Kapitel 16

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PoV: Mary
„Nicht zu fassen.” brachte Pfanne über die Lippen. Gally ist nicht Tot! Er lebt!! Er war die ganze Zeit hier? Aber lebt, das ist das wichtigste. Thomas schien allerdings garnicht erfreut ihn zu sehen. Er stützte sich auf ihn und verpasste ihm einen Schlag gegen den Kiefer. Natürlich waren alle in aufruhe und die Wiederstands Leute zielten auf Thomas. Newt stürzte sich sofort zu ihm und hielt seine faust fest. „Wowowowow, Stop. Stop. Aufhören. Stop...” sagte Newt und sah Thomas dabei genau an. „Er hat Chuck getötet.” sagte Thomas wütend und machte keine Anstalten seine faust runter zu nehmen. Ich wollte auch zu ihm, ihn von meinem Bruder runter zerren aber mein Körper reagierte einfach nicht. Ich war wie erstarrt... Aber zum Glück war Newt da um ihn ab zu regen. „Ja ich weiß, ich weiß. Ich erinnere mich, ich bin auch da gewesen. Aber ich erinnere mich auch daß er infiziert und halb wahnsinnig war. Okay?” sagte er ruhig und sah sich um. Die Waffen der Männer waren immernoch auf sie gerichtet. „Jetzt reg dich wieder ab, na komm.” führte Newt so sanft wie er konnte aus. Thomas stieß sich aggressiv von Gally ab und stand wieder auf. Gally stand dann auch selbst wieder auf und fasste sich an den Kiefer. „So ein bisschen hatte ich das verdient... Noch jemand? Pfanne? Newt?” fragte er ironisch. Gally war immernoch er selbst... „Kennst du den Typ?”, „Er war Mal ein Freund und er ist Marys Bruder.” beantwortete Pfanne die Frage von Jorge.
Wie? Wie ist das möglich? Ich versteh... Du bist Gestorben Gally.”, „Nein, ihr habt mich sterbend zurückgelassen und wenn wir euch nicht Rechtzeitig gefunden hätten, dann wärt ihr jetzt tot.” erwiderte er auf Newts Anmerkung. „Gally...” konnte ich endlich von mir geben und mir wurden die Knie weich. Ich fiel auf die Knie, Gally und Newt knieten sich sofort zu mir. „Alles gut. Ich bin da.” sagte Gally und nahm mich in den Arm. Ich fiel ihm quasi um den Hals. „Ich habe dich so vermisst. Du weißt garnicht wie doll.”, „Ich glaube ich kann es mir in etwa vorstellen. Ich hab dich auch vermisst Mary.” sagte er und drückte mich noch ein wenig fester. Ich hatte meinen Bruder wieder... Ich wünschte Sadie wäre hier um sich mit zu freuen, sie und Gally waren ja auch Freunde gewesen. Newt, der immernoch neben uns Kniete, seufzte einmal. Aber in den Moment war das wichtigste das ich meinen Bruder vor mir hatte. Gally drückte sich leicht von mir weg und fragte in die Runde, „Was zum Teufel macht ihr hier?”.  „Minho... W.C.K.D hat ihm da drin eingesperrt. Wir suchen nach einem Weg rein.” sagte Newt leicht traurig. „Ich kann euch dabei helfen. Folgt mir.” sagte Gally und stand, mit mir zusammen, auf. „Ich gehe nirgendwo mit dir hin.” verkündete Thomas ernst. Sturkopf. „Ganz wie du willst man. Aber ich kann euch durch diese Mauern führen.” sagte er ernst. Gally kann uns wirklich helfen... Also folgten wir ihm tiefer in ihr Quartier. „Nach dem Labyrinth wurde ich von einer Gruppe aufgelesen die auf dem Weg in die Stadt war. Sie merkten das ich immun war, flicken mich zusammen und brachten mich hier her. Zu Lawrence. Diese Gruppe befindet sich im Krieg mit W.C.K.D seid sie die Stadt Kontrolliert. Aber W.C.K.D kann sich nicht ewig hinter diesen Mauern verstecken, eines Tages werden sie für ihre taten bezahlen.” erzählte er und ich hörte gespannt zu. Das ist also passiert nach unserer Trennung. Ich würde den Menschen die ihn gerettet haben gerne meinen dank aussprechen aber so wie er es formulierte, schien es so als ginge es nicht mehr. Dann wurde er langsam und blieb schlussendlich ganz stehen. Er drehte sich zu uns um und sah irgendwie etwas besorgt aus. „Hört zu äh, er kriegt nicht gerade oft Besuch. Also überlasst mir das reden, in Ordnung?  Und versucht nicht zu starren.” sagte er und drehte sich sofort um, um weiter zu gehen. Wieso nicht starten? Hatte er vielleicht eine Verletzung vom Kampf mit W.C.K.D? Vielleicht hatte er sogar einen Arm verloren oder so. Mal sehen...
Wir gingen ein paar Treppen runter, in einen Bereich an den kaum Tages Licht kam. Unten angekommen hörte man ein leises gemurmel vom anderen Ende des Raumes. Gally legte seine Waffen weg und wir alle folgten ihm mitten in den Raum. „Gally. Schön zu sehen das du zurück bist, Jasper hat mir erzählt was passiert ist.” sagte ein Mann der gerade dabei war seine Blumen zu schneiden. War das vielleicht dieser Lawrence den Gally vorhin erwähnt hatte? „Es war ein Gemetzel. Gegen ihre Geschütze hatten wir keine chance.”, „Nein, aber sie können nicht ewig im Wespennest rum stochern ohne gestochen zu werden... Wer sind diese Besucher? Warum sind sie hier?” fragte der Mann irgendwie enttäuscht. Thomas sprach dieses Mal. „Wir wollen zu W.C.K.D. Gally sagt sie wissen wie man rein kommt.” sagte er fordert und ging ein paar Schritte auf ihn zu. „Gally sollte besser nichts versprechen was er nicht halten kann... Abgesehen davon ist die Mauer nur das halbe Problem.”, sagte er und hielt sich an einer Art Tropf fest. Zusammen damit ging er langsam auf Thomas zu. „Bei W.C.K.D einzudringen ist unmöglich.” führte er aus. „Es gibt jetzt vielleicht einen Weg... Aber dazu brauchen wir Thomas.” sagte Gally und deutete mit dem Kopf auf schwarz haarigen neben ihm. „Ist das so? Weißt du was ich bin? Thomas?” fragte er und tritt endlich vollkommen ins Licht. Jetzt weiß ich warum wir nicht starten sollten. Der Mann war ein halber Crank! Ihm fehlte die Nase und seine eine Gesichtshälfte war mit dunklen Adern überzogen. Auch die Haut auf dieser Hälfte löste sich langsam, es sah irgendwie aus wie Tintenfisch Saugnäpfe. Seine andere Gesichtshälfte sah ganz normal aus. Keine sichtbaren Adern, die Haut war intakt und er hatte braune Augen. Nein warte, ein braunes Auge... Das andere sah aus als wäre er darauf blind, es war Milchig weiß. Irgendwie gruselig aber ich konnte auch nicht weg gucken, bis mir Gally in die seite stieß. Stimmt ja, nicht starren... Lawrence schien das ganze garnicht bemerkt zu haben denn er konzentrierte sich nur auf Thomas. Er lehnte sich zu ihm rüber und flüsterte ihm ins Ohr er sei ein Geschäftmann. „Das heißt ich gehe keine unnötigen Risiken ein. Warum sollte ich dir vertrauen?”, „Weil ich ihnen helfen kann. Wenn sie mich hinter diese Mauern bringen, besorg ich ihnen was sie brauchen.” sagte Thomas ernst. Der Junge weiß wie man verhandelt. „Und was wäre das, deiner Ansicht nach?”, „Zeit Lawrence. Bis zum letzten Tropfen.” sagte er und sah zum Tropf indem eine blaue Flüssigkeit war. Lawrence selbst sah auch dorthin und dann zu Gally. „Ist es das was ich brauche?”, „W.C.K.D hat etwas was wir beide wollen.” sagte er und holte sich damit die Aufmerksamkeit des halben Cranks zurück. „Ich sag dir was, zwei von euch können gehen. Alle andern bleiben hier. Nur eine kleine Versicherung das du den Weg zurück findest... Sind wir im Geschäft?” fragte Lawrence und hielt Thomas die hand him. Thomas nahm sie an und Lawrence lächelte leicht. „Gally, zeig ihnen den Weg. Ihr geht wenn es dunkel wird.” sagte er und ließ Thomas hand los. Gally nickte und führte uns wieder hoch. Ich hing etwas weiter hinten mit Brenda während Newt sich beeilte um zu Gally zu kommen. Die beiden redeten, worüber wohl. „Hast du vor dich mal mit Newt auszusprechen? Er leidet richtig unter eurem Streit.” sagte Brenda sanft und legte eine Hand auf meine Schulter. „Ich will ja aber, er hat mir wirklich weh getan. Ganz so einfach kann ich ihm nicht verzeihen. Er wusste was er mir damit antun würde und hat es trotzdem gemacht... Er muss mit mehr kommen damit ich ihm wirklich verzeihe.” sagte ich anfangs etwas traurig aber gegen Ende wurde ich einfach ernst. So einfach werde ich mich nicht geschlagen gegeben... „Hey Mary, könnten wir Mal kurz reden?” fragte Gally der direkt neben mir stand. Mir war garnicht aufgefallen das wir schon wieder oben waren. Ich nickte und er nahm mich etwas bei Seite.
