Todoroki Shoto ~Männer

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,,(F/N), du darfst niemals einen Mann stören! Außerdem verbiete ich es dir, mit Jungs zu reden! Sie sind böse und tun dir nur weh, klar?!", schrie mir mein Vater ins Gesicht. Brav lächelnd nickte ich und lief in mein Zimmer. Jungs sind böse!, wiederholte ich immer wieder in Gedanken.


Unsicher saß ich neben meinem Schulkameraden auf dem Sofa in seinem Zimmer. Während er in sein Buch vertieft war, starrte ich Löcher in die Luft und machte mir Gedanken, ob ich irgendetwas falsch gemacht hatte. Seit gefühlten Stunden saß er nun schon neben mir und hatte mich die ganze Zeit über keines Blickes gewürdigt. Hatte ich ihn etwa gestört?

,,T-Todoroki?", fragte ich vorsichtig, woraufhin er kurz von seinem Schulbuch aufblickte. ,,Ja?" Warte, was tat ich eigentlich gerade? Ich hatte einfach, ohne nachzudenken, seinen Namen gesagt. Durfte ich das überhaupt? Dann würde ich ihn doch vielleicht stören? ,,Brauchst du Hilfe, (L/N)?" ,,N-nein, ich bitte um Verzeihung."

Das hatte ich schon ganz vergessen, Todoroki und ich hatten uns nur getroffen, weil wir ein Schulprojekt zusammen machen mussten. ,,Wenn du meinst." Schultern zuckend las er weiter und auch ich bastelte weiter an unserer Arbeit.      ,,(L/N), können wir tauschen? Ich habe eine Idee, die ich gerne anbauen möchte.", sagte er im typischen, ruhigen Ton und hielt mir sein Buch entgegen.


,,Wenn dich ein Mann um etwas bittet, dann tu es gefälligst ohne zu zögern, klar?! Und wenn du etwas nicht verstehen solltest, dann bring es dir selbst bei!", brüllte mein Vater mich schon wieder an. Schweigend sammelte ich die Tellerscherben wieder auf, die er soeben nach mir geworfen und nur knapp verfehlt hatte. ,,Ich bitte um Verzeihung.", murmelte ich schuldbewusst.


Auf unsere Arbeit konzentriert bemerkte ich gar nicht, wie mein Partner mich immer doller am Arm rüttelte. ,,Hörst du mir überhaupt zu?", seufzte er und schnipste vor meinem Gesicht hin und her. ,,W-was? Ich bitte vielmals um Verzeihung, ich war in Gedanken versunken. Es tut mir leid!", schreckhaft stand ich auf und verbeugte mich, wobei ich meinen Kopf feste gegen Todorokis schlug. ,,Ich bitte um Verzeihung, e-es war nicht meine Absicht!"

,,Darf ich dich was fragen, (L/N)?" ,,J-ja, natürlich. A-aber dafür brauchst du doch keine Erlaubnis!" ,,Wieso bist du so nervös?" Etwas amüsiert setzte er sich neben mich, das Projekt ignorierend. ,,I-ich bin nicht nervös, das musst du dir einbilden. Nein, warte. Tut mir leid, i-ich möchte dir nichts unterstellen." ,,Du bist doch in der Schule auch nicht so, allerdings hast du da auch nicht wirklich viel mit Jungs zu tun. Kann es sein, dass du Angst vor mir hast?", fragte Todoroki neugierig.

Angst? Manchmal fühlte es sich so an, aber war es wirklich Angst? Schweigend wandte ich den Blick ab und starrte wieder in die Ferne. ,,Gib mir mal deine Hand.", bat er mich und hielt mir seine hin. ,,B-bist du sicher? Also, nicht, dass ich dir widerspreche, aber i-" ,,Hör zu, ich bin nicht anders als du." Nun nahm er meine Hand und zog mich an sich heran, bis ich fast in seinen Armen und mit dem Ohr an seiner Brust lag.

,,Siehst du? Mein Herz schlägt genau wie deins." Sofort spürte ich, wie mein Kopf knallrot wurde und mir das Blut in die Wangen schoss. Auf der einen Seite war diese Position zwar ungewohnt, auf der anderen Seite war sie jedoch irgendwie angenehm. Stück für Stück lehnte ich mich weiter gegen meinen Mitschüler, bis ich sogar seinen Atem fühlen konnte.

,,Bist du sicher, dass es in Ordnung ist?", versicherte ich mich nochmal, während ich mich nochmal aufsetzte, um ihm direkt in die Augen blicken zu können. Gerade, als ich wegsehen wollte, legte Todoroki seine Hand auf meine Wange und lächelte sanft, was mein Herz zum rasen brachte. Zögernd lehnte ich mich gegen seine Schulter, ehe ich meine Hand in seine legte.

,,Lass dir bitte nicht nochmal einreden, dass irgendjemand besser ist als du.", flüsterte er mir liebevoll ins Ohr. Seine Schulter war so warm, ich fühlte mich wohl in seiner Nähe. Erst jetzt wurden mir einige Dinge klar: Mein Vater hatte unrecht, Männer waren nicht besser als Frauen, aber noch wichtiger war...

,,Todoroki,", begann ich zu reden, ,,I-Ich liebe dich. Zumindest we-" Mein Geständnis wurde erst durch einen amüsierten Lacher meines Mitschülers gestört, dann durch seine Lippen auf meinen. ,,Du bist süß, (F/N)." Vorsichtig fuhr ich durch seine verschiedenfarbigen Haare, um schnell festzustellen, dass sie total weich waren. Seufzend lehnte er seine Stirn gegen meine, ehe er mir noch einen Kuss gab.

,,Ich liebe dich, Shoto.", lächelte ich verlegen. ,,Ich dich auch."

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Okay, Hi.
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Viele liebe Grüße
Eure Yoko :)

Mha/Bnha OSWo Geschichten leben. Entdecke jetzt