Bergwerk Museum

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Die Projekt fahrt von Wladimir und Jackelines Klasse stand vor der Tür. Planinka war jedoch die Person, welche am meisten aufgeregt ist.  Sie wippte ungeduldig auf dem Sitz im Bus hin und her. Busunternehmen Ljubov fuhr die beiden Klassen zum Bergwerksmuseum. "Planinka, Beruhige dich doch! Sonst bist du schon geschafft, ehe ihr dort ankommt!" Hörte man den Busfahrerin nach hinten rufen. Er kannte die Lehrerin ja bereits. Jackeline und Wladimir setzten sich in die erste Reihe. "Du, Sascha, du kennst dich doch mit den Nachrichten gut aus. Sagt die der Name Wladimir Andrejwitsch etwas?" Fragte Wladimir ihn. "Ja, vor Jahren war das. War ein Lehrer. Kam ins Gefängnis, weil er seine Schüler geschlagen hatte und Seine Kolleginnen bedroht hatte. Hatte zudem geklaut. Ist, glaub ich, vor kurzen auf Bewährung frei gelassen. Solche Leute sollten im Knast bleiben. Wegen solchen Russen wird mein Vaterland in den Dreck gezogen!" Antwortete der Busfahrer. "Weißt du noch, wer als Zeugin ausgesagt hatte? " Fragte Jackeline. "Zwei seiner Kolleginnen. Die eine wurde eine Woche Später tot im Wald aufgefunden. Ich sage Nur, Aktenzeichen XY ungelöst. Aber es würde mich nicht wundern, wenn das mit dem Prozess zu tun hatte. Der anderen war nichts passiert, aber warum interessiert euch das?" War  die Gegenfrage von Sascha. "Da hinten, die eine Lehrerin ist die zweite Zeugin. Sie bekommt seit einiger Zeit ständig Drohbriefe. Unter anderem von diesem Wladimir Andrejwitsch. Und wir dachten, du weißt etwas über ihm," Erklärte Jackeline. "Ich kann ja mal zuhause den Artikel raussuchen. Ich habe die Zeitungen noch. Ihr wisst ja, dass ich Zeitungen sammle," meinte Sascha zu den beiden. "Wir wussten, du bist die richtige Quelle!"Meinte Wladimir. Dann waren sie angekommen. Beide Klassen standen nun am Eingang des Museums und wartete darauf, dass ihre Lehrerinnen alles Formale geklärt haben, damit sie endlich hinein können. Dann war es soweit. Als erstes bekamen sie eine Führung durch das Museum. Danach durfen alle selber durch das Gelände laufen und es sich anschauen. Planinka ging mit Swetlana. Beide schauten sich fasziniert die Landkarten an und standen im Schnitt eine halbe Stunde vor diesen Karten. Hin und wieder wurden sie von den einen oder anderen Schüler unterbrochen, da dieser irgendwelche Fragen oder Probleme hattte.  Planinka faszinierte vor allem die Gesteinsschichten, während Swetlana bevorzugt sich die Fakten, sowie die Funktionalitäten anschaute. Es war Eigendlich Sinnlos für die beiden in diesem Museum zu sein, da die beiden alles bereits von Büchern, Filmen und anderen Museen kannten. Trotzdem waren sie so Faziniert, als würden sie diese Informationen zum ersten Mal hören. "Sag mal, Planinka, bist du für oder gegen den Kohleausstieg?" Fragte nun Swetlana. "Es würde nichts nützen, wenn wir zwar keine Kohle mehr verbrennen würden, aber trotzdem alle Firmen in Betrieb haben und rund um die Uhr Flugzeuge fliegen. Es bringt auch nichts, wenn wir erneuerbare Energie verwenden und unsere billig Klamotten mit dem Kontainerschiff um den halben Globus gefahren wird," Erklärte Planinka:" deswegen bin ich recht unparteiisch." "Das ist auch eine Meinung," meinte Swetlana. "Um den Klimawandel aufzuhalten, müssten wir achtzig Prozent von unserer CO2 Produktion  sein lassen. Die Menschen sind jedoch auf die Wirtschaft und Profit gepolt. Daher müsste eine Apokalypse entstehen, ehe die an ihrem Denken etwas ändern," meinte Planinka:" Ich bin nicht viel besser. Immerhin bin ich mit einem Flugzeug geflogen und trage Kleidung, welche mehr von der Welt gesehen haben als ich." "Tja...." Meinte Swetlana und ging zur nächsten Sehenswürdigkeit: "Schau mal, deine Lieblingstiere!" Planinka ging zu dem kleinen Haus. "Tatsächlich! Fledermäuse! Aber ganz kleine. Und nicht so flauschig wie Leo!" Meinte Planinka und schaute Fasziniert zu den sieben Zentimeter kleinen Tierchen, welche von der Decke hingen. Kaum zu sehen waren sie. Planinkas Flughund war zehnmal so groß. "Komm," Lass uns mal schauen, was die Kinder so machen," Sagte Swetlana nach einer Weile. "Das sollten wir," antwortete Planinka und ging. Zusammen suchten sie die Schüler zusammen. Dann aßen sie alle noch etwas in dem Museumsrestaurant und zum Schluss fuhren sie mit Sascha zurück zur Schule. Jackeline hatte nun tatsächlich neues dazu gelernt. Nämlich, dass damals in Deutschland Steinkohle abgebaut wurde und dass heutzutage nur noch Braunkohle abgebaut wird und dass dieser Fossile Brennstoff wichtig für das Moderne Leben ist, da man daraus Strom gewinnt. Dass es nicht ganz so Gut für die Umwelt ist, weiß sie nun auch. Aber ihr Bus funktioniert ja hauptsächlich mit Solarstrom und in diesem ist sie ja mehr als in ihrem Zimmer. Mitlerweile duldet sie dort ja hin und wieder Besuch von anderen, sofern sie nicht ihre Ruhe braucht. "Möchtest du nicht mitkommen?" Fragte Swetlana Planinka, welche dabei war, bei sich zuhause ausszusteigen, anstatt an der Schule ausszsteigen. "Nein, es war zwar ein schöner Tag. Aber er war auch sehr viel für mich. Ich brauche Zeit, um die neuen Eindrücke zu verarbeiten! Bis Morgen, Swetlana!" Meinte Planinka und stieg aus. Planinka rannte auf ihr Zimmer und wippte auf ihrem Bett hin und her, um runter zu kommen. Es dauerte eine ganze Stunde, ehe sie sich beruhigt hatte. Danach malte sie eine Landkarte nach der anderen. Einfach, weil es ihr gut tat. Dabei bemerkte sie nicht, wie die anderen Bereits wieder nach Hause kamen. Sie ließen sie auch in Ruhe, damit sie sich erholen konnte. Als Lena die Lehrerin zum Abendessen holen wollte, Fand sie sie auf dem Fußboden friedlich am schlafen auf. So stellte Lena ihr ein Tablett auf dem Schreibtisch und ihr Mann legte Planinka in ihr Bett, damit sie sich nicht erkältet. Leise gingen die beiden aus der Tür und aßen mit den anderen ihr Abendessen.

Ot Ljubov-Normal ist RelativWo Geschichten leben. Entdecke jetzt