30) Reus & Götze

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Endlich mal wieder die Zeit gefunden, zu schreiben und abzutippen! Irgendwann wird es sich auch bei mir wieder einspielen, dass ich wieder regelmäßig schreiben und abtippen kann! Vielleicht auch wieder in meinem alten Rhythmus, zwei Geschichten pro Woche!😊
Ich bin zwar nicht ganz zufrieden mit diesem Shot, aber ich hoffe, er gefällt Euch!

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POV Marco Reus:

"Ist das jetzt wirklich dein Ernst Marco?" - fragte Mario und ich konnte hören, dass seine Stimme zitterte und brach. "LASS MICH DOCH EINFACH ALLEINE!" - schrie ich zurück, wie in den letzten Wochen eigentlich immer. Es wurde still und ich seufzte einmal laut auf. Er verstand mich einfach nicht. Ich war erneut verletzt und konnte einfach nicht mehr.

Ich zweifelte daran, jemals wieder Fußball spielen zu können und das frustrierte mich. Vielleicht sollte ich einfach mal mit ihm über meine Ängste und Sorgen sprechen, aber das konnte ich auch nicht. Ich hörte, wie die Haustür zugeschlagen wurde und ein Motor aufheulte. Gut, sollte er sich abreagieren, dann hatte ich wenigstens meine Ruhe und konnte meinen Gedanken nachhängen.

Irgendwann musste ich dann wohl eingeschlafen sein. Ich wurde auf der Couch wach und draußen war es bereits stockfinster. Auch hier brannte kein Licht und ich wunderte mich ein wenig. Denn in den letzten Tagen war es schon häufiger vorgekommen, dass ich auf der Couch eingeschlafen war, doch immer wurde ich in meinem Bett wach, da Mario mich immer nach oben getragen hatte.

Erneut seufzte ich laut auf und dachte an heute Nachmittag zurück. Ich war wieder einmal ausgerastet und einfach nur unmöglich zu ihm gewesen. Ich hätte mich wahrscheinlich auch einfach hier liegen lassen. Langsam setzte ich mich auf und angelte nach meinen Gehstützen. Dann machte ich mich auf den Weg in den Flur. Da blieb ich dann wie angewurzelt stehen. Auf unserer Kommode lag ein Zettel und oben drauf Mario's Schlüssel.

Scheisse! Mir stiegen die Tränen in die Augen und so schnell ich nur konnte, begab ich mich in unser Schlafzimmer. Dort angekommen riss ich die Tür von Mario's Schrankhälfte auf. Leer! Er war mit all seinen Sachen gegangen und der Schlüssel auf der Kommode sagte mir, dass er auch nicht vorhatte zurück zu kehren. Ich hatte ihn vertrieben! Die einzige Sonne in meinem Leben! Die Person, die mir mehr bedeutete als mein eigenes Leben!

Noch vor dem Schrank brach ich zusammen. Ich wollte genau jetzt, dass mein Leben endete! Er wollte mir doch nur helfen und immer wieder stieß ich ihn weg. Ich wusste nicht, wie lange ich auf dem Boden vor dem Schrank lag, doch es war mir auch egal. Ohne Mario machte mein Leben doch gar keinen Sinn mehr, dazu noch verletzt! Irgendwie und irgendwann kroch ich ins Bett und rollte mich zusammen.

Ich weinte! Das war alles was ich tat und konnte. Ich aß nicht, ich trank nicht! Ich wusste nicht, wie lange es so ging, aber es kam auch keine Nachricht von irgendjemanden. Vor allem nicht von IHM! Immer wieder versuchte ich ihn zu erreichen, doch er nahm nicht ab, las nicht einmal meine Nachrichten. Ich brauchte ihn doch!

Dann fasste ich einen Entschluss! Ich wusste nicht, wieviel Zeit vergangen war, seitdem Mario unser gemeinsames Haus verlassen hatte, aber mein Entschluss stand fest. Ich lud ein Foto von Mario und mir auf meinen Instagram-Account hoch, auf dem wir uns küssten. Darunter schrieb ich einen Kommentar und kroch anschließend ins Bad. Als ich mir auch meine rechte Pulsader aufschnitt sagte ich noch: "Mario, Sunny! Es tut mir leid! Ich liebe dich!" - dann wurde alles schwarz.

POV Mario Götze:

Das war doch jetzt nicht wirklich sein Ernst! Ich konnte nicht mehr! Seit mehr als fünf Wochen sprach er kein vernünftiges Wort mehr mit mir. Er schrie mich nur noch an. Ich rannte ins Schlafzimmer und holte meine Koffer hervor. Dann packte ich alles, was ich hatte, ein. Während ich versuchte meine Koffer zu schließen, rief ich Mats an. "Hey Mario! Alles klar bei dir?" - kam es mir freudig entgegen.

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