Ewiger Schlaf

35 4 0
                                    

Wenn ich nachts vom Sterben träume,

So still und friedlich schlummern tue,

Mal' ich mir aus, in aller Ruhe,

Wie es wohl wäre, wenn sich mein Leben von selbst aufräumte.


Ein kleiner Stich nur, in meine Haut,

Mein Schrei entspringt mir, ohne Laut,

Kein Sauerstoff strömt mehr in meine Lungen,

Das Leben war und wär' mir nie gelungen.


All das Blut in meinen Adern erstarrt zu Eis,

Das Rot auf meinen Wangen wird ganz bleich,

Es wird so still, dass meine Gedanken,

In meinem Kopf wie Glockenschläge erklingen,
wie meine Stimme, hin-und herschwanken.

Die Stimme, die nie auszusprechen wagte,

Was in meinem Innern sich pausenlos beklagte.


Nun lieg ich hier,

Starre in die Leere, die mir stets in meinen Augen geschrieben stand,

Die sich mit meinem Blut verband,

Und langsam sich erströmt aus mir.


Vor meinen Augen verblasst das Licht,

Düsterniss und Dunkelheit umhüllen mich,

Wie in den Tiefen der Meere ertrinke und versinke ich, sehe wovor die Angst in mir weglief,

Und falle in einen ewigen Schlaf,

Der mich seit Ewigkeiten rief.

Gedichtesammlung~♡ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt