Lukas PoV
Wir kommen wieder in das verlassene Parkhaus, in welchem wir unser erstes Kunstwerk gesprayt haben. Zusammen gehen wir zu unserem Pride-Elephant und sehen, dass offenbar jemand hier war. Über das komplette Motiv zieht sich eine schwarze Linie mit der Überschrift „Schwuchtel". Ich hab mich davon noch nie ärgern lassen, aber wie sieht Jonas das? Verletzt es ihn? >Hey... <
>Ja...? < fragt er ohne zu mir zu sehen, er sieht nur zur Wand. >Ist alles gut?<
>Ja, wieso fragst du?<
>Nur so< ich drehe ihn, sodass er die Wand nicht sieht. Ich lege meine Arme um ihn und er sieht mich an. Er legt seinen Kopf auf meine Schulter und legt seine Arme um mein Hals und vor sein Gesicht. Ich beginne zärtlich seinen Rücken zu streicheln und ihn in Richtung Wand zu drücken. Als ich ihn an die Wand drücke sieht er zu mir und ich lasse meine Stirn an seine fallen. >Lass dich nicht ärgern, Mi corazon<
>Mi was?< er kichert und ich küsse seine Wange. >Das heißt mein Herz<
(Google übersetzter, verbessert mich wenn es falsch ist)
Er kuschelt sich an mich, lässt seine Arme an meiner Brust sinken, schließt seine Augen und gähnt. Auf die Frage, ob ich ihn nach Hause bringen soll, antwortete er, dass er bei mir sein will und lehnt es ab. Ich will auch bei ihm sein und ich will ihn küssen. Ich will seine weichen Lippen auf meinen spüren und das süße Lächeln fühlen, das er kriegt wenn wir uns küssen. Da wir ein Paar sind, muss ich nicht nachfragen, ob ich ihn denn küssen darf. Ich drücke meine Lippen auf seine. Er drückt sich so fest an mich und ich genieße jede sekunde mit ihm. Er ist einfach so liebevoll und gibt mir ein sicheres Gefühl. Mir würde im Traum nicht einfallen, dass er mein Geld will. Er will wirklich nur mich. Genau so wie ich ihn. Er löst sich von dem Kuss, dreht sein Kopf zur Seite und gähnt. Ich lache und frage ihn, warum er nicht lieber zuhause in seinem Bett schläft. >Ich mach mir Sorgen wenn du nicht bei mir bist<. Er legt seinen Kopf auf meine Schulter und schließt seine Augen. >Baby, nicht einschlafen... Komm ich fahr dich nach Hause<. Ich ziehe ihn zu meinem Motorrad und fahre ihn nach Hause. Als wir bei ihm ankommen und ich das Motorrad hinstelle, damit er absteigen kann, bewegt er sich nicht. Er hat mich fest im Arm und ich glaube er schläft. Leise versuche ich ihn zu wecken >Baby, wach auf... Wir sind da<. Er drückt mich fester an sich und erzählt schläfrig, dass er nicht gehen will. Das ist so süß, aber er muss auch mal schlafen. Ich bringe ihn noch bis zur Haustür. Als er seinen Schlüssel reinstecken will, dreht er sich um und zieht mich näher zu ihm. Er küsst mich und ich drücke ihn an die Tür. Nach einigen Sekunden löse ich mich und verabschiede mich. Er geht ins Haus. Wieder bei mir, öffne ich die Tür und werde von Mabel begrüßt. Ich ziehe meine Jacke und meine Schuhe aus. Oben neben meinem Zimmer, befindet sich mein Badezimmer. Dort gehe ich heiß duschen. Als ich aus der Dusche komme, habe ich eine neue Nachricht, von „Unbekannt". Schon wieder Tom? Ich gehe auf den Chat und sehe ein Bild von mir und Jonas, wie wir uns an seiner Haustür küssen.U >> *Bild* Wer ist das?<<
Er war da? Wieso mussten wir uns Treffen? Jetzt weiß Tom von Jonas und wird alles tun damit wir uns nicht mehr treffen. Ich rutsche an meiner Tür runter, ziehe meine Knie zu meinem Kopf und vergrabe diesen in meinen Armen. Ich versuche nicht zu weinen, aber ich hab solche Angst. Ich wusste es ist ein Fehler raus zu gehen, und trotzdem bin ich los. Jonas, was hab ich dir angetan? Es tut mir so leid, Liebling.
U >>Eine Antwort<<
L >>Tu ihm nichts! <<
U >>Dann sag mir wer es ist<<
L >>Er ist mein Freund Verdammt! Und du lässt ihn in Ruhe<<
U >>Warum sollte ich?<<
L >>Ich hasse dich!<<Ich werfe mein Handy weg und die Tränen laufen und laufen. Ich kann sie nicht zurück halten. Er wird ihm sicher etwas antun, und ich kann nichts dagegen machen. Solange wie wir uns treffen ist er in Gefahr. Aber ich will nicht Schluss machen, auch wenn er dann sicher wäre. Nein, es gegt nicht, nach dem was ich will. Es geht um Jonas's Sicherheit. Ich muss Schluss machen. Nur so ist er sicher. Aber ich will ihn auch nicht verletzen. Es ist so kompliziert und die ganze Nacht denke ich darüber nach. Ich hab mich dazu entschieden ihm die Wahrheit zu sagen, er wird mich nicht gehen lassen, um seiner Sicherheit willen. Ich hoffe das Tom irgendetwas dummes macht, damit sie ihn wieder einsperren. Aber nicht, dass er Jonas etwas antut. Das würde ich mir nie verzeihen. Er hat in den letzten Tagen so wenig geschlafen und ich will ihn nicht wecken. Er wird sicher erst heute Abend oder morgen Früh aufwachen. Außerdem schreibt er mir doch, wenn er wach wird. Dann können wir reden. Solange hab ich Zeit, mir darüber klar zu werden, was genau ich ihm sage. Ich habe auch in den letzten zwei Tagen nur etwa 4-5 Stunden geschlafen. Ich sollte ins Bett und mich ausruhen. Ich bin so müde, das ich gleich einschlafe. Am Abend werde ich erst wieder wach. Jetzt bin ich Ausgeschlafen, ich gehe runter um mir etwas zu essen zu machen, danach gehe ich mit Mabel raus. Immerwieder sehe ich auf mein Handy, und warte auf Jonas. Keine neuen Nachrichten. Wieder drinnen angekommen, vibriert mein Handy und ich hole es schnell aus meiner Tasche. Jonas, endlich.
J >>Guten Morgen<<
L >>Es ist 20:45...guten Morgen<<
J >>Wie hast du geschlafen?<<
L >>Schlecht, ich muss mit dir reden<<
J >>was ist den los?<<
L >>Können wir uns treffen?<<
J >>Meine Eltern werden mich nicht mehr raus lassen<<
L >>dann komm ich zu dir, es ist wichtig<<
J >>Okay... <<
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Nobody Knows I'm Gay
RomanceJonas hat sich Total in Lukas verknallt, aber wird er sich dazu überwinden ihm das zu sagen? Wie werden seine Familienmitglieder, Freunde und Klassenkameraden darüber denken? Und welche aufgaben und Hindernisse müssen sie sonst noch überwinden?