Jonas PoV
>Wir sind da< rufe ich in die Wohnung, als ich die Wohnungstür öffne. >Hallo< sagt meine Mutter freundlich als wir reinkommen. >Das ist Lukas<
>Uhhh Boiiii, du bist back, kleiner Bro< sagt Nik und drückt seine Faust auf meinen Kopf. >Ugh Lukas, das ist mein Bruder Niklas< die beiden begrüßen sich, und Lukas und ich gehen in mein Zimmer. Ich sehe zu Jason, der in seine Bett liegt und sich alte Fotos von sich und Sky anguckt >Also ich hab zwar keine Trennung hinter mir, aber so vergisst du sie nicht<
Jason dreht sich zu uns und wirft sein Handy an die Seite. Er begrüßt Lukas und dreht sich dann wieder zur Wand. Er schläft ein. Ich gehe auf mein Bett, und lege mich hin. Mein Blick hängt immernoch an meinem Bruder. Lukas krabbelt zwischen die Wand und mich, und legt seinen Kopf auf meine Brust. Ich fasse durch seine Haare und lasse meine Hand immer weiter runter sinken, bis sie an seinem Unterarm ist. Am Ellenbogen angekommen, bewege ich meine Hand in entgegengesetzte Richtung, bis hoch zur Schulter. Meine Stimmung wird immer schlechter. Wie kann ich mich denn gut fühlen wenn meine 2 lieblings Menschen gerade so ein Mist durchmachen? Alle beide haben mit ihrem Ex zu kämpfen. Ich hoffe sehr, das es bei mir niemals soweit kommt. Meine Augenlieder werden schwer und beginnen langsam zu zu fallen. Unser Vater ruft uns zum Essen. Ich stehe mit Lukas auf und wir gehen ins Esszimmer. >Jason schläft< sage ich, damit sie wissen, dass er nicht kommt. Mama und Papa unterhalten sich mit Nik, doch meine Gedanken sind bei Lukas. Nach dem Abendessen legen wir uns ins Bett. Lukas dreht sich mit dem Gesicht zur Wand. Ich lege mich hinter ihn und ziehe an seiner Seite, um ihn umzudrehen. >Es ist alles gut, du bist nicht allein, Babe<
>Ich weiß, danke< sagt er leise und sieht zu mir. Mein Arm liegt unter seinem Hals entlang, und meine Hand liegt auf seiner Schulter. Der Andere Arm liegt auf seiner Brust. Meine Rechte Hand, hält seine Linke. Ich ziehe ihn zu mir und beginne ihn auf der Stirn zu küssen. Friedlich schliest er seine Augen, während ich mit meiner Nase an seiner runter fahre. Ich reibe meine Nasenspitze an seiner und er beginnt zu lächeln. Er öffnet seine Augen wieder ein Spalt und führt seine Lippen zu meiner Nase. Er gibt mir ein kleinen Kuss auf die Nasenspitze und bewegt seinen Kopf wieder runter. Ich löse meine rechte Hand und ziehe seinen Kopf zu mir um ihn zu küssen. Auf einmal Klingelt sein Handy. Eine Unbekannte Nummer >Was wenn das Tom ist?< fragt er besorgt. >Und woher soll er deine Nummer haben?<
>Weiß ich nicht, aber ich trau ihm alles zu<
Trotz seiner Angst nimmt er den Anruf an >Hallo...?< ich sehe wie er seine Augen weit öffnet und den Anruf schnell beendet. Er schaltet sein Handy aus und wirft es von der Bettkante. >Es ist Tom... Er hat gefragt wo ich bin. Er ist in meinem Zimmer<
>Soll ich die Polizei rufen?<
>Er wird weg sein, bevor sie kommen... Ich bin nur froh, nicht da zu sein.<
Ich lege mich wieder hin und ziehe ihn zu mir. >Hier findet er dich nicht, versprochen< ich versuche ihn zu beruhigen und halte ihn fest im Arm. Stundenlang liegen wir wach. Es wird immer schwerer meine Augen offen zu halten. >Willst du nicht schlafen?< fragt er, als ich mir durch die Augen reibe. >Nicht bevor du schläfst<
>Ich kann nicht schlafen<
>dann kann ich das auch nicht< ich küsse ihn leicht auf die Wange. Er ist dieses mal der kleine Löffel. Ich lege mein Bein über seine Hüfte und schiebe meinen Arm unter seinem Hals lang. Ich ziehe ihn fest an mich und gebe ihm noch einen letzten Kuss in den Nacken. Er schläft endlich ein, kurz danach schlafe auch ich ein. Es ist gegen 8 Uhr morgens. Jay hört Nik's schritte die auf unser Zimmer zukommen. Er weckt mich und ich lasse Lukas los. Er wird auch wach, dreht sich auf den Rücken und reibt seine Augen. Nik öffnet unsere Zimmertür und sein Gesicht, in welchem grade noch ein breites Grinsen war, bekommt einen gelangweilten Ausdruck >ihr seid ja schon wach< sagt er und verlässt unser Zimmer wieder. Ich sehe zu Jay hoch >Danke<
>kein Problem<
Er sieht zu mir runter, und sieht dann zu Lukas >Habt ihr letzte Nacht überhaupt geschlafen?<
>was denn? Augenringe?<
>Krass, der Panda kann sprechen<
Ich schlage ihn leicht und er geht lachend aus dem Zimmer. Ich lass mich nach hinten fallen und sehe Lukas an. >Guten Morgen, wie geht's dir?<
>Naja ich lebe noch, das ist schonmal positiv<
Ich verdrehe die Augen und küsse ihn. Ich richte mich wieder auf und stehe auf. Ich halte meine Hand zu ihm und er greift diese. Wir gehen aus dem Zimmer und frühstücken mit Jason und Nik. Mama und Papa schlafen sicher noch. Nach dem Frühstück geht Niklas zu Freunden. >Und was machst du jetzt?< frage ich Jason, der seinen Teller anstarrt. Er zuckt mit den Schultern. >Triff dich doch mit Felix, ich bin mir sicher der hat kein Leben< Jason lächelt kurz, hört dann aber wieder auf >Er trifft sich sicher mit Bri<
>Wieso? Ich dachte er kann sie nicht leiden<
>tja, wohl doch<
>Ohh... Ich hab immer mehr mitleid mit dir< sage ich mit breitem Grinsen. Ich bekomme eine Nachricht von LusyL >>eyy du Otto<<
J >>was'n? <<
L >>können wir uns treffen?<<
J >>Wenn ich meine 2 Idioten mitbringen darf<<
L >>Klar, ich bring meinen mit<<>Komm mit, wir treffen uns mit Lusy< sage ich zu Jason. Auch wenn er keine Lust hat, nehme ich ihn mit. Wir ziehen uns an und gehen los. Im Park warten Lusy und Leon auf uns. Ich halte Lukas Hand, doch bin mir nicht sicher ob ich sie wieter halten soll. Es wissen ja nur Jay und Lusy von ihm. Auch wenn ich mit Leon nichts am Hut hab, will ich trotzdem nicht, dass er es weiß. Er ist mit Cindy befreundet, wenn er etwas sagt, weiß es die ganze Klasse.
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Nobody Knows I'm Gay
RomanceJonas hat sich Total in Lukas verknallt, aber wird er sich dazu überwinden ihm das zu sagen? Wie werden seine Familienmitglieder, Freunde und Klassenkameraden darüber denken? Und welche aufgaben und Hindernisse müssen sie sonst noch überwinden?