Der Mensch, ein Segen und Fluch für die Ländereien dieser Welt,
Leben und Liebe gebend, eine Oase der Gefühle erlebend,
Doch in den Tiefen lauern unheilvolle, unbekannte Mächte, die Tiefen werden niemals gänzlich erhellt,
Gefragt habe ich mich zu oft in meiner kurzen Zeit auf dieser Welt, warum?
Warum zerstört er Leben?
Ob seinesgleichen, Tier oder Pflanze, warum?
Warum bleiben Mordlüste im Getümmel, im Gerede stumm?
Warum erlischt durch die Hand des Menschen Leben, das einst wurde von Gottes Hand gegeben?
Auf der Suche nach Antworten stolperte ich über das Phänomen des Geistes, der Seele, der menschlichen Psyche,
Faszinierend, unergründlich und erschreckend zugleich,
Sind die Tiefen, die Unterschlüpfe unseres Bewusstseins, unsere Flüche,
Jede Erfahrung, ob gut oder böse, gräbt sich wie ein Anker im Grunde des Meeres ein,
Risse in seiner Fassade, weine Mensch, wein' ,
Das Böse hinterlässt jedoch Spuren,
Tränen allein können böse Erfahrungen nicht heilen,
Stille auf den Fluren,
Ein Zeichen, dass das Böse sich zurückzieht, es will verweilen,
Vergiftet durch das Leben,
Anderes Leben zu zerstören ist das neue Streben.
Aus den offenen Wunden quillt das Grauen,
Verborgen liegen die Wunden, unsichtbar im Morgengrauen.
Es liegt in der Natur des Menschen, sich aus den Krallen böser, negativer Gedanken zu befreien,
Doch verstößt es gegen die Natur, zu morden.
Wie soll der Mensch jemals friedlich und unbeschwert gedeihen,
Wenn geliebtes Leben ist vernichtet worden?
Beim Anblick von Blut sehen wir weg,
Erschreckt, aufgeweckt,
Die Realität dämmert ein,
Das Grauen ist keinesfalls nur ein Schein,
Nur diejenigen, die sich wagen, verwundetes Leben zu versorgen,
Werden sehen, dass das Grauen liegt tief im Menschen verborgen.
[am 25.05.20 geschrieben]
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Gedichtesammlung~♡
PoetryHier findet ihr meine Ideenwelt zu eigenen Gedichten, die mir spontan in den Sinn kommen und die verschiedene Themen aufgreifen... > Viel Spaß beim Lesen :) #46 - Gedicht (28.10.2019) #38 - Gedicht (14.01.2020) #22 - Gedicht (19.04.2020)