Am Montag war Planinka wieder soweit genesen, dass sie wieder unterrichten konnte. Da sie noch etwas Vorbereiten wollte, ging sie bereits während der Pause in den Kunsttaum. Dort fand sie drei Leute auf. Einmal Herr Dusty, dann Dr. Malicious-Villain. Der Dritte war ihr Unbekannt. Zumindestens kannte sie ihn nur jünger auf Fotos von der Schulzeitung. "Wladimir Andrejwitsch, " rutschte es Planinka herraus. Die drei drehten sich um. "Gut kombiniert, Bulgarin. Wie ich bereits gehört habe, hast du das Räzel bereits gelöst. Und? Wie gefällt dir mein Plan?" Fragte Wladimir Andrejwitsch. "Er ist scheiße. Ihr wollt meine Freundin töten. Und so lange ich keine Beweise habe, wird die Polizei keinen Finger Rühren!" Meinte Planinka. Ihre Tonlage klang zwar gelangweilt, jedoch kochte sie innerlich. "Hätte mich auch gewundert, wenn eine Bulgarin die Pläne eines Russen für gut erachten würde," meinte Wladimir Andrejwitsch zu der Lehrerin. "Es kommt durchaus auf den Russen an, sowie dem Plan," erwiderte Planinka:" Und lass dir eines gesagt werden. Du wirst Swetlana nichts antun. Dafür werde ich sorgen!" Wladimir Andrejwitsch wollte auf Planinka losgehen, wurde jedoch von Herrn Dusty und Dr. Malicious-Villain daran gehindert. "Deine Scheiß Freundin hatte mir mein Leben zerstört!" Schrie Wladimir Andrejwitsch sie an. "Das hast du wohl eher selber gemacht. Und jetzt raus hier! Ich will Kunst Unterrichten. Und die Kinder sollen davon nichts erfahren!" Meinte Planinka und öffnete die Tür. "Wir sehen uns, Bulgarin," Sagte Wladimir, während er ihr gefährlich nahe kam, was Planinka als solches nicht so recht realisierte. Daher meinte sie:" Ja, Vor Gericht." "So viel Selbstvertrauen? Hast du denn keine Angst, dass ich dich einfach umpuste?" Fragte Wladimir Andrejwitsch. "Ausgeschlossen. So einen starken Ventilator hast du gar nicht bei dir," Sagte Planinka, nicht verstehend, was dieser Eigendlich damit meinte. "Dir werden dir die Witze noch vergehen, " Sagte Wladimir Andrejwitsch. "Bro, sie meinte es ernst. Sie versteht sowas nicht. Sie ist krank im Kopf," meinte Herr Dusty. "Schön dass ihr Brüder seid, dann könnt ihr jetzt den Kunstraum verlassen? Ich will noch etwas Vorbereiten!" Meinte Planinka. "Kommt. Wir haben genug mit ihr geredet," Erklärte Dr. Malicious-Villain und schob die beiden aus dem Kunstraum. Sofort zeichnete Planinka ein Portrait von diesem Andrejwitsch, ehe die Schüler kamen. darunter war auch Jackeline. Planinka steckte ihr das Bild zu und flüsterte:"Ich habe Wladimir kennengelernt.also den anderen. Und er ist der Bruder Von Herrn Dusty!" "What?" fragte Jackeline Fassungslos:" dann bin ich ja auf einer Schule mit lauter Kriminellen!" "Richtig. Und die drei scheinen mich auch nicht zu mögen. Sonst würden sie mir das nicht antun!" antwortete Planinka:" Aber nun möchte ich mit dem UNterricht starten. Wir treffen uns um drei Uhr an deinem Bus, Ist dies dir recht?" "Ja, um drei in meinem Bus," sagte Jackeline und steckte das Phantombild in ihrer Schultasche. dann begann Planinka mit dem Unterricht:" Guten Tag Allerseits! Heute werden wir uns mit dem Zeichnen von Menschen befassen. Als aller erstes werden wir einzelne Teile zeichnen, ehe wir uns mit einem kompletten Menschen befassen. Ihr könnt entscheiden, mit was ihr anfangen wollt. Hier sind Beispiele für Augen, Nase, Mund Ohren, Hände." Die Schüler suchten sich etwas aus und begannen freudig zu zeichnen. Planinka hingegen zeichnete nun eine ausgedachte Person als Beispiel. Dies hatte sie Eigendlich bereits in der Pause vor. Aber ihr Plan wurde durcheinander gebracht. Dies war sehr schlimm für die junge Lehrerin . Zumal sie sehr großen Hass zu spühren bekam. Sie überlegte, warum der Schulleiter sie dann als Lehrerin eingestellt hatte. Wahrscheinlich nur, um Leute zu werben, dass sie ihre Kinder auf diese Schule bringen. Und dies wollte Planinka verhindern. "Planinka? Alles in Ordnung?" Fragte Jackeline. "Die Leute haben meinen Zeitplan durcheinander gebracht," Flüsterte Planinka. "Und weiter?" Fragte Jackeline. "Ich habe Angst. Glaubst du, die würden Swetlana etwas antun, wenn sie wieder zurück nach Bulgarien gehen würde?" Fragte Planinka. "Ich glaube, dass wäre denen egal. Die Wollen Rache an ihr," meinte Jackeline. "Das wird mir viel zu viel!" Meinte Planinka nun. "Komm, wir gehen in den Nebenraum," meinte Jackeline. Planinka folgte ihr. Im Nebenraum meinte Jackeline:" Du wirst hier unterrichten und mit Swetlana Spaß haben. Du hast uns auf die richtige Fährte gebracht. Jetzt lehne dich zurück und lass uns es machen, okay? Ich verspreche dir, die Kommen hinter Gitter und Swetlana wird dir in den Armen liegen, vor Freude, dass sie Gerettet ist. Planinka? Wo ist denn dein Selbstvertrauen geblieben? Hat Wladimir Andrejwitsch dir so eine Angst eingejagt? Swetlana ist gewappnet. Sie weiß, worauf sie aufpassen muss. Du entspannt dich mal und dann wirst du hier unterrichten, verstanden?" Fragte Jackeline. "Verstanden," Flüsterte Planinka. "Na, also! Lebe dein Leben, wir werden alle Unangenehmlichkeiten aus deinen Leben verbannen. Aber jetzt zeichne etwas. Vielleicht Leo?" Munterte Jackeline die Lehrerin auf. "Gute Idee. Aber zuvor muss ich schauen, ob die anderen Probleme haben oder nicht," Sagte Planinka. "Dann mach das doch!" Sagte Jackeline und ging mit ihr aus dem Nebenraum hinaus. Nun ging es der jungen Lehrerin besser. Fröhlich schaute sie die Ergebnisse ihrer Schüler an und half hier und da bei den Zeichnungen. Auch der, welcher nicht so gut in diesem Fach ist, bekam langsam Freude daran und hörte aufmerksam den Tips und Tricks von Planinka zu. Sehr schnell verging die Doppelstunde und es schellte zur Pause. Planinka ging darauf zu Swetlana. "Hallo Planinka! Wie ich sehe, geht es dir blendend!" Meinte Swetlana. "Ja, ich bin Gesund!" Sagte Planinka:" Und ich habe vor neunzig Minuten den Wladimir Andrejwitsch kennengelernt. Er ist unheimlich!" "Er ist hier? Oh nein!" Meinte Swetlana und Angst spiegelte sich in ihren Augen. Dies konnte Planinka jedoch nicht sehen. Daher sagte sie so gefühlskalt wie immer:" Ja, und Herr Dusty ist sein Bruder!" Swetlana war von der Nachricht geschockt. Von der Kälte der jungen Lehrerin jedoch nicht. Sie wusste, dass Planinka innerlich die selben Gefühle empfand wie sie selber. "Wer ist noch in diesem Packt?" Fragte Swetlana. "Dr. Malicious-Villain, " Sagte Planinka. "Grausig. Der eigene Arbeitgeber ist dein größter Feind," meinte Swetlana und begann zu weinen. "Hör auf zu weinen! Ich weiß dann immer nicht, was ich machen muss und wie ich reagieren muss!" Wimmerte Planinka und sah verzweifelt zu ihrer Freundin. "Du brauchst nichts machen. Sein einfach bei mir," schluchzte Swetlana. "Mensch, nimm sie in den Arm!" Hörte Planinka Jackeline hinter sich sagen. Sie schaute zu Jackeline, ging dann zu Swetlana und begann sie ungelenk zu umarmen. Man sah deutlich, dass Planinka das noch nicht so häufig gemacht hatte. "Fühlst du dich jetzt besser?" Fragte Planinka Monoton. "Ja, ich fühle mich besser," Sagte Swetlana und wischte sich die Tränen weg.
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Ot Ljubov-Normal ist Relativ
General FictionPlaninka Zaharinova Mitova hat Autismus. trotzdem wollte sie umbedingt Erdkunde und Kunstlehrerin werden. Da sie in ihrem Land keine Stelle bekam, zog sie nach Deutschland. Dort bekam sie auch eine Stelle und lernte Swetlana Petrova kennen... Schnel...