Thirty Five

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,,Ich bin echt froh, dass du mir Lynn und Nick vorgestellt hast. Die beiden sind wirklich sympathisch. Ich versteh gut, wieso du die beiden so gern hast", meinte Mika. 

,,Freut mich. Ich hatte schon Angst, dass du sie nicht magst, weil sie doch teilweise wirklich speziell sind. Außerdem magst du ja Ben auch nicht...", sagte ich. 

,,Naja, also ich glaube Ben ist doch nicht so schlimm wie ich vielleicht anfangs dachte. Gestern war er ziemlich nett und auch als ich ihn nach einem Rat für ein Geschenk für dich gefragt habe... Ich sag nicht, dass ich ihn jetzt mag, aber es wäre ja möglich, dass wir einfach nur etwas Zeit zum Warm werden gebraucht haben", gab er dann zu. 

,,Ich verlang ja auch gar nicht, dass ihr beste Freunde werdet, aber es wäre echt cool, wenn ihr euch nicht hasst", fand ich. 

,,Wir kriegen das schon hin, Sunshine", lächelte Mika und küsste mich auf die Stirn. 


,,Ich will nicht gehen", quengelte er dann am Sonntag Nachmittag. ,,Du schaffst das mit deinem Dad schon. Es hat doch nach deinem Outing auch irgendwann wieder geklappt. Wenn ich mit der Schule fertig bin, hol ich dich da raus", meinte ich. 

,,Versprochen?", fragte er. ,,Versprochen.", antwortete ich. 

Mika schlang seine Arme um meinen Hals und drückte mich fest an sich.

Dann löste er seine Umarmung ein Stück, damit er mich küssen konnte.

Er bewegte seine Lippen etwas gegen meine. ,,Ist deine Familie zuhause?", raunte er. ,,Noch nicht", antwortete ich ihm.

Mika drückte seinen Schritt gegen meinen und ließ uns beide dadurch aufkeuchen, was er als Chance nutzte seine Zunge in meinen Mund zu stecken.

Meine Finger fuhren unter seinem Oberteil seine Seiten auf und ab bis ich es ihm ganz auszog.

Obwohl ich wusste wie schwer er war, hob ich ihn kurzerhand an den Oberschenkeln nach oben.

Ohne den Kuss zu unterbrechen, trug ich ihn ins Schlafzimmer und legte ihn dort auf dem Bett ab.

Ich setzte mich auf sein Becken und zog meinen Pulli über den Kopf.

Sofort zog Mika mich an meinem Nacken wieder zu sich nach unten und verband unsere Lippen miteinander.

Ich öffnete geschickt seine Hose. Er hob seinen Hintern an, sodass ich sie ihm gut ausziehen konnte.

Auch er  zog mit meine Hose samt Boxer aus.

,,Bottom?", fragte ich ihn zur Sicherheit, um nichts zu tun, was er nicht wollte. Aber er nickte nur hastig, sodass ich ihm die Boxershorts auszog.

Aus dem kleinen Nachttischschrank holte ich ein Kondom und Gleitgel.

Mika nahm mir das Kondom aus der Hand und riss es geschickt auf, um es danach qualvoll langsam über mein Glied zu stülpen, während ich etwas Gleitgel auf meinen Fingern verteilte.

Ich ließ einen Finger in ihn gleiten und küsste seinen Oberkörper.

Als ich einen zweiten Finger dazu nahm und Mika mit scherenartigen Bewegungen weitete, keuchte er auf.

,,Johny... Ich will dich... in mir", brachte er raus. Das ließ ich mir keine zweimal sagen und Drang anfangs nur mit meiner Spitze in ihn ein.

Während ich tiefer rutschte, befleckte ich  mikas Hals mit Küssen. Er schlang seine  Beine um meine Hüfte, sodass ich ganz in ihm war.

,,Fuck, bist du eng", fluchte ich und presste danach meine Lippen auf seine.

Langsam bewegte ich mich, beobachtete aber jede Reaktion von Mika, um zu erkennen, falls es ihm zu sehr weh tat. 

,,Schneller", stöhnte der Brünette. Natürlich ließ ich mir auch das keine zwei mal sagen und verschnellerte die Bewegungen.

Wir beide stöhnten auf, als ich in ihn einstieß und seinen Punkt traf.

Kurz darauf war der ganze Raum nur noch von unserem Stöhnen erfüllt.

Mika krallte sich an meiner Schulter fest, sodass es schon weh tat, aber das ignorierte ich einfach.

Mit einer Hand umschloss ich zusätzlich sein Glied und bewegte meine Hand zeitgleich mit den stößen.

,,Johny", stöhnte Mika langgezogen und kam. Durch die entstandene Enge um mein Glied brauchte ich nur noch zwei stöße um selbst zu kommen.

Langsam zog ich mich aus meinem Freund raus und striff das Kondom ab.

Dann ließ ich mich neben Mika fallen und versuchte meine Atmung unter Kontrolle zu bringen.

Ich hörte wie der Schlüssel im Schloss gedreht wurde und sprang auf. Mika machte es mir gleich und wir zogen uns in Windeseile an.

Ich richtete meine Haare noch kurz und setzte mich dann normal auf das Bett.
Mika, der sich neben mich setzte, zischte kurz auf.

,,Tut es sehr weh?", fragte ich besorgt. ,,Geht schon, Sun", antwortete er und lächelte mich süß an.

,,Ruf mich an!", verabschiedete mich wenig später von ihm und schloss dir Haustüre.

Ich erschrak mich  als meine Schwester vor mir stand. ,,Wieso bist du denn so glücklich?", fragte sie und formte ihre Augen zu Schlitzen.

,,Kann ich nicht einfach so glücklich sein?", entgegnete ich. ,,Ihr hattet Sex hab ich recht?", wollte sie wissen.

Ich ging einfach an ihr vorbei. ,,Ui! Wie war's?", fragte Lexie. ,,Ich Rede sicher nicht mit meiner 13jährigen Schwester über den Sex von mir und meinem Freund!", stellte ich klar und verschwand in meinem Zimmer.

Ich ließ mich auf das Bett fallen und starrte an die decke.

Ich hatte das erste mal nach Lou Sex mit jemandem, den ich liebte.

Ich liebe Mika... wieso fühlt sich das so gut und trotzdem so mies an?

Wieso habe ich noch schuldgefühle gegenüber Lou? Er hat mir mir schluss gemacht, indem er sich umgebracht hat. Ich bin ihm rein gar nichts schuldig.

Ich habe ihn geliebt und hatte 2 schöne Jahre mit ihm, aber er ist tot. Ich brauche keine Bedenken dabei haben Mika zu lieben.

Wieso habe ich es dann trotzdem?

(Don't) Play With MeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt