Erwachen

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Pure Lebendigkeit entfacht sich vor ihren leblosen Augen,

Und doch scheint ihr Herz kaum überglücklich zu schlagen,

All das Licht am Tage verzerrt ihre Sicht auf das Leben, das sie sollte entgegennehmen,

Willig, ihr die Seele auszusaugen,


Wie die Lichter der Nacht will sie erscheinen,
das Feuer im Innern soll erwachen und zerstören, was sie bringt zum Weinen,

Ihre Stimme über alles und jeden zu erheben soll sie wagen.


Hell und grell zu scheinen ist, was ich zu tiefst begehre,

Auf einer Wolke zu schweben, die nie lässt den Regen fallen,

Und auch mich niemals hineinstürzt,
In die unendliche Leere.


Mit jedem Atemzug will ich Lebendigkeit in mir spüren,

Das Blut in meinen Adern pulsieren hören,
fühlen, wie die warme Röte mir ins Gesicht strömt,

Wozu lebe ich?

Wenn meine Natur wird niemals vollends aufblühen,

Tränen walten lassen muss ich, um nicht zu verlieren mich.

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