Dämmerlicht

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Den tiefen Blick auf den mich anstrahlenden Mond gerichtet,

schwelge ich in der dunkelsten aller Nächte,

die unberührte Stille zerrt von meinem Unbehagen: ein Fünkchen voller Wohlwollen ist gesichtet,

nur mir gewidmet scheint das Licht des Todes, so spürt mein eigen Blutsgeist dämmernde, liebentzogene Mächte



Einst versteckt die unantastbaren Sterne waren,

so greift das Dunkle doch sehr gierig nach ihnen,

sowie mein Herz sich windet und wallet hinter dem ächzenden Scharren,

schreit auch meine Seele danach, nicht mehr eingesperrt zu dienen



Lichterloh bei Dunkelheit, unsichtbar im Tageslicht, zum Himmel sehe ich auf,

am Fenster zur Seele stehend tritt die traurige Wahrheit hervor,

nur zu, mein düsterer Freund, hole mich, komm herauf

entschlummern möchte ich, eintreten ins endlose Tor

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