Um ein paar Ecken herum saßen wir jetzt neben einander und ich wartete bis er anfing zu reden. „Du bist so groß geworden, so erwachsen.” sagte er traurig und sah auf den Boden. „Es war ein halbes Jahr... Hab ich mich so verändert?”, „Naja, wie man's nimmt. Deine Haare sind länger und du bist um einiges stärker, Newt hat mir gesagt wie gut du schießt.” sagte er und schmunzelte. „Naja, ich schieße okay aber noch nicht gut genug. Ich verfehle manchmal immer noch. Aber was Newt sagt ist mir egal, falls es dir noch nicht aufgefallen ist, wir haben Streit.” sagte ich enttäuscht. „Ich hab es mir gedacht. Ich hab gesehen wie du deine Hand weg gezogen hast, also vor dem Bomben Angriff. Aber warum habt ihr Streit?”, „Du hast es gesehen? Oh... Newt, Pfanne und Thomas wollten alleine los um Minho zu retten. Ich hab sie erwischt und wollte natürlich mit aber als ich Waffen holen war, sind sie los gefahren. Sie haben mich einfach alleine gelassen.” erklärte ich und drückte mir den Arm. „Okay... Aber das ist es nicht alleine oder? Ich meine, na klar es tut weh aber das alleine würde dich nicht so fertig machen. Willst du mir sagen was wirklich los ist?” fragte er und sah mir tief in die Augen. Soll ich es ihm sagen? Wie es mir wirklich geht? Wie es mir ging als er weg war? Wie Newt mir einen neuen Lebens Sinn gegeben hat? Ich will ihm keine Last sein.
Ich schloss die Augen und senkte meinen Kopf. „Okay, dann bin ich froh das Newt mir ein bisschen was erzählt hat.” sagte er nebenbei. „Newt hat was gemacht? Ich dachte ich könnte ihm vertrauen, ich...”, „Beruhig dich bitte. Er hat mir nichts genaues gesagt, nur das es dir wirklich nicht gut ging. Er hat mir nicht gesagt was du versucht oder nicht versucht hast... Ich weiß auch gar nicht ob ich es aushalten würde das zu wissen. Aber was ich wirklich weiß ist, das ich Newt unglaublich dankbar bin. Er war für dich da als ich es nicht war. Das muss man ihm lassen, er ist immer für dich da und will nur das Beste für dich. Er liebt dich wirklich und ich liebe dich auch. Deswegen will ich das du Glücklich bist und das bist du nunmal mit ihm.” sagte er und nahm mich in den Arm. Ich hab vermisst einfach bei ihm zu sein. Einfach zu wissen daß er immer da sein wird. „Ich wollte nicht, dass du dir Sorgen machst... Hat ja super geklappt...” nuschelte ich. „Erzähl mir sowas bitte ab jetzt okay?” fragte er und ich nickte. „Okay, ich denke du solltest Mal mit Newt reden bevor wir gehen... Zeig noch einmal wer hier wirklich die stärkste ist.” sagte er und schubste mich los. Okay, ich kann das... Wir liefen gemeinsam zurück und ich lief schnurstracks auf Newt zu. Ich stand genau vor ihm und gab ihm eine Fette Backpfeife. „Das ist dafür, dass du mich zurück lassen wolltest.” sagte ich und verpasste ihm danach noch eine. „Die war dafür das du es Gally erzählt hast und das jetzt ist für die Gründe.” sagte ich küsste ihn. Newt war zwar verwirrt aber erwiederte den Kuss Recht schnell. Man ich hab's vermisst.

Das war's damit
Es ist etwas länger geworden, hoffe es stört euch nicht
Bis demnächst
Tschö mit ö
Mary

1909 Wörter

Tracks Of Destiny Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt