POV Marco Reus:
Ich hatte alles zerstört! Ich war eben nicht beziehungsfähig. Ich hatte das für mich Wichtigste auf der Welt verloren! Dabei war ich doch so glücklich mit Julian! Ich konnte mein Glück kaum fassen! Julian Brandt liebte mich! Doch dann kam diese verdamte Angst wieder zurück. Angst ihn nicht glücklich zu machen. Angst ihn zu verlieren. Sie fraß mich auf!
Dann hatte ich etwas getan, was mein ganzes Leben zerstören sollte! Ich hatte ihn geschlagen! Ich hatte ihn in sein wunderschönes, makelloses Gesicht geschlagen! Seht ihn euch doch nur einmal an! Er ist perfekt! Sein wunderschönes, makelloses Gesicht, diese unglaublich weichen Haare und seine wundervollen blauen Augen, in denen man sich verlieren konnte!
Er konnte jede und jeden haben! Ich hatte mich immer gefragt, was er an mir fand! Ich bin klein, schmächtig, hager und habe ein kantiges Gesicht. Dazu meine aschblonden Haare! Einfach nur hässlich! Ich liebe Julian! Ich vertraue ihm! Doch meine Beziehungen zuvor hatten immer das Selbe schreckliche Ende. Jedes Mal wieder wurde mir mein Herz gebrochen.
Jetzt hatte ich erneut Angst! Angst, dass auch Julian mir weggenommen wurde! Doch jetzt hatte ich selber alles zerstört mit meiner Eifersucht! Sie übermannte mich und ich gab ihm eine Backpfeife! "Marco, das... ist das jetzt dein Ernst?" - schrie er mich völlig zurecht an. "Ich kann das so nicht mehr! Du vertraust mir nicht! Gott Marco! Ich liebe dich! Aber so... ich brauche erst einmal eine Pause!" - dann war er gegangen.
Ich brach zusammen! Ich hatte alles zerstört! Ich konnte das nicht mehr! Jeder Mensch braucht doch Liebe! Aber das Schicksal hatte für mich anscheinend ganz andere Pläne. Ich zog mich komplett zurück. Ich ging nicht mehr zum Training. Abmelden tat ich mich auch nicht. Mir war durchaus bewusst, dass ich dadurch meiner Karriere ein Ende setzen würde.
Ohne Julian wollte und konnte ich nicht mehr leben! Ich hatte noch nie einen Menschen mehr geliebt als Julian! Er war mein Leben! Und jetzt hatte ich ihn vergrault! Alle Anrufe drückte ich weg, wenn ich denn die Kraft dazu hatte. Doch meistens ließ ich das Telefon einfach nur klingeln. Ich verkroch mich in mein Bett und stand nur noch zur Toilette auf. Ich aß nicht, ich trank zu wenig und schlafen konnte ich auch nicht.
Ich wusste nicht mehr, welcher Tag war. Ich war einfach nur leer! Unglaublich leer! Ich fühlte gar nichts mehr! Ich weinte von morgens bis abends. Immer öfter schellte es auch an der Tür, doch ich stand nicht auf. Ich wollte niemanden sehen! Mein Leben war vorbei! Ich hatte das für mich Wichtigste auf der Welt verletzt und von mir gestoßen! Damit war mein Leben zu Ende!
Ich brauchte lange, um mir dessen bewusst zu werden. Ich kämpfte mit mir selber. Eigentlich hatte ich es ja auch verdient zu leiden. Deshalb litt ich lange vor mich hin, doch irgendwann konnte ich nicht mehr!
Innerlich war ich doch sowieso schon gestorben! Warum sollte ich dann noch weiter leben?! Also machte ich meinen letzten Gang ins Badezimmer. "Ich werde dich immer lieben Julian! Es tut mir leid! Verzeih mir!" - schrieb ich auf einen Zettel. Dann holte ich die Rasierklingen hervor.
POV Julian Brandt:
Mein Wechsel zum BVB war das Beste, was mir passieren konnte. Ich konnte mich fußballerisch weiter entwickeln und fand den Partner für's Leben in Marco Reus! Ich hatte mich schon bei der Nationalmannschaft Hals über Kopf in ihn verliebt und niemals gedacht, dass auch er mich lieben würde. Doch kurz nach meinem Wechsel war es dann passiert!
Wir hatten uns geküsst! Ich war einfach nur glücklich und wusste nicht, dass man einen Menschen so sehr lieben konnte! Doch dann veränderte sich Marco plötzlich nach einem halben Jahr. Er wurde immer häufiger eifersüchtig. Mir kam es so vor, als wenn er mir plötzlich nicht mehr vertraute. Schließlich rastete er komplett aus, als ich von Kai zurück kam.
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Oneshots Fußball boyxboy
FanfictionDer Titel sagt eigentlich schon alles! Nur boyxboy! Eventuell Smut! Auf jeden Fall selfharm und Depression. Wer es nicht lesen kann, sollte es nicht tun! Die fußballerischen Fakten stimmen nicht immer. Was aber nicht zu bedeuten hat, dass ich sie ni...