Kapitel 25: Aiden

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Jonas PoV

>Guten Morgen< sage ich zu meinem tollen Freund der neben mir noch friedlich schläft. Wir sind mitten in der Nacht eingeschlafen, es war etwa gegen 5. Das heißt wir haben nur 2 Stunden schlaf bekommem, aber wir sind nicht wirklich müde. Heute ist endlich der 31.12, Heute ist endlich Silvester. >Morgen Schatzi< kommt es von ihm und er dreht sich auf den Rücken um mich zu sehen. Er greift mit seiner linken Hand mein Nacken und zieht mich zu sich um mich zu küssen. Ich erwiedere sofort den Kuss. Jason ist schon garnicht mehr in unserem Zimmer, warscheinlich ist er schon frühstücken. Ich stehe auf um mir eine Hose aus dem Schrank zu holen. Eine graue Jogginghose, die ich mir über meine Beine streife. Meine Blicke fixieren sich auf Lukas >Willst du auch was bequemeres?< frage ich und lächle ihn an. Er nickt und ich werfe ihm eine Hose hin. Er beginnt sich die Jeans auszuziehen und die Jogginghose anzuziehen. Wir gehen zusammen raus ins Esszimmer. Meine Eltern gucken überrascht als sie Lukas hier sehen. >Du hast garnicht gesagt, dass du besuch hast<
>Ja, wir hatten auch nicht geplant, dass er hier übernachtet. Er ist eigentlich nur kurz vorbei und dann wurde es immer später<
>Okay, aber sag bitte bescheid wenn hier jemand ungeplant bleibt<
>Ja, ich krieg Jason schon irgendwie aus dem Haus, keine Sorge<
>Eyy< erwiedert er >soll ich dir was sagen? Einer von uns war nicht geplant und kleiner Tipp: ich bins nicht!<
>eigentlich war keiner von euch geplant< erwiedert unser Vater, lächelt uns an und bekommt einen Stubs von unserer Mutter. Sein Lächeln verschwindet und sie beendet seine Aussage >Wir lieben euch trotzdem alle gleich<. Nach dieser kleinen Diskussion beginnen wir zu frühstücken. Wir gehen wieder in mein Zimmer und werfen uns auf mein Bett. >Willst du heute Abend noch mit uns Feiern?<
>Oh eh Ja gern, wenn das nicht stört<
>Du störst nicht< sagt Jason und lächelt zu uns. Wenn das von einem anderen kommt als mir, glaubt er es vielleicht mehr. Nicht das es jemanden gibt, dem er mehr vertraut als mir. Aber wenn ich ihm sage er würde mich nicht stören ist das etwas anderes als wenn das jemand sagt, der nicht in ihn verliebt ist. Er nickt dankend und nimmt unsere Einladung natürlich an. Plötzlich beginnt sein Handy zu klingeln. Ich greife danach um es ihm zu geben. Ich schaue auf den Namen, obwohl ich sicher bin wieder „Unbekannt“, also Tom, zu lesen. Doch so ist es nicht, wer ist Aiden und warum ruft er ihn an? >Wer ist das?<
>Ein Kumpel< er geht ran und begrüßt ihn. Er lächelt dabei so, ist das nur weil er sich freut mal etwas anderes als Tom auf seinem Handy zu sehen? Ich bemerke garnicht, wie eifersüchtig und wütend ich zu ihm rüber sehe. Bis Jason mir schreibt.

Ja >>Ohh ohh<<
Jo >>Was? <<
Ja >>du bist eifersüchtig<<
Jo >>Bin ich nicht<<
Ja >>Doch. Aber ich bin mir sicher er mag dich wirklich<<
Jo >>?? <<
Ja >>naja jemand mit so viel Geld, er könnte alles haben und wählt DICH? Der liebt dich, glaub mir<<

Genervt werfe ich mein Handy an die Seite und sehe wieder zu ihm. >Ja naja, Tom ist wieder raus< sagt er seinem Gesprächspartner. Wieso weiß dieser Typ von Tom? Warscheinlich kannt er ihn schon bevor er mit Tom zusammen war, und er hat das alles mitbekommen. Ja so wird es gewesen sein, ich muss mir keine Sorgen machen. >Das ist schlecht… Nein, ich bin nicht mehr Böse. Ich bin einfach nur schon bei jemand anderen eingeladen.< während er das sagt, grinst er mich an und nimmt meine Hand. Ich sehe erst etwas überrascht aus, doch dann sehe ich glücklich von ihm weg, da mein Gesicht wieder rot wird, und wieder zurück in seine schönen Augen. Ich lasse mein Kopf auf seine Schulter fallen und er gibt mir ein kleinen Kuss auf meine Haare. Ich lausche seinem Gespräch weiter. >Ja, ist er… nein, und das ist auch toll. So glücklich war ich noch nie< sagt er während er seinen Arm um mich legt. Ich ziehe meine Knie hoch und kuschel mich so nah an ihn wie es möglich ist. >Okay ja, bis später Aiden< sind seine letzten Worte bevor er auflegt. Ich will mich noch immer nicht von ihm lösen. Und trotzdem kommt dieses misstrauisch dumme Arschloch aus mir raus. >Wer war das den jetzt?<
>Na ein Kumpel, reicht das nicht als Antwort? <
>Wieso willst du mir den nicht mehr verraten?<
>Okay, also Aiden ist ein guter Freund von mir. Wir kennen uns seit 12 Jahren. Seine Eltern besitzen eine Hotelkette und sie sind auch Reich, also brauche ich mir bei ihm keine Gedanken machen. Außerdem kennen unsere Eltern sich und sind auch gute Freunde… Reicht das oder willst du noch mehr wissen?<
>Nein, alles gut… Du hast gesagt du bist nicht mehr böse, warum?<
>das ist nicht wichtig, glaub mir<
>Du willst es mir also nicht sagen<
>Nein, will ich wirklich nicht. Und ich will mich deswegen auch nicht mit dir streiten. Wenn es dir wichtig ist zu erfahren warum ich mal auf jemanden wütend war, kann ich dir das sagen, aber… <
>Ist schon gut, wenn du es nicht sagen willst zwinge ich dich nicht<
Er lächelt mich dankend an und legt seine Arme um mich. Wir knuddeln zusammen und merken nicht, dass Jason noch im Zimmer ist. Bis sein Handy klingelt. Es ist Felix und er will heute Abend mit Bri zu uns kommen. Er geht raus um unsere Eltern zu fragen, ob es okay ist, wenn Felix, Bri und Lukas heute Abend bei uns sind. Unsere Eltern sind einverstanden.
Wir sehen zur Zimmertür, weil man dann besser hört. Als unsere Eltern ihr Ok geben sehen wir uns an. Er lässt seine Stirn an meine fallen und stubst meine Nasenspitze mit seiner an. Ich gebe ihm ein kurzen Kuss und wir Quatschen noch ein bisschen.

Nobody Knows I'm GayWo Geschichten leben. Entdecke jetzt