahm dann seine Maske ab und sagte: „Hey Frischling.”
Das kann nicht sein... Nein... Wie? Wie!?! Aber... Das kann ich mir nur einbilden... Er war doch Tot...
Gally?” fragte Thomas ungläubig.

Überraschung!!
Gally lebt!
Wie das wohl weiter geht?
Findet es raus indem ihr weiter lest
Ich hoffe es hat euch gefallen
Tschö mit ö
Mary

1344 Wörter

Tracks Of Destiny Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt