Kapitel 7: Verfolgt

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Hey Sweetes!
Also, Ich habe WLAN. Ich kann aber nicht versprechen, dass jeden Tag etwas kommt. Mal sehen.

Nach dem Unterricht ging ich mit den anderen auf den Schulhof. Ich merkte, dass Kiawe mich mistrauisch musterte, ignorierte es aber.

"Sag mal, hast du Pokemon?" fragte mich Maho.

Ich nickte und holte einen Pokeball heraus.

"Welches Pokemon ist das?" wurde ich von Lilly gefragt.

Ohne zu antworten, holte ich tief Luft, schloss meine Augen und öffnete den Pokeball. Ich hörte etwas Elektrizität auf bauen und dann wurde ich schon geschockt. Als ich meine Augen wieder öffnete, stand Pikachu wütend vor mir.

"Pika...." sagte es bedrohlich.

Ich hob abwehrend die Hände.

"Tut mir leid, Kumpel. Kommt nicht wieder vor."

Ich hielt ihm meinen Arm zum Hochklettern hin.

"Versprochen."

Es schaute mich an, schüttelte seinen Kopf und kletterte dann meinen Arm hoch.

"Pikachu Pika!"

Ich lächelte. Pikachu drückte sich an meine Wange und ich streichelte es.

"Ein Pikachu!" sagte Tracy.

Pikachu schaute sie interessiert an.

"Pika?" fragte es.

"Pikachu, das sind Tracy, Maho, Lilly, Chrys und Kiawe. Leute, das ist Pikachu. Mein bester Freund."

Lilly sah sich Pikachu sehr genau an. Ich beobachtete sie dabei.

'Ihre Mutter abreitet im Enterparadies.'

Wieder diese merkwürdige Stimme. Was war das? Sie kam nicht von außen eher....in meinem Kopf. Ob es stimmte, was sie sagte?

"Deine Mutter arbeitet also im Enterparadies." sagte ich zu Lilly, die mich daraufhin überrascht ansah.

"J-ja....Woher weißt du das?" stotterte sie.

"Ich weiß vieles." gab ich nur als Antwort.

Ohne noch etwas zu sagen, ging ich.

"Pika!" machte Pikachu empört.

"Du weißt, dass ich nicht vorhabe, Freunde zu finden. Jetzt suchen wir die anderen Wunderfinder und ich hab auch schon eine Idee, wie wir das anstellen."

Ich erzählte Pikachu von der Legende, die wir heute im Unterricht behandelt hatten.

"Und deshalb gehen wir jetzt ins Einkaufszentrum und schauen, ob wir jemanden finden. Alles klar?"

Pikachu nickte.

-

Im Einkaufszentrum angekommen, schaute ich mich um. Wo sollte ich anfangen? Pikachu sprang von meiner Schulter und lief voraus. Ich folgte ihm. Mit meinen Augen suchte ich die ganze Zeit die Umgebung ab. Vielleicht sah ich ja etwas besonderes. Wenn ich hier niemanden fand, hatte ich wieder keine Ahnung, wo ich suchen sollte. Das war echt schwer!

Aufeinmal blieb Pikachu stehen. Ich sah einige Männer in schwarzen Klamotten. Irgendetwas war merkwürdig an ihnen.....Aber was? Plötzlich fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Das Wunder! In ihrer Brust glühte es nicht! Nichts! Rein gar nichts! Ich wurde blass. Was wollten diese Typen hier? Ich drehte mich um und rannte weg.

Pikachu war dicht hinter mir. Hoffentlich hatten die Typen mich nicht gesehen. Doch als ich mich umdrehte, sah ich, dass sie Männer mich verfolgten. Es waren fünf. Sie wirkten nicht sonderlich muskulös, aber konnten sehr schnell rennen. Pikachu sprang auf meine Schulter, als ich um eine Ecke rannte. Ich stieß ein paar Paletten um und rannte einfach weiter. So schnell war ich in meinem ganzen Leben noch nicht gerannt. Meine Lunge brannte und mein Mund war trocken, doch die Männer verfolgten mich weiter.

Als ich um die nächste Ecke bog, versteckte ich mich hinter einem Generator. Ich drückte mich an die kalte Wand. Mein Atem ging unregelmäßig und mein Herz raste. Ich hörte Schritte.

"Wo ist er lang?" hörte ich eine dunkle raue Stimme sagen.

"Der Boss bringt uns um, wenn wir ihn verlieren!"

"Da lang!" sagte eine andere Stimme.

Schritte entfernten sich, bis sie ganz verklungen waren. Doch ich saß weiter hinter dem Generator und versuchte meinen Atem unter Kontrolle zu bekommen. Diese Kerle hatten nach mir gesucht! Was war hier los?

'Vielleicht kann ich dir weiter helfen.'

Schonwieder diese Stimme in meinem Kopf! Was war das?

'Ich bin deine innere Stimme und ich weiß...viel.'

"Gut. Also. Was wollten die Männer von mir?" fragte ich meine innere Stimme.

'Das weiß ich nicht.' Ich wurde blass.

"Was?! Aber du hast gesagt....-"

'Ich kann dir nur sagen, dass sie wissen, was du bist und dass sie dich suchen. Also halt dich lieber fern von ihnen.'

Ich nickte. Das hatte ich sowieso vor gehabt.

"Wenn du viel weißt, kannst du mir dann etwas von meinen Mitschülern erzählen? Ich brauch Informationen über sie."

'Also Gut. Wie gesagt arbeitet Lillys Mutter im Enterparadies. Sie heißt Samantha. Sie hat auch einen Bruder. Er heißt Gladio. Ihr Vater ist von einer Ultrabestie entführt worden und bis heute nicht aufgetaucht. Lilly kennt sich gut mir Pokemon aus und vor ihrem Vulpix, dass sie Flöckchen nennt, konnte sie keine Pokemon anfassen. Kiawes Großvater war Inselkönig. Sein Glurak hat er von ihm geschenkt bekommen. Er und seine Familie wohnen auf Akala. Dort betreiben sie eine Farm mit leckerem Kuhmu-eis. Vor der Schule trägt er Lieferungen aus. Maho und ihr Vater haben ein Familienrestaurant. Sie ist eine sehr gute Köchin. Ihre Mutter starb, als sie noch ein kleines Kind war. Tracy liebt das Meer und Wasserpokemon. Ihr Vater ist mit seinem Boot unterwegs. Sie hat zwei kleine Zwillingsgeschwister. Hannah und Zoe. Die können echt anstrengend sein. Und Chrys, er ist ein Computernerd. Er hasst Dunkelheit. Nachts schläft er durch das Leuchten von Togedemaru. Er liebt es zu essen.'

Ich nickte nachdenklich. Das war tatsächlich sehr interessant.

"Was ist ein Inselkönig?"

'Also. In Alola kannst du eine Inselwanderschaft machen. Alola besteht aus vier Inseln. Mele-Mele, Akala, Ula-Ula und Poni. Jede Insel hat seinen Inselkönig. In einer großen Prüfung tritts du dann gegen die Inselkönige an. Wenn du sie besiegst, bekommst du einen Z-Kristall. Mit ihm und einem Z-Ring kannst du eine Z-Attacke ausführen. Das ist eine sehr starke Attacke. Außerdem hat jede Inseln seinen Schutzpatron. Mele-Mele hat Kapu-Riki; Akala, Kapu-Fala; Ula-Ula wird von Kapu-Toro beschützt und Poni von Kapu-Kime. Sie beschützen ihre jeweilige Insel.'

"Ok! Dann weiß ich Bescheid. Sag mal...Du weißt nicht zufällig, wo die anderen Wunderfinder sind, oder?"

'Leider nicht. Aber die Männer wissen viel über sie. Wenn du ihr Hauptquartier findest, könntest du wichtige Informationen heraus finden.'

Ich nickte.

'Und noch etwas. Freunde dich mit deinen Mitschülern an. Sie können dir noch hilfreich sein.'

"Ok Danke." sagte ich knapp.

'Ich bin immer da, wenn du mich brauchst.'

Ich schaute hinter dem Generator hervor und als ich niemanden sah, verließ ich mein Versteck. Pikachu kletterte auf meine Schulter. Ich machte mich auf den nach Hause weg.

Fortsetzung folgt

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