The Other Side Of You

Kapitel 31

Wie nun jeden Morgen, sitze ich an der Haltestelle und warte auf mein Bus. Ich starre auf die Autos die an mir vorbei fahren und denke etwas nach. Warte- War das Jungkook? Mein Herz rast, das kann nicht sein. Jungkook fährt für gewöhnlich nicht hier lang. Ich tu einfach so als hätte ich das Auto nicht gesehen. Doch keine paar Minuten später steht das Auto plötzlich an der Haltestelle. Es ist zwar eine Woche her, aber, selbst jetzt noch fängt mein Körper an zu zittern wenn ich ihn sehe. Ich sehe wie er aussteigt und die Beifahrertür öffnet, ohne den Blick von mir zu lassen. Jugendliche Mädchen die ebenfalls an der Haltestelle stehen fangen an zu flüstern. Jungkook weiß wie sehr ich sowas hasse. Ich stehe trotzdem auf und steige ohne Kommentar in das Auto. Er knallt die Tür zu und setzt sich ebenfalls rein, ehe er losfährt. „Ich wusste nicht dass Sie Bus fahren, Miss Park" Ich schnalle mich an. „Ich habe es Ihnen bereits gesagt" Er trennt seine Augen nicht vom Verkehr. „Ich dachte Sie spaßen herum. Was ist mit ihrem Auto?" Ich wedele etwas mit meinen Füßen rum. „Hm, keine Ahnung. Aber was machen Sie in dieser Gegend?" Diesmal guckt er mich an, als er an der Ampel steht. Ich liebe seine braunen Augen. „Ich musste nur was erledigen. Nichts wichtiges" Ich nicke ganz artig, nicht in der Stimmung mich in irgendwelche Gespräche zu verwickeln. „Alles gut?" Außer dass ich mich jetzt sofort auf dein Schoß setzen möchte und deine Lippen probieren will - „Ja, natürlich" Ich lächle, und schaue zurück auf die Straße, als mir grünes Licht entgegen scheint. Im Augenwinkel sehe ich, wie er an seiner Hose zieht. „Misun. Ich will nicht böse klingen aber ich hab dir schon mal gesagt dass du mich nicht so angucken sollst" Wow, er kann sich ziemlich schnell ändern. „Hm" Ich gucke nach rechts, und beobachte mein Spiegelbild. Deine Bluse ist so eng. Die Form meine Brüste kommt sehr zur Geltung. Hübsch. „Wann kaufst du dir ein neues Auto?" „Gar nicht" Ist meine sofortige Antwort. „Was?" Er dreht sich kurz zu mir, um dann wieder auf die Straße zu gucken. „Ich will aber dass du ein Auto hast" „Ich kann mir aber nicht mal eben so eins kaufen" Für ne Zeit verstummt er. Ich habe ja auch Recht.

„Du kannst mich hier schon raus lassen, den Rest laufe ich" Ich öffne den Gurt und halte bereits die Tür fest. „Danke Jungkook. Man sieht sich" Er hält, aber lässt mich noch nicht raus. „Wir müssen mal reden Misun" Genau diese Aussage wollte ich eigentlich vermeiden. Ob er nur das eine wollte? Was wenn er mich einfach so abblitzt? Ich nehme meine Hand von der Tür weg und drehe mich zu Jungkook. „Jungkook ich-" Plötzlich packt er meinen Hals mit einer Hand und zieht mich in ein Kuss. Seine Lippen sind so weich. Sie übernehmen meine vollkommen, sodass ich schwer in den Kuss atme. Plötzlich stoppt er. „Du denkst, du kannst dich mit dieser Bluse und diesem Blick in meinem Auto blicken lassen, und dann einfach gehen als wär nichts gewesen?" Stört ihn das etwa? Ich weiß nicht worauf er hinaus will. Er lehnt sich rüber zu meinem Ohr und flüstert. „Ich würde dich gerne hier und jetzt ficken, aber dann wärst du spät dran" Bei den Worten melden sich genau die richtigen Muskeln in meinen Unterleib. Wenn er doch nur wüsste was er mit mir macht. „Du kannst jetzt gehen, ich hole dich heute nach der Arbeit ab"

Heute fühle ich mich so komisch. Anders als sonst einfach. Bo aus der Rezeption und ich stehen im Pausenraum und trinken einen Kaffee. „Das Cover fürs Magazin hast du eigentlich ganz gut hingekriegt" Ich bedanke mich bei ihr und nippe an meinem Becher. „Suhyun durfte als Praktikantin auch eins machen, hätte aber nicht gedacht dass sie diesen CEO nimmt" Fast hätte ich mich am Kaffee verschluckt. „C-CEO?" „Den müsstest du eigentlich kennen, mit Mr. Jeon arbeitest du ja" Lässig nimmt sie einen Keks weg und beißt rein. Mr. Jeon. Beherrsch dich Misun! Ich reibe meine Oberschenkel aneinander... und versuche nicht weiter an Jungkooks Körper zu denken. Sein Schweiß. Sein Stöhnen „Hörst du mir zu?" „Ich hab was wichtiges vergessen- ich muss los" Sie guckt überrascht aber schaut einfach weiter ihre Zeitschrift an. Ich rase in Richtung Fahrstuhl. Ich muss in den Keller. Dort werden alle arten von Magazinen aufbewahrt... Ihrs muss auch dort sein. Argh! Was fällt ihr ein überhaupt ein Coverbild von Jungkook zu nehmen! „Hi Misun" Tae trifft mich unerwartet am Fahrstuhl, eigentlich hält er sich in den oberen Etagen auf. „Hi Tae, was treibst du hier?" Beeil dich „War mir ne Zimtschnecke holen" Und hält sie hoch. „Oh- Mein Fahrstuhl, bye" Schnell steigt er in den Fahrstuhl der nach oben fährt.

Ich gehe in den guterhaltenen Keller und betrete den Medien-Raum. Einer der größten Räume hier unten. Mit kleinen Schritten gehe ich durch alle Kisten und finde es dann anschließend. Da ist Jungkook. Wie er wohl ohne sein Oberteil aussieht? Ich atme einmal hörbar aus. I-Ich brauch ihn einfach. Ich falte das Magazin einmal so um, dass man das Cover nicht sieht. Und so wandere ich wieder hoch in mein Büro. Dort angekommen ziehe ich die Rollos genauso runter wie Jungkook es getan hatte. Ich mag sein Geschmack ehrlich gesagt. Ich setze mich auf mein Bürostuhl und lege mein Kopf mit Arm auf den Tisch. Soll ich ihn einfach anrufen? Ich halt diesen Druck in meinem Unterleib nicht mehr aus. Ich will das er mich anfasst. Doch der Gedanke an ihn macht es mir nicht einfacher. Meine Atmung wird schneller, wenn ich daran denke wie er mich hier auf diesem Tisch berührt hat. Mit seinen zarten Fingern. Langsam lasse ich unkontrolliert meine Hand in richtung Rock gleiten. Das kann ich doch nicht hier und jetzt machen? Ich weiß nicht wie. Mit Gedanken komplett bei Jungkook landet meine Hand in meinem Höschen. Wow- ich bin so feucht. Ich versuchte genau das gleiche zutun was Jungkook getan hat. Langsam verwandelt sich meine Atmung in leises Stöhnen. Ich würde dich gerne hier und jetzt ficken Schallen seine Worte in meinem Kopf. Ja, bitte tu das! Mein Körper verkrampft mit jeder weiteren Sekunde in der ich meine Finger schneller bewege. Ich stelle mir vor wie es Jungkooks Hand ist, statt meiner. Ich krieg mein Gestöhne nicht unter Kontrolle, und spüre wie ich meinem Orgasmus immer näher komme. Mir ist so heiß. Plötzlich, ohne Vorwarnung, platz jemand in mein Büro. Ich starre Bomgyun mit meiner Hand im Rock an, was er sieht, und sofort die Tür zu macht. Sofort ziehe ich meine Finger raus und verstecke sie unterm Tisch. S-Sie sind so nass! „So sehr hast du es also nötig?" Diese Tonlage von Bomgyun hatte ich vorher noch nicht gehört. „Und keiner ist da der dir es besorgen kann?" Seine Worte kommen nicht richtig bei mir an, mir ist die Situation viel zu peinlich! Mein erstes mal und dann platz auch noch jemand dazu. Ich spüre wie heiß meine Wangen werden und meine Augen feucht werden.