Kapitel 10

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POV: Mary
Nach einigen Minuten verstummten die Geräusche und Vince gab uns Entwarnung. Zum Glück. Ich wollte keine Menschen töten, aber wenn nötig, hätte ich es getan. „Die waren echt nah. Wir müssen aufpassen was wir machen sonst finden sie uns.” erklärte Vince uns allen und dann entließ er uns zur Nacht Ruhe. Also schloss ich zu Newt auf und wir gingen zusammen zu unserem Schlafplatz. Wir teilten uns eine Hängematte, da wir sowieso zu einander schleichen würden. Um ehrlich zu sein, hatte ich anfangs, als ich alleine war Albträume, aber wenn ich bei Newt war hatte ich keine. Also entschieden wir beide es sei das beste, wenn ich einfach bei ihm schlafe. „Kleines, ich muss nochmal mit Vince reden bevor ich schlafen gehe. Könnte aber etwas länger dauern also bleib nicht wach für mich ja? Wir sehen uns dann morgen früh.” sagte er und küsste mich. Seltsam... Warum hatte er nicht einfach direkt mit Vince geredet? „Und Mary? Ich liebe dich...”, „Ich liebe dich auch Newt.” sagte ich und küsste ihn nochmal. Er umarmte mich danach nochmal innig und ich umarmte ihn natürlich zurück. So innig haben wir uns lange nicht mehr umarmt... „Du solltest langsam los wenn du Vince noch erwischen willst bevor er selbst schlafen geht.” sagte ich leicht lachend. „Ja, da hast du recht. Geh jetzt schlafen...” sagte er traurig und drückte sich von mir weg. Irgendwas stimmt nicht... Aber da lief Newt schon los und drehte sich nicht nochmal zu mir um. Aber der Gedanke daß was nicht stimmt ließ mich nicht los. Er würde mir doch sagen, wenn was los ist oder? Verheimlicht er etwas vor mir?
Dann sah ich wie Thomas mit einem Rucksack durch die Gänge schlich.
Wo will er denn jetzt noch so vollgepackt hin? Nein... Er will in die Stadt. Er will Minho alleine da raus holen. Ich musste garnicht lange nachdenken, ich stand sofort auf und lief ihm hinter her. Alleine kann er Minho nicht retten. Ich werde mit ihm gehen und wir können die anderen bestimmt auch noch überzeugen mit zu kommen. Hauptsache er läuft nicht alleine los. Wenn wir es machen, dann machen wir es gemeinsam. Ich werde ganz sicher nicht daneben stehen, während er Minho retten geht. Ich lief gerade eine Treppe hoch als ich Newt hörte. Ich blieb gerade so außer Sicht aber wollte er nicht mit Vince reden? „Na, wo willst du denn hin?”, „Newt...”, „Jetzt stell dich nicht so an. Ich bin sowieso dabei, na komm.” sagte er lässig. Warte... Er wusste von Thomas' Plan? Und er wollte einfach so verschwinden? Ohne mich... „Nein! Diesmal nicht man. Hör zu, selbst wenn wir Minho finden schaffen wir es vielleicht nicht wieder zurück.”, versuchte Thomas ihm klar zu machen. Aber Newt lachte nur leicht. „Dann brauchst du jede Hilfe dir du kriegen kannst.” sagte er und öffnete eine Auto Tür. Ich ging noch ein Stückchen weiter hoch und sah das Pfanne drin saß. Sie alle wollten mich hier lassen? „Wir haben das ganze angefangen, also sollten wir es auch beenden.” meinte Newt dann ernst und Thomas stimmte zu. „Aber ihr habt es nicht alleine angefangen.” sagte ich und lief den restlichen weg zu den Jungs. „Glaubt also ja nicht, dass ich euch so einfach weg lasse. Ich komme mit, keine wieder rede! Ich kann gut schießen, sogar besser als Pfanne. Außerdem ist Minho auch mein Freund, ich werde nicht daneben stehen, wenn ihr euer Leben aufs Spiel setzt. Also wartet ihr jetzt einen Moment, ich hole noch ein paar Waffen und dann fahren wir los.” führte ich aus und sah die Jungs ernst an. Newt sah mich entsetzt an während Pfanne mich anlächelte. Wenigstens weiß einer wie nützlich ich wäre. Ich drehte mich also um und lief zum Waffen Lager. Es tat mir leid aber da wo wir hingingen können wir die Waffen mehr gebrauchen als der Rechte Arm. Ich schnappte mir also zwei Gewehre, eine Shotgun und drei Pistolen. Die Pistolen packte ich mit der monition zusammen in einen Rucksack und den Rest hang ich mir um. Damit hatten wir wenigstens nen Anfang. Außerdem haben die Jungs sicher auch welche da, sie wären ja nicht ohne Waffen los gefahren. Mit allem gepackt lief ich zurück zu den Jungs. Ich war fast da als ich Motor Geräusche hörte. Das können die doch nicht wirklich machen!!! „Es tut mir leid, Mary.” sagte Newt, als ich oben ankam und dann fuhren sie los. Ich rannte ihnen noch hinter her aber sie waren zu schnell. Sie haben mich wirklich zurück gelassen... Sie sind alleine los gefahren und ich kann sie nicht einholen... Zumindest nicht alleine. Ich legte all die Waffen ab und lief zurück zu den Schlafplätzen. Aber nicht zurück zu meinem, ich lief gerade Wegs auf die schlafende Brenda zu. „Brenda... Brenda wach auf. Die Jungs sind abgehauen. Sie wollen Minho auf eigene Faust retten und haben uns hier zurück gelassen.”, sagte ich während ich an ihr rüttelte. Sie wachte ziemlich schnell auf und verstand die Situation sofort. „Ich wecke Jorge auf. Hol du Waffen.” sagte sie und stand auf. „Ich hab schon Waffen. Ich warte oben bei den Autos auf euch.” sagte ich und sie nickte. Sie war glaube ich genauso genervt, dass die Jungs uns Mädels in "Sicherheit" lassen wollten. Also lief ich zurück zu den Waffen und hielt alles bereit. Dabei glitt mein Blick zum Armschutz. Bitte beschütz die Jungs und uns... Hilf uns, Minho und Sadie da raus zu holen, bitte... Bitte Gally... „Mary, Jorge ist gleich da. Du hast genug Waffen für uns alle?”, „Jap, alles da.” sagte ich und nickte ihr zu. Da kam dann auch schon Jorge mit den Auto und wir stiegen ein. Brenda und Jorge vorne und ich hinten. Die Jungs werden schon sehen wie viel wir ihnen helfen können...

Ich hoffe wie immer das es euch gefallen
Sagt uns gerne wie ihr es findet, denn wir freuen uns immer über Feedback
Tschö mit ö
Mary

990 Wörter

Tracks Of Destiny Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt