Planinka überlegte die Gesamte Zeit. Sie dachte ununterbrochen über die Ereignisse nach. Diese Pakete hatten doch keinen Sinn...oder doch? Haben sie eine geheime Botschaft? Aber sie hatte keine Zeit sich darüber Gedanken zu machen. Sie musste den Unterricht vorbereiten. Sie war bereits 13 Minuten Überfällig. Doch sie kriegte keinen freien Kopf. Jackeline hatte sie Europa bereits beigebracht. Morgen wird sie mündlich überprüft. Vielleicht hatte sie Zeit. Planinka ging zum Bus. Zaghaft klopfte sie an. Jackeline kam zur Tür und schaute zu Planinka. "Was hast du denn? Du siehst so traurig aus. Dabei hast du doch ein Haustier der besonderen Art bekommen," meinte Jackeline. "Es macht mir keine Ruhe, Busfahrerin. Das hat alles irgend eine Bedeutung irgend eine geheime Botschaft. Die Tiere stammen alle vom Amazonas. Sind in Brasilien heimisch. Alle sind entweder Tod oder verletzt. Es macht mir sorgen," Sprach Planinka sich aus. "Ich mag die Petrova nicht. Aber ich würde trotzdem nicht wollen, dass sie ermordet wird," meinte Jackeline:" Am besten notieren wir uns alle Beweise, alle Indizien!" "Ja, da ist nur ein Problem. Ich muss den Unterrichtsstoff vorbereiten," Sagte Planinka leise. "Ach, kein Problem. Warte einen Augenblick," Sprach Jackeline, stieg aus den Bus und rief:" Ewa! Wir bräuchten dein Superhirn! Notfall! Bitte SOFORT kommen!" Keine zehn Minuten später rannte Ewa zum Bus hin. "Was ist denn?" Fragte sie. "Wir müssen ein Verbrechen aufklären. Und Planinka kann sich nicht konzentrieren, um den Unterrichtsstoff zu planen. Kann du dies erledigen?" Fragte Jackeline. " Joa, kann ich," meinte Ewa:" Welche Themen?" "Europa, Asien, Ökologische Landwirtschaft und wie zeichnet man einzelne Körperteile wie zum Beispiel Auge, Nase, Mund und Hand," meinte Planinka. "Werde ich machen und du kannst es dir heute Abend ansehen. Ich werde es dir auf deinen Schreibtisch legen, sobald ich es fertig habe," meinte Ewa und verschwand so schnell wie sie gekommen war. "So, nun widmen wir uns den Fall Swetlana Petrova. Was wissen wir?" Fragte Jackeline. "Sie wird gekündigt und soll bis zum nächsten Halbjahr eine andere Stelle gefunden haben. Ich bin ihr Ersatz. Der Schulleiter und Herr Dusty sind sehr gute Freunde und unterhielten sich darüber. Zeitgleich bekommt Swetlana Drohbriefe und Pakete. Bei der letzten Ladung waren fünf gefährliche Tiere, vier kamen aus Brasilien und die Fünfte gibt es dort auch, sind aber auch bei uns heimisch. Die Tiere waren so ausgesucht, dass man mindestens vor einem dieser Tiere Angst haben muss. Eine Studie bewies nämlich, daß Leute, welche Angst vor Mäusen haben in den meisten Fällen keine Angst vor Spinnen haben und umgekehrt. Zudem wird gesagt, das diese gefährlich sind. Der Brief war diesmal im Reim geschrieben, der Vorgänger nicht. Dir Handschriften waren jedoch identisch. Im Packet zuvor war ein erstochenes Reh. Das Messer befand sich noch in der Leiche. Sie hatte bis jetzt immer Mittwoch so etwas bekommen. Und, vielleicht ist dies nun ein wenig zu viel hinein interpretiert, aber Swetlana kommt aus Bulgarien und die Tiere sind in Brasilien heimisch. Zwei Länder, welche mit dem selben Buchstaben anfangen und mit dem selben Buchstaben enden. Zudem sind die Anzahl der Buchstaben identisch. Also, wenn man von der Deutschen Sprache aus geht. " Jackeline notierte sich alles. "Ich sehe keinen Sinn darin,"meinte sie nach einer Weile. "Das ist ein Rätsel. Ein Puzzle. Uns fehlen noch zu viele Teile, um das zu lösen. Und ich glaube, wir müssen etwas völlig anderes daraus lesen. Vielleicht haben die Tiere noch eine ganz andere Bedeutung," murmelte Planinka. "Es hat keinen Sinn. Wir müssen auf weitere Spuren warten. Alles andere wäre nur unnötige Spekulation. Finde lieber herraus, wo Herr Dusty wohnt oder so," gab Jackeline von sich. "Du hast recht," meinte Planinka:" Ich gehe zu Leo." "Tue das," Sagte Jackeline:" Ich werde noch ein wenig lernen. Morgen ist mein großer Tag, ich werde der Petrova beweisen, dass ich es drauf hab!" "Vor dem zu Bett gehen frage ich dich noch einmal ab," Sagte Planinka, ehe sie aus dem Bus ging. Sie versorgte ihren Leo noch und ging danach in ihr Zimmer. Dort fand sie die Unterrichts planung auf dem Tisch. Sie las es sich durch und nickte zufrieden. Ewa konnte es recht gut. Sie würde ihr als Dankeschön Schokolade kaufen. Schokolade geht Eigendlich immer. Daher schenkte sie , wenn sie irgendetwas schenkte, grundsätzlich Schokolade.
Am nächsten Tag versuchte Planinka so normal wie möglich rüberzukommen, mit dem Erfolg, dass sie es nach einer Minute bleiben ließ, da sie recht schnell merkte, dass dies einer ihrer Schwächen war. Daher entschied sie sich dagegen, mit der Begründung, jeder hat mal einen schlechten Tag. Daher beließ sie es auch dabei. Bis auf Swetlana und ihre Gastgeschwistern brauchte es auch niemand wissen.
Am Nachmittag war sie bei ihrem Leo, als Jackeline freudestrahlend in das Gehege kam. "Rate mal, was für eine Note ich bekommen habe?" Fragte Jackeline sie. "Eine gute," meinte Planinka. "Ja! ich habe eine eins!" Rief sie. "Das Freud mich," meinte Planinka und starrte gedankenverloren durch die Gegend. Nach einer Weile meinte sie:" Tut mir leid, Busfahrerin, ich fühle mich im Moment nicht in Freu stimmung. Morgen werde ich überglücklich über deine Leistung sein!" Jackeline nickte verstehend. "Soll ich dich in Ruhe lassen?" Fragte sie nach einer Weile. "Es wäre gut," meinte Planinka. "Na dann. Bis morgen und noch eine schöne Zeit mit Leo," Flüsterte Jackeline bevor sie aus dem Käfig ging und in Ihren Bus rannte. Was die Lehrerin nicht verstand war, dass dieses Mädchen nun sehr traurig war. Dies musste ihr Wladimir am Abend erklären. Dies jedoch machte Planinka traurig. Deshalb entschied sie sich, dies wieder gut zu machen. Aber das konnte sie erst am nächstem Tage erledigen.
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Ot Ljubov-Normal ist Relativ
General FictionPlaninka Zaharinova Mitova hat Autismus. trotzdem wollte sie umbedingt Erdkunde und Kunstlehrerin werden. Da sie in ihrem Land keine Stelle bekam, zog sie nach Deutschland. Dort bekam sie auch eine Stelle und lernte Swetlana Petrova kennen... Schnel...