Bakugo Katsuki ~Normalo: Teil 1

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Note 1: SPOILER-ALARM!!! Dieses Kapitel spielt in der 4. Staffel! Wer noch nicht so weit geschaut hat, liest diesen Oneshot auf eigene Gefahr!

Note 2: Es kommen Blut, Selbstverletzung und Suizid vor! Wen sowas triggert, überspringt dieses Kapitel bitte!

Note 3: Ich unterstütze WEDER Selbstverletzung NOCH Suizid in jeglicher Weise! Es soll lediglich zur "Unterhaltung" in diesem Kapitel dienen! Wenn ihr irgendwelche Probleme habt, redet mit jemandem darüber, auch gerne mit mir. Ich bin immer erreichbar und höre euch gerne zu!

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Völlig aus der Puste riss ich die Krankenhaustür auf. Luft holend taumelte ich zu Bakugo, der bewusstlos im Bett lag. Neben ihm saß Togata aus der 3-A, der mich wissend anblickte. Ich selbst ging nicht auf die U.A., deswegen hatte ich auch als Letztes erfahren, dass er verletzt wurde.

Besorgt ließ ich meine Tasche fallen, während ich den nächstbesten Stuhl neben sein Bett schob. „W-Was ist passiert?", keuchte ich, noch immer erschöpft, da ich von der Schule aus direkt hierhin gelaufen war. Zitternd griff ich nach Bakugos Hand, wir kannten uns schon eine ganze Weile. Ich wusste nicht genau, wann es passiert war, doch im Laufe der Zeit war es tatsächlich so gekommen, dass ich mich in den aggressiven angehenden Superhelden verliebt hatte.

„Es würde nichts bringen, es dir zu verheimlichen, daru-", begann der Drittklässler zu erklären, als wir plötzlich ein Stöhnen vernahmen. Augenblicklich wanderten meine Augen hinunter zum Verletzen, der sich brummend an den Kopf fasste. „Was mache ich hier?" „Bakugo, ich bin ja so froh, dass es dir gut geht!", atmete ich auf, seine Fingerknöchel gegen meine Stirn drückend. Verdattert starrte er mich an und wollte seine Hand wegziehen, vergeblich. Ich ließ sie nicht los, noch nicht. Ich stand noch zu sehr unter Schock, als dass ich ihn so einfach hätte loslassen können.

Nun wurde er sauer, er versuchte mit mehr Kraft, sich von mir abzuwenden. Einmal war er sogar kurz davor, sich mit Gewalt von mir zu lösen. Reflexartig verkrampfte ich meinen Körper, wartend auf die enorme Explosion, die jeden Moment das Zimmer zusätzlich erhellen würde. Ich wartete und wartete. Als dann doch nichts geschah, entspannte ich mich wieder und wollte gerade aufstehen, jedoch packte er mich plötzlich mit einer enormen Kraft am Handgelenk.

Ich hatte das Gefühl, er würde es jeden Moment brechen. Nicht wissend, was er dachte, versuchte ich, seine Finger voneinander zu lösen, damit er meine Knochen verschonte. „Was soll das?!", brüllte er mit einem Mal, ehe er wie wild geworden am Bettgerüst rüttelte. Ohne Vorwarnung schlug er um sich, spannte jegliche Muskeln an.

Endlich bewegte sich auch Togata. Kräftig wie er war drückte er den Blonden an den Schultern in die Kissen, die unter dessen Kopf platziert waren. „Bakugo, du musst dich beruhigen!", redete er vehement auf ihn ein. „Was ist mit ihm los? Was hat er?", hakte ich völlig von der Rolle nach.
„(L/N), du musst mir zuhören. Das hier ist nicht das Schlimmste, was in nächster Zeit auf ihn zukommen wird. Du musst ihn beobachten. Die einzige Person, die er an sich ranlässt, bist du."

Noch immer verstand ich nicht. „Was ist überhaupt passiert? Ich weiß nicht, was ich tun soll, wenn mir niemand sagt, wie ich helfen kann!" Während er sich seelenruhig mit mir unterhielt, fixierte er den Erstklässler geschickt. „Bakugo... Er hat seine Spezialität verloren." Schlagartig blieb mir der Atem weg. „Bitte was?! Wie soll das gehen?!" Durch seine Worte konnte ich mich nicht entscheiden, ob ich lieber zu ihm oder Bakugo schauen sollte.

Unbeeindruckt von Togatas Erklärung strampelte der Verletzte weiter und weiter, es gab nichts, was ihn hätte davon abhalten können. In gewisser Weise war es ja nachvollziehbar, immerhin waren seine Explosionen immer das gewesen, worauf er so stolz war. Durch seine enorme Kraft, die nicht nur durch seine rein körperliche Stärke kam, wurde er von vielen bewundert, unter anderem von mir.

Mha/Bnha OSWo Geschichten leben. Entdecke jetzt