Epilog

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Zehn Jahre später.

Eine Familie mit einem autistischen Jungen hatte von dieser Schule gehört und hoffte, dass diese in der Lage sei, ihren Sohn aufzunehmen, da dieser schon viele Absagen bekommen hatte. Manchmal lag es an seiner Diagnose, manchmal an dessen Kleidungsstil. Ferner an dessen Einstellung gegenüber den Menschen. Die Eltern gingen, zusammen mit ihren Sohn, in das Büro von Planinka. "Du bist Paulus," meinte Planinka. Als sie ein Ja vernahm fuhr sie weiter fort:" Wir haben hier eine Frei lern Schule. Von neun bis eins ist hier der Kernunterricht. Dieser ist Pflicht. Am Nachmittag ist hier noch Talenteförderung und Nachhilfe. Diese ist auf dem Schüler nach seinem können und seiner Kraft individuell. Manche haben nur den Kernunterricht, andere sind jeden Tag bis fünf Uhr hier. Dies verändert sich auch immer wieder und wird nach und nach bearbeitet," Erklärte Planinka:" Hier dass wäre dein Stundenplan und dies sind die Angebote für den Nachmittag. Wenn dir etwas zusagt, du es aber nicht jede Woche schaffst, ist es auch nicht schlimm. Ein mal im Monat wäre okay. Lese es dir gut durch. Du kannst auch bei jedem Quartal wechseln." Der Junge nahm die Zettel an sich und fragte:" Wer ist mein Klassenlehrer. "Ein ganz netter. Warte, ich hole ihn mal. Meine Stellvertreterin wird in der Zeit über die nötigen Schulmaterialien reden! "Meinte Planinka und ging, um Wladi zu holen. Irgendwann kam sie wieder. "Dass ist Wladimir Andrejwitsch. Er unterrichtet Primär Mathe, aber auch Technik." Erklärte Planinka. "Hallo Paulus," Sagte Wladi fröhlich. Paulus schaute zu dem Lehrer und meinte:" Du gefällst mir! Du bist nett!" "Das ist schön, dass du dieses so siehst! Willkommen in meiner Klasse! Ich denke, wir werden uns alle soweit zusammenraufen können, dass du in einem Jahr keinen Unterschied zwischen dir und den anderen findest!" Meinte Wladimir Andrejwitsch :" Du kannst mich übrigens Wladi nennen. " "Hallo Wladi!" Meinte Paulus und begann fröhlich zu lachen. "Hier, diese Zettel müssten Sie nach ausfüllen und die Schulregeln mit ihrem Sohn besprechen und dann kann er ab Montag hier zur Schule gehen," Erklärte Swetlana. "Und wenn du magst, kannst du jetzt mitkommen, und deine Klasse kennenlernen. Dann fällt dir der Anfang am Montag nicht mehr so schwer!" Meinte Wladi. "Au ja!" Rief Paulus und lief neben seine  Klassenlehrer her. "Der Leherer ist aber ein ganz besonderer!" Meinte die Mutter von Paulus. "In der Tat. Mit ihm lebe ich in einer WG," meinte Swetlana. "Ich doch auch. Er hat dort mit Sascha seinen privaten Bereich. Ich habe meinen privaten Bereich und Swetlana hat ihren privaten Bereich in diesem großen Haus," meinte Planinka. "Mit Sascha?" Fragte der Vater stutzig. "Ja, aber er wird in der Schule nicht darüber reden. Außer es entpuppt sich jemand als dasselbe," Sagte Swetlana. "Nein, nein, alles gut. Ich war nur im ersten Moment etwas überrascht," meinte der Vater und sah einen glücklichen Jungen im Klassenzimmer herum renne: "Die Hauptsache ist, dass es Paulus gut geht und ich habe ihn schon lange nicht mehr so glücklich gesehen wie jetzt!" "Dass ist das Ziel eines jeden Lehrers auf dieser Schule. Die Schüler sollen mit Freude auf das schwere Leben vorbereitet werden," Erklärte Planinka. Und schaute zu Ewa, welche mitlerweile die Sekretärin von dieser Schule geworden ist. Wladimir Ljubov studiert und wird dann als Lehrer auch bald anfangen können und Jackeline stellt die Schulbusse zur verfügung. Einen fährt sie mitlerweile selber. "Achja! Ganz vergessen! " Meinte Planinka:" Ihr Sohn wird von einem Schulbus zur Schule gefahren!" "Dass ist so eine perfekte Schule Schwärmte die Mutter überglücklich.



Ende

Ot Ljubov-Normal ist RelativWo Geschichten leben. Entdecke jetzt