Jonas schlägt mit dem Baseball Schläger, aus meinem Zimmer, auf Aidens Hinterkopf. Aiden kippt um und liegt bewusstlos am Boden. >Liebling... < ich gehe los und will ihn umarmen, doch er drückt mich weg. >Bist du bescheuert!?<
>... Was?<
>Du hast nicht gerade allen ernstes gesagt, es ist okay wenn er dich jetzt umbringt<
>ich-<
>Was denkst du wie ich mich fühle? Du stirbst erst wenn ich es dir erlaube... Und jetzt komm her, du idiot< er nimmt mich fest in den Arm. Ich weine und schlinge auch meine Arme um ihn >Es tut mir leid... Ich hab nicht nachgedacht<
>du wirst also nicht glücklich, ja? Ich dachte wir werden zusammen glücklich< weint er in meinen Pulli. >Ich... Es tut mir leid, ich weiß nicht warum ich das gesagt habe<
>wenn du mit mir nicht glücklich bist, sag es mir... Aber tu dir nichts an<
>ICH LIEBE DICH! VERDAMMT ES GIBT NIEMANDEN DER MICH GLÜCKLICHER MACHT<
>also bist du glücklich?<
>Ja! <
Jonas ruft die Polizei und ich meine Mutter an. Wieder müssen wir eine Aussage machen. Wieder dieser Streß. Ich wollte einfach eine ruhige Woche mit Jonas verbringen. Warum dürfen wir nicht?
Am nächsten Tag als Jonas nach der Schule zu mir kommt ist es schon Donnerstag. Wir haben nur noch Heute. Er klingelt an der Tür und ich falle ihm in den Arm. >entführ mich!< rede ich in seine Jacke. >Was...?<
>Ich hab gesagt entführ mich! <
>wieso?<
>Wieso nicht? Ich wurde vergewaltigt, fast getötet... Da passt so eine Entführung gut rein. Außerdem wäre ich froh wenn ich noch etwas bei dir sein kann<
>du bist ja doof. Ich werde dich nicht in meinem Keller einsperren<
>Warum nicht<
>Lass uns rein gehen<
Wir gehen zusammen in mein Zimmer hoch und legen uns in mein Bett. >Und was jetzt?< fragt Jonas, ich sehe ihn an und drehe mich zu ihm, lege mein Arm um ihn und meinen Kopf auf seine Brust >Kuscheln!< >Okay< er gibt mir ein Kuss auf mein Haare und beginnt mich zu kraulen. Ich sehe zu ihm hoch und bewege meinen Kopf in seine Richtung um ihn zu küssen. Er erwidert meinen Kuss und ich drehe mich auf ihn. Kurz darauf dreht er uns und liegt jetzt über mir. Er entfernt sich von meinen Lippen und geht über meine Wangen zu meinem Hals. Als er versucht seine Hand unter mein Shirt zu schieben zucke ich etwas zusammen, er sieht zu mir auf und nimmt sofort seine Hand weg >Entschuldige, ich wollte nicht... <
>Nein!... Ich meine, ist schon gut, aber... Ich kann das jetzt nicht<
>Ich weiß, das war dumm. Entschuldigung<
>Du bist nicht dumm, ich liebe dich< ich lege meine Arme um seine Schultern und ziehe ihn zu mir runter. Meine Finger bewege ich durch seine Haare und ich gebe ihm einen Kuss. Er kuschelt sich an mich >Ich liebe dich auch... Bitte, geh nicht<
>Ich will auch nicht gehen<
>... Aber du musst<
>Entscheide dich, willst du das ich gehe, oder nicht?<
>Nein, ja... Ich will das du sicher bist... Aber ich will auch bei dir sein<
>Ich komm dich besuchen, ganz oft<
>Ich dich auch<
Wir verbringen unseren letzten Tag miteinander und sind kaum voneinander los zu kriegen. Selbst beim Abendessen mit meiner Mutter sitzen wir ganz nah beieinander und kuscheln. Es ist jetzt 21 Uhr abends. >Schatz es ist 9 Uhr, mach das Licht aus< ich lache und schalte meine Deckenlampe aus. Ich kuschel mich an ihn und drücke ihn ganz fest. Er bekommt einen Anruf von seinem Vater >Ja?... Ja, ich weiß, aber-... Okay, bis gleich<
>Du musst jetzt nach Hause, nicht wahr?<
>Ja...begleitet du mich? <
>Ja... <
Wir ziehen uns an und gehen Langsam zu ihm nach Hause. Normalerweise dauert der Weg etwa 10 Minuten, doch wir waren so langsam das wir erst nach 20 Minuten bei ihm ankamen. Vor seiner Haustür umarmt er mich noch ein letztes Mal. >Ich liebe dich so sehr<
>Ich liebe dich doch auch<
>Dann geh nicht<
>darf ich jetzt in dein Keller?<
Er nickt und beginnt zu weinen. >Jetzt wein doch nicht<
>Ich kann nicht anders<
Ich wischen ihm die Tränen weg und gebe ihm noch einen langen Kuss >Danke< flüstere ich ihm ins Ohr >Wofür?< fragt er ziemlich niedergeschlagen >Na dafür das ich noch lebe, sonst könnte ich das nicht machen< ich küsse ihn erneut. Ich streiche ihm noch ein letztes Mal über die Wange und verabschiede mich. Ich gehe los und drehe mich nicht noch einmal um, ich will nicht, dass er sieht wie ich jetzt weine. Am nächsten Tag weckt mich meine Mutter. Es ist jetzt etwa gegen 8 Uhr. Jonas und ich haben noch die halbe Nacht Telefoniert. Ich gehe Duschen und mache mich fertig. Meine Sachen sind alle zusammen gepackt und wir fahren los zum Flughafen. Dort angekommen lässt meine Mutter meine Sachen von unserem Butler, der heute Morgen bei uns ankam, in den Privatjet räumen. Ich sitze im Flugzeug und bin total müde. Ich denke daran wie Jonas jetzt im Unterricht sitzt und es ihm schwer fällt, wach zu bleiben. Wir hätten die letzte Nacht einfach schlafen sollen. Es ist ja nicht so, dass ich ihn in Spanien nicht erreiche. Aber ich will trotzdem nicht fahren. Ja Aiden und Tom können jederzeit aus dem Knast kommen und wieder versuchen mir etwas anzutun, aber es gäbe doch sicherlich eine andere Möglichkeit als in ein anderes Land zu ziehen. Eine andere Stadt wäre okay, dann wäre ich näher an Jonas. >Was ist den mein Hase?< fragt meine Mutter mich etwas bedrückt. >Was wohl? Ich vermisse ihn<
>Das wird schon, glaub mir<
>versprochen?<
>Versprochen!<
>Wann kann ich wieder her?<
>...? Du kommst jetzt erstmal mit zu Abuela, dann werden wir weiter sehen<
>Also nicht in nächster Zeit?<
>Luki... <
>ich will jetzt nicht mit dir sprechen<
Ich drehe mich von meiner Mutter weg und versuche etwas zu schlafen. Ich weiß, dass sie das verlerzt, aber ich bin auch verletzt. Nach etwa 1½h sind wir in Spanien. Ich stehe vor der Haustür meiner Abuela, und stecke den Schlüssel ins Loch.
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Nobody Knows I'm Gay
RomanceJonas hat sich Total in Lukas verknallt, aber wird er sich dazu überwinden ihm das zu sagen? Wie werden seine Familienmitglieder, Freunde und Klassenkameraden darüber denken? Und welche aufgaben und Hindernisse müssen sie sonst noch überwinden?